- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Zimmer sind klein, wie ausgeschrieben sauber, alles sehr in die Jahre gekommen, 70er Jahre "Charme", der Kleiderschrank so muffig, dass danach alles gewaschen bzw. in die Reinigung muss. Schön ist das Gebäude von außen und die Gartenanlage (allerdings trübt der Straßenverkehrslärm - Autos und Motorräder - den Genuss), innen gibt es abgesehen von dem kleinen Gärtchen, den man eben nur bei gutem Wetter nutzen kann, keine lauschigen Plätze. Es ist im Grunde eine Jugendherberge für Erwachsene. Die Zimmer sind sehr sehr hellhörig, wenn der Nachbar telefoniert etc., bekommt man das mit. Das Essen war sehr gut, frischer Salat oder Gemüse fehlte allerdings, wer gesund essen möchte, ist hier nicht ganz richtig. Gute Ausflugsmöglichkeiten, für unternehmungslustige Touristen also gut, aber wer einen Ort sucht, wo es wirklich still und ruhig ist in einem ansprechenden Ambiente, wird hier nicht wirklich fündig. Die Schwestern waren sehr freundlich, das "weltliche" Personal aber nur höflich - die Freundlichkeit und Herzlichkeit der Schwestern hat auf diese leider nicht abgefärbt. Dusche und WC auf dem Flur immer sauber. Einen Kloster-Rundgang gab es nicht, auch um die Marmelade zum Abschied musste man bitten. Morgens gab es einen Teebeutel in eine große Kanne Tee. Beste Reisezeit: sicher der Hochsommer, wenn man sich viel draußen aufhält.
Die Zimmer sind klein, sauber, ohne Flair, zweckmäßig, wie eine Jugendherberge für Erwachsene, die Schränke muffig, die Möbel 70 er Jahre. Positiv ist, die Fenster haben einen Rolladen. Viele Fenster waren schmierig, andere sauber, es ist verständlich dass sie nicht alles reinigen können immerzu. Allerdings verbringt man drinnen ja wenig Zeit, so dass dies nicht weiter ins Gewicht fällt. Es gibt im Annahaus einen sehr hässlichen Fernsehraum (ebenfalls muffig) und eine halbwegs ansprechende Bibliothek, allerdings fehlt gutes Licht so dass auch diese nicht zum Verweilen einlädt. Mit anderen Gästen kann man also - außer im Garten - nirgends gemütlich sitzen und plaudern.
Das Abendessen war sehr gut, allerdings wie erwähnt wenig Frisches wie Salat oder Gemüse, was ja zu einer gesunden ausgewogenen Ernährung schon gehören sollte. Allerdings hat es gut geschmeckt, so dass es nichts zu beanstanden gibt. Das Ambiente im Speisesaal ist angestaubt und altbacken, es lud nicht zum Verweilen ein.
Die Zimmer waren sauber, ich gab allerdings den Zimmermädchen Bescheid, dass sie mein Zimmer nicht reinigen müssen in den paar Tagen, wo ich da war. Die haben schon genug zu tun. Ich hatte überlegt, zu verlängern und wartete geduldig an der Rezeption, die Dame schaute auf und meinte "Was wollen Sie denn?". Da war mir die Lust vergangen.
Zentral gelegen, für Radler und unternehmungslustige Touristen sicher ein adäquates Angebot. Die Frage ist nur, warum man sich in ein Kloster einbuchen sollte, wenn auch Hotels und Gästehäuser zu ähnlichem Preis Angebote haben (ein Prospekt mit solchen liegt im Zimmer aus).
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Man kann im Klostergarten sitzen, die Sitzmöbel haben Löcher, sind mit Vogelkot beschmutzt, Auflagen gab es erst kurz vor meiner Abreise, die Möbel sind unbequem. Der Garten ist hübsch, aber nicht sehr gepflegt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 3-5 Tage im Juni 2014 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stephanie |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 6 |