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Eberhard (71+)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Juni 2021 • 1-3 Tage • Sonstige
Wohnen bei den Benediktinern
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Schönes, alteingesessenes Hotel in den Ammergauer Alpen. Das partiell aus dem 15. Jahrhundert stammende Gebäude steht im Eigentum des Benediktinerklosters Ettal und eignet sich sowohl für den Urlaubsgast, der von hier aus auf Tagesausflügen z.B. das wundervolle Werdenfelser Land mit seinen Königsschlössern kennenlernen möchte wie auch für den Durchreisenden, der einen komfortablen Stopover auf dem Weg in den Süden oder wieder zurück in seine nördlich gelegene Heimat einlegen will. Die öffentlichen Bereiche wie Rezeption, Foyer, Salons und eine kleine Bar sind gediegen und gemütlich im bayerischen Stil eingerichtet, die Farbe Rot dominiert häufig, entsprechende Teppiche zieren auch Treppen und Flure und sorgen - wie auch verschiedenes Dekor (Truhen, bemalte Bauernschränke, Wanduhren ...) - für ein angenehmes Aufenthaltsgefühl. Preislich liegt das Klosterhotel im absolut akzeptablen Bereich, ich bezahlte bei einem Portal 85 € mit Frühstück, für zwei Personen müssen Sie etwa das Doppelte rechnen. Kostenfreie Parkplätze findet man vor und hinter dem Hotel zur Genüge, sollte Ihr PKW hinter dem Haus stehen, benötigen Sie für die Ausfahrt ein beim Check-out erhältliches Ticket.


Zimmer
  • Gut
  • Der "Ludwig der Bayer" unterhält auf 4 Etagen etwa 85 ZImmer und Suiten, diese wurden vor ca. 2 Jahren wohl weitgehend renoviert und bieten einen guten und durchaus komfortablen Standard. Mein von hellem Holz dominiertes Zimmer lag im 1. Stock und wies in Richtung Straße, war jedoch nachts bei geschlossenen Fenstern und zugezogenen Vorhängen ruhig (Ende Juni). Zur Austattung zählten ein sehr schöner und angenehmer Holzboden (in Zimmer und (!) Bad), ein etwas schmales Einzelbett mit guter Matratze, kleinerer Flatscreen mit Schwenkarm, Sitzecke mit Polstersessel, Stehlampe und "Fußschemel", Schreibtisch mit Telefon/Schreibmappe sowie ein zu öffnendes Fenster mit Blick auf die Kuppel der Basilika. Das Bad geräumig und bequem zu nutzen mit viel Ablagefläche, Duschkabine mit konventionellem Duschkopf, sauberem WC, ordentlichem, kleinen Haarföhn, Kosmetikspiegel, Hockerchen und dünnem Hand-und Badetuch. Der Boden der Duschkabine nach meinem Eindruck sehr rutschig, hier sollte das Hotel mit einer Gummimatte nachbessern. Angenehm auch hier das zu öffnende Fenster, insgesamt konnte man sich - auch aufgrund des tadellosen Pflegezustandes - sehr wohlfühlen.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Hotel verfügt über das altbekannte "Bräustüberl" (Restaurant) , das im Moment nur eine reduzierte Karte anbietet und auch eingeschränkte Betriebszeiten hat. Verhungern wird jedoch niemand, die Küche ist bis ca. 21.00 Uhr geöffnet. Das Frühstück wird von 7.00 Uhr bis 10.00 Uhr als mit Kalt- und Warmgerichten reichhaltig sortiertes Buffet offeriert, extra Wünsche, z.B. bei Eiergerichten, werden gerne erfüllt. Die Selbstbedienung am Buffet lief reibungslos und ohne Einschränkungen ab (Achtung: Bei viel Betrieb längere Wartezeiten!) , jedoch benötigt man dazu am Buffet ausliegende Einmalhandschuhe sowie natürlich Maske. Schön ist es, sein "Breakfast" auf der Außenterrasse mit Blick ins Grüne einzunehmen. Nicht zu vergessen natürlich der Biergarten vor dem "Bräustüberl", bei warmen Temperaturen der idelale Platz zum Genießen, Schauen und Abschalten.


    Service
  • Eher gut
  • Wenn die (wenigen) Fachkräfte am Werk waren - wie an der Rezeption oder in der Gastro - lief alles gut und kundenorientiert, leider aber scheint ein Teil der aktuellen Mitarbeiter ungeschult zu sein und ist auch nur fragmentarisch der deutschen Sprache mächtig. Dieser Umstand, möglicherweise durch die pandemiebedingte Abwanderung von früheren Fachkräften bedingt, ist zu akzeptieren und wird durch Bemühen und Freundlichkeit auch etwas ausgeglichen. Besondere Services hatte ich nicht in Anspruch genommen, es werden jedoch ein Wäsche-und Reinigungsservice, freies WLAN und die erwähnten kostenfreien Parkplätze angeboten. Wegen allem anderen wendet man sich am besten an den Empfang, eine versierte Kraft findet sich immer.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt im Zentrum des sehr kleinen Ortes Ettal, direkt gegenüber der riesigen Klosteranlage, von dieser durch eine in der Urlaubssaison u.U. recht stark befahrenen Straße getrennt. Zur Autobahnauffahrt Richtung München fährt man etwa 15 Minuten, ein wenig länger dauert es nach Garmisch-Partenkirchen. Alle Ziele im Werdenfelser und "Blauen Land" (Murnau und Umgebung) sind leicht erreichbar. Der Ort selbst bietet einige weitere Hotels, Gaststätten und Cafés, einen Lebensmitttelladen, eine Bäckerei sowie Geschäfte für Souvenirs und den berühmten Klosterlikör. Eine Bushaltestelle befindet sich gegenüber des Hoteleingangs , die nächsten Bahnhöfe wären Garmisch-Partenkirchen und Murnau.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Auch hier punktet das Hotel, in einer an das Hauptgebäude angebauten , recht nüchternen Halle befindet sich ein relativ großes Schwimmbad, die warmen Wassertemperaturen (um 28 Grad) waren ein Genuß. Über die Inneneinrichtung mit seiner Farbgebung, den orientalisierenden Wandfresken und manch morgenländisch anmutendem Dekor kann man steiten, ein guter Innenarchitekt könnte die Poolarea optisch sicher erheblich aufwerten, Die hohen Panoramafenster geben den Blick frei auf eine große Liegewiese, desweiteren befinden sich hier ein Spa, ein Fitnessbereich sowie natürlich WC, Umkleiden, Schließfächer etc. Vor Benutzung des Bereichs holt man sich an der Rezeption eine separate Zugangskarte.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gut
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1-3 Tage im Juni 2021
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Eberhard
    Alter:71+
    Bewertungen:547