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Eva (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2011 • 1-3 Tage • Sonstige
Bratwurst beim Candlelight-Dinner
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel selber ist eine wunderschöne alte Klosteranlage mit ansprechend eingerichteten Räumen zum Verweilen und Feiern. Sehr schön auch die Außenanlage und der herrliche Innenhof. Der Service war teilweise gut, allerdings hatte ich den Eindruck, dass man mit den zahlreichen Gesellschaften, die an dem Wochenende dort feierten, etwas überfordert war und sich um die Individualgäste dann nicht so gekümmert hat. Gut geeignet für Wandertouren, Motorradtouren etc. ohne Halbpension. Wahrscheinlich auch für große Feiern, parallel zu unserem Aufenthalt haben einige stattgefunden, das sah alles sehr stilvoll aus. Aber für ein Romantikwochenende? Definitiv nicht!!! Wie wir später erfuhren, ist es wohl ziemlich üblich, dass die Halbpensionsgäste in den Klosterkrug "abgeschoben" werden. Und den kann ich wirklich niemandem empfehlen. Außer, man möchte ein gutes Bier in einem schönen Biergarten trinken und hat viel Zeit mitgebracht.


Zimmer
  • Eher gut
  • Das Zimmer war ausreichend groß, lediglich das Badezimmer verdient eher die Bezeichnung Nasszelle. Man konnte unter verschiedenen Kopfkissen wählen, allerdings war die Matratze sehr durchgelegen. Eine dritte Nacht hätte mein Rücken schwerlich verkraftet.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Das Frühstück war okay, mehr aber auch nicht. Die Auswahl war eher bescheiden und am Sonntag wurde im Frühstücksraum auch schon der Brunch für mittags aufgebaut und das Frühstück an die Seite geschoben. Dafür roch es schon nach Brennspiritus der Warmhalteeinrichtungen. Richtig schlecht war das Abendessen, das wir allerdings im Klosterkrug nebenan einnehmen mussten, weil im eigentlichen Hotel so viele Feiern waren, dass für die Individualgäste zum Essen keine Gelegenheit war. Wenn man ein Romatikwochenende in einem Kloster bucht, stellt man sich aber durchaus was anderes vor, als Essen in einem schlichten Gasthof. Das Dreigangmenü des ersten Abends bestand aus einer relativ guten Tomatensuppe. Als Hauptgang haben wir statt des Putenschnitzels das Cordon Bleu gewählt. Das Mischgemüse war völlig fade, auch der Klecks Fertigsoße darüber änderte daran nicht. Das Fleisch selber war gut, allerdings hätte ich statt einer Art Kräuterschmelzkäse, der herauslief, lieber eine richtige Scheibe Käse darin gehabt. Die Kroketten waren normale TK-Ware, da konnten sie nicht viel verkehrt machen. Auf den Nachtisch, eine Kugel Eis mit Schokosoße und, wie es aussah, Sprühsahne haben wir verzichtet und statt dessen um einen "Wölti" gebeten, den hauseigenen Likör. Richtig gruselig wurde es am zweiten Abend: Auch das angekündigte Candleligt-Dinner wurde in den Klosterkrug verlegt. Das Menü: Gemischter Salat mit Schinkenstreifen, Hochzeitssuppe, wahlweise Wildbraten mit Rotkohl oder Wildbratwurst mit Bratkartoffeln, anschließend wieder Eis, diesmal mit Kirschen und Sahne. Der Salat: Standardbeilagensalat, mit Wachsbohnen aus dem Glas, Fertigsoße und Streifen von Kochschinken sowie geschmacklosem Reibekäse (wie man ihn für Pizza etc. im Kühlregal findet) Die Suppe: Gut, wie man sich eine Hochzeitssuppe vorstellt. Das Hauptgericht: Ich habe die Bratwurst gewählt, obwohl der Wirt darüber völlig erstaunt war. Die Bratkartoffeln waren matschig, die Bratwurst an zwei Seiten angebrannt, dafür aber nicht gar. Weitere Beilagen gab es nicht. Mein Mann hat den Braten genommen. Der Rotkohl war verkocht, das Fleisch war zart aber frei von Geschmack. Die Pfifferlinge waren in Ordnung und an den TK-Röstis war nichts auszusetzen. Der Wirt hat sich mit unseren Beschwerden nicht wirklich auseinander gesetzt, obwohl er fast das ganze Essen wieder in die Küche getragen hat. Lediglich einen Espresso auf Kosten des Hauses gab es. Auf den Nachtisch haben wir auch diesmal zu Gunsten eines "Wöltis" verzichtet. Der Service am ersten Abend war richtig schlecht, viel Personal, das einen völlig unkoordinierten Eindruck machte, aber teilweise nicht in der Lage war, Bestellungen zeitnah aufzunehmen und umzusetzen. Auch hätte ich mir gewünscht, dass man mit dem Menüvorschlag nicht an den Tisch kommt, wenn der zweite Gast mal eben um die Ecke ist. Ein neues Getränk zu bekommen, hat auch schon mal eine Viertelstunde gedauert. Am zweiten Abend ging es mit insofern, als sich zumindest der nicht überaus freundliche Chef persönlich um uns kümmerte. Die Getränkeauswahl: Sehr gutes heimisches Bier und Liköre. Wer gerne guten Wein trinkt, sollte das woanders tun.


    Service
  • Eher gut
  • Das Personal war freundlich, allerdings teilweise leicht überfordert. Manches mussten wir auch zweimal nachfragen, bis wir die richtige Antwort bekamen. Der Sekt, der Teil des Romantikwochendes war, wurde ohne Kühler serviert und war auch zwei Stunden später, als wir vom Essen kamen, noch nicht von dem Tisch im Garten abgeräumt. Unsere Beschwerden wurden zwar aufgenommen, aber wir hatten (bis auf einen Kellner) nicht das Gefühl, dass es wirklich interessierte. Wir sind gespannt, ob es eine Reaktion auf unsere Beschwerde (s. u.) gibt.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Abgelegen in eine wunderschönen Harzlandschaft, sehr ruhig. Eine Wanderung bietet sich an hinauf zum Harly-Turm, der - ehrenamtlich betrieben - allerdings nur sonntags geöffnet hat. Teil der Klosteranlage ist auch die Brennerei, die donnerstags und sonntags besichtigt werden kann und der dazu gehörende Laden, in dem man die herrlichen Liköre erwerben kann.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im August 2011
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Eva
    Alter:46-50
    Bewertungen:3