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Anja (51-55)
Verreist als Paar • Dezember 2019 • 3-5 Tage • SonstigeToller Atmosphäre, aber schlechte Service
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher schlecht

Wir hatten ein Weihnachtsarrangement mit 4 ÜF/ diversen Abendessen( mal Buffet,Heilig Abend dann 4 Gänge Menü) und kleinen Extra( Punsch nach dem Gottesdienst, Klaviermusik während des 4 Gänge Menüs,Fackelwanderung usw.) gebucht. Mit der Anreise bekamen wir dann ein DIN A4 Blatt mit den zeitlichen Abläufen, wann was stattfinden solle , übergeben.Aber es kam vieles anders,als erwartet. Am Essen kann man wirklich so gar nicht meckern- es ist lecker, vielfältig und schön serviert. Aber dieser Service und der neue Chef lassen wirklich zu wünschen übrig! Der Weinpreis ist unverschämt = 0,2 Liter Bardolino kosten 9 € und es nervt, das obwohl alle Flure mit genügend Lichtschalter UND Bewegungsmelder versehen sind, überall Tag und Nacht das Licht brennt. Nicht sehr effizient!!


Zimmer
  • Eher gut
  • Unser Zimmer war im Clementinenflügel Zimmer C11. Das Zimmer war sehr geräumig und zum Kloster passend eingerichtet.Ein Doppelbett,2 Nachtschränke, Schreibtisch mit Stuhl, Beistelltischchen mit Stuhl, Truhe zur Ablage und einen kleinen Kleiderschrank. Das Bad jedoch war grade mal 2,06 qm....etwas SEHR KLEIN.Auch haben wir die vielen Spinnenweben über dem Bett erst mit Einschalten der Nachtischlampen gesehen.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Am Essen kann man wirklich so gar nicht meckern- es ist lecker, vielfältig und schön serviert. Frühstück auch vielfältig. Der Weinpreis ist unverschämt = 0,2 Liter Bardolino kosten 9 € Ansonsten humane Preise


    Service
  • Schlecht
  • Das erste Abendessen war spitze. Nur dass es nach kurzer Zeit schon keinen Fisch mehr gab und als Alternative Kräuterpannkuchen angeboten wurde, fanden wir etwas unangemessen. Der Service war an diesem Abend sehr langsam. Bestellungen wurden zwar kurz nachdem wir unseren Aperitif bekommen hatten,aufgenommen; gebracht wurden die Getränke aber erst kurz bevor man mit dem Essen fertig war. Das Frühstücksbuffet war toll, es fehlte wirklich an nichts. Nur sollten öfter die Aufschnittplatten kontrolliert werden und Wurst, die schon braun wird ,runtergenommen werden bzw.die Platten neu belegt werden. Die Dame im Service war sehr freundlich und aufgeschlossen. Im Gegensatz zum neuen Geschäftsführer, der das Hotel seit Sommer 2019 führt. Wir kamen am Heiligen Abend ins Gespräch mit ihm, weil es eine Planänderung im Tagesablauf gegeben hat-statt um 16 Uhr, fing der Gottesdienst erst um 17 Uhr an. DAS wußten wir aber nicht, weil wir nicht informiert worden waren. Und somit waren wir etwas erstaunt, niemanden um 16 Uhr in der Kirche vorzufinden und sind zurück ins Hotel. Dort sagte man uns dann, das das ja HIER AUF DEM INFOBLATT (an der Rezeption) stehen würde.Der Chef entschuldigte sich und sagte er hätte seine Mitarbeiter angewiesen, alle Gäste beim Frühstück zu informieren. Tja...uns hatte mal wohl vergessen. Der angebotene Klosterpunsch nach der Messe am Heiligen Abend,war für alle Besucher der Messe und nicht nur-wie wir angenommen hatten- für Hotelbesucher. Deshalb war es ein ziemlicher Andrang und man mußte seinen Punsch schnell trinken, damit man rechtzeitig zum Abendessen kam. Die Gäste bekamen ein Glas Sekt/Prosecco auf den Tisch gestellt ( es sollte eigentlich einen Cocktail-Empfang geben) und dazu ein Holzbrettchen mit Brot+Aufstrich als Gruß aus der Küche. Jeder bediente sich und wartete darauf weitere Getränke bestellen zu können.Es waren ca.70 Gäste in 2 Räumen und nur 4 Servicekräfte. Es klappte NICHTS! Einige Gäste bekamen dann ihre Vorspeise,andere hatten schon ihre Suppe.Die leeren Holzbrettchen standen oft noch während der Hauptspeise auf den Tischen, Getränke kamen oft erst zu der Hauptspeise.Das Personal wirkte völlig überfordert und unorganisiert. Und anstatt das der Chef( der mit im Raum saß und die Situation miterlebte) aufsteht und seinem Personal hilft oder strukturierte Anweisungen gibt, bleibt er mit seinen privaten Gästen am Tisch sitzen und führt nette Gespräche. Irgendwann fiel mir auch auf, das die begleitende Klaviermusik( die ein Programmpunkt sein sollte) völlig fehlte. Also bin ich zum Chef und habe ihn gefragt, wo denn die Klaviermusik sei und das der Service ja total überfordert sei, mit diesen vielen Gästen. Er redete sich irgendwie raus und unternahm weiter nichts. Zwischen den Gängen in denen die Gäste warteten, stand sogar eine ältere Dame auf und sagte: "Um uns allen das Warten zu verkürzen, sag ich mal ein Gedicht auf" und tat es. Nicht einmal darauf reagierte der Chef. Sowas habe ich noch nie erlebt. In gut geführten Häusern geht auch mal was schief, aber an solchen Tagen wie HEILIG ABEND, sagt der Chef ein paar Worte oder entschuldigt sich in solch einer Situation wie dieser. Nach fast 3 Stunden Abendessen und vielen verärgerten Gästen (es wurde dann auch schon mal das Dessert für manch einen Gast vergessen oder die Getränke kamen nicht), gingen wir noch in die Bar. Diese ist wirklich nett und der sehr junge Kellner sehr redselig- Dann kam auch noch der Chef und wir sprachen ihn noch einmal auf das Abendessen und die fehlende Klaviermusik an. Er redete sich jedoch nur raus und es kam keinerlei Entschuldigung. Sehr schade. Am 25 .lief tatsächlich alles nach Plan und der Service bemühte sich sehr. Es ist aber natürlich auch ein Unterschied, ob die Gäste vom Buffet speisen oder es ein Gänge Menü gibt. Am 26. wurde leider WIEDER kurzfristig eine Planänderung vorgenommen. Anstatt um 16:30 Uhr ging die Fackelwanderung erst um 17:30 Uhr los. Was auch sehr knapp bemessen war, da es ab 18 Uhr schon wieder Abendessen gab. Und wenn man ZU SPÄT zum essen kam, war oftmals vieles schon leer. Wir setzen uns nach der Fackelwanderung und dem danach angebotenem Glühwein an unseren Tisch und warteten darauf, das uns unser im Arrangement enthaltener Aperitif serviert wurde. Die Serviererin kam und fragte nach unseren Getränkewünschen. Darauf sagten wir, das wir zuerst gerne unseren Aperitif hätten. Sie sagte, es gäbe keinen, der Glühwein sei der Aperitif. Bitte? Als mein Mann jedoch darauf bestand, da es ja zum Arrangement gehören würde, bekamen ALLE Gäste ihren Aperitif. Seltsam! Aber SOWAS geht auch gar nicht.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Große Klosteranlage, sehr weitläufiges Gelände.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Qudlinburg ist 50 km entfernt, aber auf jeden Fall ein Besuch wert. Der Brocken und die Eisenbahnfahrt dorthin auch. Es gibt sehr viele Ausflug-und Wandermöglichkeiten im Umkreis.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:3-5 Tage im Dezember 2019
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Anja
    Alter:51-55
    Bewertungen:25