- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Mit ihren 100 x 500 Metern und 65 Zimmern ist die Insel sehr klein, was uns ganz gut gefallen hat. Das Resort wurde Ende der 90er Jahre gebaut, doch die Bungalows wurden zum Teil renoviert oder erst später erstellt (Water Villas). Wir hatten AI, das gab es in der Nebensaison zum FB gratis dazu. Da sind alle Mahlzeiten im Buffet-Restaurant dabei sowie die Getränke beim Essen und in der Bar (keine Cocktails, keine Markenspirituosen). Die meisten Gäste waren aus Westeuropa (englisch und deutsch sprechend). Viele Repeater und Honeymooner, die erkennt man an den T-Shirts die man wohl geschenkt bekommt und welche dann auch mit stolz getragen werden ;-) Auf der ganzen Insel kann man sich Barfuss bewegen. Die Kleidung ist sehr leger, ausser nassen Badehosen (woran sich die meisten Gäste auch gehalten haben), ist alles erlaubt. Kinder werden erst ab 12 Jahren akzeptiert. In der zweiten Woche kamen dann zwei Familien mit Kindern die wohl 12 Jahre und einen Tag alt waren. Nun ich würde die Kinder hier nicht mitnehmen, da ihnen absolut nichts geboten wird und sie dann gelangweilt in der Bar sitzen und im Internet surfen Ich würde auf jeden fall die Ostseite als Kundenwunsch angeben. Dieser wird aber nicht bestätigt ausser vielleicht wenn man Repeater ist. Bei den Wasser Villen sind die Nummern 10-15 wohl die besten, da man hier nicht auf die Nachbarinsel schauen muss. Hausriff, Essen und Freundlichkeit des Personals ist absolut super, die Nähe zur einheimischen Insel und unsere Erfahrungen mit der Tauchschule eher nicht.
Wir hatten eine Beach Villa auf der Ostseite (würde allgemein nur die Ostseite empfehlen). Das Zimmer ist gross genug das auch noch ein drittes Bett platz hätte. Die Ausstattung bietet alles was man braucht oder auch nicht braucht: Himmelbett mit Moskitonetz, Klimaanlage, Deckenventilator, Kommode, Schrank, Safe, Schreibtisch, Minibar, kleiner Weinschrank, Flatscreen, CD-Player mit iPod Anschluss und Nespressomaschine für Kapseln (Koffein Junkies sollten die Kapseln selbst mitbringen da eine Kapsel USD 4 kostet). Das Bad ist halb offen mit Dusche, WC und zwei Waschbecken. Durch die enorme Luftfeuchtigkeit, trocknen Duschtücher und Badehosen nur sehr schlecht und fangen dann auch schnell an zu miefen. Wir haben die dann einfach übers Himmelbett zum trocknen gelegt, nicht sehr romantisch aber hilfreich. Die Armaturen sind durch die Luftfeuchtigkeit auch etwas in Mitleidenschaft gezogen worden, aber im grossen und ganzen ist alles sauber. Wir haben uns auch noch die Jacuzzi Beach Villen und die Water Villen angeschaut. Die Jacuzzi Villen haben einfach das grössere Bad mit Sitzgelegenheit und Tagesbett sowie Sprudelwanne (kein Jacuzzi). Die Water Villen sind recht neu und haben zum Meer eine grosse Fensterfront. Das Zimmer ist noch etwas grösser und edler eingerichtet.
Es gibt ein Buffet-Restaurant und ein A-la-carte Restaurant sowie zwei Bars. Zum Frühstück gibt es alles was man braucht, frische Früchte, div. Brote, Süssgebäck und die "Egg-Station" wo Eierspeisen, Waffeln und Pfannkuchen frisch zubereitet werden. Mittag- und Abendessen gibt es div. Currys, Beilagen und vorgekochte Mahlzeiten. Es werden aber auch immer Sachen frisch gekocht (Fleisch, Fisch, Geflügel, Pasta). Das Essen ist ganz klar auf die europäischen Gäste angepasst, es hat uns aber wirklich gut geschmeckt. Klar die Auswahl ist nicht so gross wie bei uns im Supermarkt, aber das ist bei max. 150 Gästen ja wohl auch verständlich. 2x mal waren wir auch im "Aqua". Das A-la-carte Restaurant ist auf Stelzen in die Lagune gebaut. Hier ist man meist allein oder fast allein und da die Köche nur für wenige kochen müssen, sind die Speisen noch etwas besser. Die Nebenkosten im allgemeinen fanden wir für die Malediven äusserst normal: Bier so um die 5 USD, Cocktails ab 10 USD und Flaschenwein ab USD 30. Auch die Speisen im Aqua waren angemessen Vorspeisen ab USD 10, Hauptgang ab 20 USD und das Dessert um die USD 15
Das Personal ist wirklich sehr freundlich, egal ob Kellner oder Gärtnerin, Rezeptionist oder Spa-Dame. Alle sprechen englisch und einige auch ein paar Wörter deutsch. Beim Essen, in der Bar oder manchmal auch am Strand werden einem kalte Tücher gereicht, was bei den Temperaturen wirklich eine herrliche Erfrischung war. Das Zimmer wird täglich gereinigt und Abends wird das Bett natürlich aufgedeckt. Die Reinigung war ok, obwohl ich es begrüsst hätte wenn man von Zeit zu Zeit mal das Klo mit etwas Reinigungsmittel geputzt hätte.
Der Wasserflug Transfer hat bestens geklappt. Kaum Wartezeit in Male und dann ist man in ca 40 Minuten auf Komandoo. Ja, ja die Einheimischen Insel, die ist da und ziemlich nah. Wer also auf der Westseite seine Villa hat muss mit Lärmbelästigung rechnen, hauptsächlich von den Baggern (aber kein Schiesslärm). Die Insel wird momentan erweitert, wie lange das dauert konnte uns niemand sagen. Der Ausblick auf Wohnhäuser etc. entspricht auch nicht meinen Vorstellung von den Malediven. Wir hatten unsere Villa auf der Ostseite und bekamen daher nur beim Essen was davon mit. Dank den Wellenbrechern hat die Insel rundherum einen tollen Sandstrand. Durch die Nähe zur einheimischen Insel und anderen Resorts kommt das eine oder andere Schiff vorbei und von Kuredu kommen sie zum Schnorcheln ans Hausriff, was aber nicht gross stört. Nur das Dieselversorgungsschiff und das Müllabfuhrschiff welche jeweils einen ganzen Tag vor der Insel lagerten war nicht so schön, vor allem dann nicht wenn man sieht wie sie Müllsäcke die von Bord fallen einfach versenken. Auf der Insel gibt es den obligatorischen Souvenir- und Juwelier-Shop. Vor allem zweiter wird nur sehr selten besucht. Die Insel bietet ca. 10 verschiedenen Ausflüge, von Fischen über Schnorcheln oder Ausflüge zu den benachbarten Inseln. Einen Sunset-Cruise ist gratis und ist auch wirklich zu empfehlen (toller Sonnenuntergang und Delfine). Auch der Ausflug auf die unbewohnte Nachbarinsel ist gratis, das war dann aber nicht so unseres. Die Insel wäre zwar schön, aber sie ist leider völlig verschmutzt und voll von Moskitos . Das Hausriff ist eines der Besten die ich je gesehen habe. Da die ersten Korallenbänke sehr nahe am Strand sind eignet es sich auch bestens für Schnorchelanfänger. Beim Aussenriff sieht man alles was man sich wünscht: Schildkröten, Teufelsrochen, Adlerrochen, Barsche, Skorpionfische etc.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es werden diverse Wassersportarten angeboten welche zum Teil auch gratis sind. Wir haben uns für einen halben Tag das Motorboot samt Guide ausgeliehen und haben eine Manta-Delfin-Wrack-Schnorchel-Tour gemacht, sehr zu empfehlen (USD 235 für max 4 Personen). Vereinzelt gibt es in der Bar Abendunterhaltung (Disco, Krabben-Rennen echt lustig oder maledivische Bastelstunde) Schnorchelsachen würde ich selbst mitbringen. Es kann zwar gemietet werden doch mit USD 40 pro Woche ist der Preis eher hoch. Mit der Tauchschule konnten wir uns absolut nicht anfreunden (möchte da jetzt keinen Roman darüber schreiben), weshalb unser Tauchabenteuer bereits nach dem ersten Tauchgang wieder beendet war. In den öffentlichen Bereichen wird gratis WLAN angeboten, was zum surfen und mails checken reicht aber nicht zum telefonieren über Skype oder iSip.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dominique |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 18 |