- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Insel Komandoo ist sehr klein (500 x 100 Meter). Es gibt einige Bungalows auf der Insel und 15 Bungalows, die ins Meer gebaut sind. Es kommen natürlich nur Touristen, hauptsächlich wegen der super Unterwasserwelt der Malediven hier her (viele Deutsche und viele englisch-sprachige Gäste). Das Hotel macht einen gepflegten Eindruck, das erwarte ich aber auch für den stattlichen Preis. Allgemein macht Komandoo für mich den Eindruck eines Wirtschaftsunternehmens und nicht den eines Wohlfühl-Resorts. Für fast alles muss man exorbitant viel zahlen. Gut, alles muss von weit her geholt werden aber dafür ist ja auch der Grundpreis hoch genug. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist daher nicht gut. Unbedingt Schnorchel-Ausrüstung mitnehmen, wenn man schnorcheln möchte. Man kann sich zwar Sachen leihen (oder im Shop kaufen) aber wie alles andere auch, ist das sehr teuer. Auf Komandoo wird alles in US-Dollar ausgewiesen. Mit der maledivischen Rufiyaa hat man keine Chance, zu bezahlen. Euros werden aber genommen. Wer also Trinkgeld geben will, macht mit USD wohl den meisten eine Freude. Das scheint auf den Malediven sowieso die übliche Währung zu sein.
Die ins Meer auf Pfähle gebauten Villas (die heißen Eagle Ray villas) sind gut bis sehr gut ausgestattet. Es gibt einen zu kleinen TV und eine Surround-Anlage für DVDs und Musik. Man kann DVDs an der Rezeption ausleihen nur sind ständig die meisten DVDs vergriffen. Leider funktionierte bei uns der Ton des TV (bei TV-Sendern) nicht über die Surround-Anlage. Das Bad hat eine schöne große Dusche und bei uns einer "Blubber"-Badewanne. Dort wird es "Jacuzzi" genannt. Für diesen Namen muss die Badewanne aber noch ein bisschen wachsen ;-) Die Zimmer sind groß und hell - bei uns natürlich mit Blick aufs Meer. Es gibt eine Pad-Kaffeemaschine, die wir nie genutzt haben, weil der Preis eines Pads so hoch war, dass ich lieber auf den Kaffee verzichtet habe (> 3 USD).
Wir hatten Voll-Pension gebucht. Im Buffet-Restaurant werden abends Themen angeboten (z.B. französischer Abend, maledivischer Abend, ...). Ehrlich: ich muss abends nicht Bratkartoffeln essen. Das kann ich zu Hause machen. Auch hier kommt wieder zum Vorschein, dass man sich wohl etwas verkauft hat: zum Wohl der eigenen Geldbörse. Trotzdem ist das Essen gut, aber nichts Besonderes. Leider kosten die Getränke sehr viel (0,2 Liter Cola kosten 4,25 USD). Da kommt am Ende schon ein beträchtliches Sümmchen zusammen! Unverschämt viel. Bei Voll-Pension ist eine 1,5 Liter- Wasserflasche am Tag frei. Der Rest muss bezahlt werden oder man trinkt das salzige Meerwasser ;-)
Die Angestellten sprechen alle Englisch. Einige Floskeln haben sie sogar im Restaurant auf Deutsch drauf. Das finde ich aber überhaupt nicht so toll. Das muss ich nicht so weit weg von zu Hause haben. Generell macht es immer den Eindruck einer Abfertigung, von einem täglichen Geschäft, in dem eben nun mal die Gäste zu versorgen sind. Es weder herzlich noch authentisch. Leider! Trotzdem sind alle freundlich und hilfsbereit.
Wer die Unterwasserwelt mag, der ist natürlich auf den Malediven genau richtig. Schnorcheln, Tauchen, Surfen, ... wir hier GROß geschrieben. Es gibt ein paar Ausflüge, die im Voll-Pensions-Paket kostenlos sind. Alles andere (Schnorcheltripps, Tauchgänge, Surfstunden) müssen teuer bezahlt werden. Um auf Komandoo zu gelangen, wird man mit einem Wasserflugzeug von Male aus eingeflogen. Das ist schon ein tolles Erlebnis!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt keinen Pool. OK, das ist nicht überraschend. Den Pool würde ohnehin keiner brauchen. Es gibt eine Tauchschule, die neben Tauchgängen auch Schnorchelausflüge anbietet. Außerdem kann man Surfen lernen. Alles teuer!!! Es gibt einen Shop, in den auch - ja genau - alles sehr teuer ist. Es gibt ein freies WLAN-Netz aber in den Tagen, in denen wir da waren, habe ich nicht einmal eine Internetverbindung von mehr als 2 Minuten hinbekommen. Meist war es gar nicht möglich, ins Web zu kommen. Es gibt ein Badminton- und ein Volleyball-Feld sowie eine Tischtennisplatte. Alles in gutem Zustand. Außerdem kann man sich Kanus ausliehen, um um die Insel zu schippern.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im März 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thomas |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 19 |