- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Eindrucksvolle moderne Architektur, bei der Groesse der Anlage kommt einem sofort der Gedanke, das man hier sicherlich auf große Veranstaltungen eingestellt ist und diese professionell betreut. Dieses Bild zeigt sich in der Realität allerdings etwas differenzierter.
Sauber, zweckmäßig und modern eingerichtet, gehobener Standart, Raumgrösse nicht verschwenderisch aber angemessen. Wenn auf der Sonnenseite gelegen heizt sich der Raum jedoch stark auf.
Hier versteht man offensichtlich etwas von Planwirtschaft, einmal gebucht wird einem offensichtlich ein festes Zimmer zugeteilt. Auch bei Anreise nach 1400 kann das jedoch dazu führen, dass man in der Lobby warten muss, sofern eben dieses Zimmer noch nicht gereinigt ist. Doch nach knappen 1,5 Stunden im Eingangsbereich ist es möglich ein anderes, bereits fertiges Zimmer zu bekommen - allerdings muss man das Team der Rezeption selbst auf diesen Gedanken bringen. Gebuchte Veranstaltungen: nach 45 min hat doch jeder sein Getränk, wenn auch die hinteren in der Reihe nicht mehr alles bekommen können - Flexibilität ist doch heute Tugend. Die Häppchen; es dominieren Industrie- Minifrikadellen - sicher kein kulinarisches Ereignis, aber hätte jeden satt machen können, wären sie denn in ausreichender Menge verfügbar gewesen. Kaffee während der Tagungspausen - ja hier gilt nicht 100 Mann und ein Befehl sondern 200 Personen und zwei Kaffeekannen. Doch wer neben den leeren Kannen ausreichend lange ausharrt kann sich am Ende der Pause frisch gebrühten Kaffee mit in das Seminar nehmen (Teilchen zum Kaffee gab es angeblich auch). Dieses Prinzip ist wohl ritualisiert, denn es wiederholt sich in jeder Pause. Frühstücksbüffet: Hat man sich zu Saal durchgefragt - denn leider ist er nicht ausgeschildert - findet man zunächst eimal eine ordentliche Auswahl. Hat man jedoch nicht zu den ersten Gästen des Tages gehört folgt die Suche nach einem Gedeck. Ein vollständiges haben weder ich noch die anderen Personen am Tisch gefunden. Man schiebt halt die benutzten Teller zur Seite und behilft sich mit einem sauberen Messer hier und einer noch nicht benutzten Gabel vom ehemaligen Gedeck Links. Ehepaare beginnen sich gegenseitig auszuhelfen- man kann ein Messer ja auch gemeinsam nutzen. Schließlich kommt das Personal und ... Nein deckt mitnichten neu ein - dem Einen wird unbürokratisch die fehlende Tasse gereicht, dem Anderen ein Löffel in die Hand gedrückt. Internet: 3 Euro die Stunde - das muss wohl typisch Deutsch sein, im Kommunikationszeitalter wird das selbst in Hotels in Entwicklungsländern als gratis Service angeboten.
Eingebettet in eine wirklich schöne Seenlandschaft und mit vielen Sportmöglichkeiten, hier verspricht das Prospekt sicher nicht zu viel. Ob die Architektur und die Größe der Anlage sich dagegen in den Naturraum eingliedert, oder eher ein Fremdkörper im modernen architektonischen Kleid ist muss jeder für sich selbst entscheiden. Die Nähe zur Bahnlinie wird einem erst in den Abendstunden bewusst, wenn die nächtlichen Güterzüge stunde für Stunde in endloser Länge für einen erheblichen Lärmpegel sorgen. Der eine oder andere wird bei offenem Fenster hier wohl keinen Schlaf finden.
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im Juni 2012 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Richard |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |
Sehr geehrter Richard, wir danken Ihnen, dass Sie unser Bewertungstool ausführlich genutzt haben. Es tut uns leid und wir bedauern es sehr, dass wir Sie bei Ihrem Aufenthalt nicht von unserer Serviceleistung überzeugen konnten. Einen Tag bevor die Anreise der Gäste erfolgt, werden bei uns die entsprechenden Zimmer zugeteilt. Bei insgesamt 485 Zimmereinheiten und 400 anreisenden Gästen an diesem Tag gäbe es ein großes Durcheinander, wenn nicht so verfahren würde. Diese große Anreisewelle führte dann auch zeitweise zu Wartezeiten und setzte unsere Mitarbeiter der Rezeption sehr unter Druck. Danke dass Sie als erfahrener Gast den Vorschlag des Zimmertausches unterbreiteten, denn in hektischen Situationen behält nicht jeder einen kühlen Blick. Ihr Auftaktabend fand als Stehempfang auch mit einer großen Anzahl von Gästen statt, welche sich sicherlich nur zu bestimmten Anlässen treffen und mit vielen der Teilnehmern ins Gespräch kommen wollten. Eine sich damit einstellende Unübersichtlichkeit wer bereits ein Getränk hatte, wer noch nicht und wo noch ein Nachservice erfolgen muss war die Folge. Ich kann mir nur dadurch erklären, dass Sie eine gewisse Zeit auf Ihr Getränk warten mussten, da ausreichen Servicekräfte zur Verfügung standen und die extra aufgebaute Bar gut besetzt war. Das zum Stehempfang bereitgestellte Abendessen war als Stehimbiss geplant, also nicht als vollständige Mahlzeit gedacht. Unser Angebot bestand allerdings nicht nur aus Frikadellen sondern noch weiterhin aus Canapees, Chicken Wings einer gebundenen Tagessuppe sowie einer Brot- und Brötchenauswahl. In der gemeinsamen Planung ist unser Fehler gewesen, dass wir nicht darüber gesprochen haben, dass dies als vollwertiges Essen zu planen ist, da alle Gäste ohne weitere Verpflegung zur Tagung anreisen. Für die Kaffeepausen gibt es ähnlich wie bei der Verpflegung ebenso abgestimmte Angebote die mit den Organisatoren besprochen waren. Daraus resultieren eine bestimmte Anzahl an Gebäckteilchen sowie eine bestimmte Menge an Kaffee. Diese Verteilung ist durch uns nicht glücklich kommuniziert worden und Sie als Teilnehmer der Veranstaltung hatten davon keine Kenntnis was ein Ungleichgewicht beim Abgriff zur Folge hatte. Dies werden wir bei der kommenden Veranstaltung besser ausschildern. Aufgrund der Größe unseres Hauses achten wir immer sehr darauf, eine umfassende Ausschilderung im Hotel zu verteilen. Gerade weil zu dieser Zeit das Frühstück anders als sonst in unserem Kongresssaal stattfand, versuchten wir eine umfassende Beschilderung. In dieser veränderten Situation hätten wir allerdings besser eine persönliche Wegweisung arrangieren müssen. Bei fast 600 Frühstücksgästen ist es fast unmöglich, die benutzten Tische gleich wieder neu einzudecken. In der Auswertung dieser veränderten Frühstückssituation war unsere Vorbereitung für die ausreichende Stellung von Geschirr zum Frühstück allerdings sehr mangelhaft. Hier werden wir zukünftig mehr Personal im rückwärtigen Bereich einplanen, welche sich um die Reinigung und Bereitstellung kümmern sollen. Aufgrund Ihrer Hinweise konnten wir verschiedene Serviceabläufe korrigieren und neu ordnen. Die im Anschluss Ihrer großen Tagung geführten Gespräche mit den Organisatoren spiegelten uns allerdings ein positiveres Gesamtbild, was zu einer erneuten Buchung unseres Hauses für diese Veranstaltung führte. Wir hoffen, dass Sie auch im kommenden Jahr wieder mit dabei sind und wir Sie dann von unserem Service und der Qualität überzeugen können. Freundliche Grüße vom Templiner See Christoph Manke Salesmanager