- Zustand des HotelsSchlecht
- Allgemeine SauberkeitSchlecht
Der erste Eindruck vom Hotel ist der Beste. Später entdeckt man dann so manchen Abstrich. Der absolute Tiefpunkt ist leider der Zugang zum Meer, ein schmaler Korridor, der an einer unbegehbaren Steinschlichtung am Ufer mündet. Alles verschmutzt und und vom Ambiente einer Schottergrube. Wer das Meer dem Pool vorzieht, wird hier enttäuscht, da geht man nur einmal hin und dann nicht wieder. Eigentlich jedem, mit dem wir sprachen, ist die klimatisiert unterkühlte Hotelhalle aufgefallen - und das im Spätherbst mit angenehmen Temperaturen draussen.
- Ausstattung des ZimmersEher schlecht
Das Zimmer hat seine besten Zeiten schon hinter sich und so manche halbherzige Reparatur hat ihre Spuren in Form von offenen Dübellöchern und frei stehendem Kleinkühlschrank in einem Einbaukasten hinterlassen. Absolut schlimm: ein dröhnender Elektromotor brummt Tag und Nacht. Es dürfte sich um die zentrale Absaugung für das fensterlose Bad handeln, laut, aber wirkungslos. Was am Boden nass ist, bleibt nass. Das wissen auch Badtüre und Türstock, die sich unten langsam auflösen. Über Dinge wie die übliche ungeschmierte Schiebetür zum Balkon oder am Balkon Blechsessel ohne Gummistoppel an den Beinen (wegen des Terrazzobodens ein Höllenlärm bei jedem Hinsetzen) ärgern wir uns schon lange nicht mehr, die sind internationaler Standard.
- GeschmackSehr schlecht
Der Speisesaal trägt seinem Namen Rechnung. Ein Bahnhofswartesaal ist heimelig dagegen. Dazu kommt eine musikalische Dauerbeschallung mit dafür ungeeigneter Musik in unangenehmer Lautstärke. Das Frühstücksbuffet ist eine Enttäuschung mit den ewig gleichen drei Sorten Wurst und einer geschmacklosen Eierspeise bzw. gummiartigen warmgehaltenen Spiegeleiern. Kaffeelöffel sind Mangelware, also haben wir gelernt, den Kaffee mit Gabel oder Suppenlöffel umzurühren. Der Frühstückseindruck hat uns davon abgehalten, uns für das Abendbuffet zu 20 Euro pro Person einzubuchen, die Tavernen der Insel geben's besser und billiger und der Bus hält quasi vor der Haustür.
Wir hatten zwei Zimmer gebucht, nur eines war vom Hotel reserviert. Das bedeutet: eine Stunde Wartezeit, bis das zweite Zimmer aufbereitet war. Nach dem Zimmerbezug dann keine Handtücher. Also wieder zur Rezeption und urgieren. Das Wort "Entschuldigung" (ob nun auf deutsch, griechisch oder englisch) kam dem Personal nicht über die Lippen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Poolanlage ist wirklich schön und vor allem rätselhaft. Der Pool ist nicht tiefer als 1,5 oder 1,6 Meter, das Wasser hat aber selbst am Ende eines Sonnentages im Oktober nicht mehr als 18 Grad und ist damit deutlich kälter als das Meer. Wie das geht, konnte uns niemand sagen. Der Liegebereich wird täglich morgens mit dem Wasserschlauch gereinigt und ist sauber und angenehm. Der Boden des Pools ist ausgesprochen schmutzig, viele der ursprünglich weißen Fliesenfugen sind schwarz von... was auch immer. Die Poolbar und das Poolrestaurant leben von den freundlichen und flinken Mitarbeiterinnen dort, die waren das Highlight unter dem Personal. Aber auch dort: Beschallung nonstop. Die Animation ist angenehm unaufdringlich, das Angebot zum Saisonende erschöpfte sich allerdings mit Stretching, Volleyball und Darts.
- Zustand & Qualität des PoolsSehr schlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2021 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Wolfgang |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 12 |