Kudafushi Resort & Spa

Wir waren heuer das zweite Mal auf Kudafushi und waren wieder sehr zufrieden mit dem Hotel und vor allem aber mit dem gesamten Team auf der Insel. Allein das Wetter spielte nicht so ganz mit. Mit einigen Tagen (gut eine Woche), wo es immer wieder während des Tages relativ stark regnete und recht starkem Wind war es teilweise nicht so wie man das im Jänner auf den Malediven normalerweise gewohnt ist. Auch während der Nacht war sehr oft ein richtiger Starkregen mit sehr starkem Wind. Teilweise kam das Meer sogar bi zu einigen der nördlichen Beach Villen und ein auch ein paar Terrassen der Wasser Villen wurden Opfer des schlechten Wetters. Aber das Wetterproblem zieht sich schon seit Oktober über die Malediven. Auch die Mitarbeiter auf der Insel meinten, dass man sich nicht mehr auf die „klassischen“ Jahreszeiten auf den Malediven verlassen kann. Aber ja, auf das Problem werden wir in Zukunft in vielen Regionen auf der Welt treffen.

Wir hatten für 11 Nächte eine Beachvilla (230) und für 3 Nächte eine Wasser Villa (316). Beide Villen sind sehr ähnlich ausgestattet. In der Beach Villa gibt es zusätzlich zur “Indoor Dusche“ auch eine „Outdoor Dusche“ und die Badewanne ist auch im Freien. Ansonsten sind sie von der Einrichtung und anderen Dingen sehr ähnlich. Inwieweit man eine bereits renovierte Villa bekommt, ist eher Zufall, sofern man nicht als "Repeater" einen Wunsch äußern darf. Man ist derzeit dabei die Beach und Wasser Villen zu renovieren. Teilweise ist das auch sicher in der Zwischenzeit notwendig, da bei einigen Villen äußerlich erkennbare „Notwendigkeiten“ sichtbar sind und auch innen doch einiges überarbeitet werden sollte. Uns haben die meisten Dinge die sichtbar waren, aber nicht gestört. Vielleicht könnte man die Klimaanlage in 230 „verbessern“, da diese wirklich laut war. Und bei einer Außentemperatur von 28 Grad während der Nacht (Tagestemperatur ca. 32 Grad - auch bei Regen) ist die Verwendung der Klimaanalage notwendig. Die Beach Villas verfügen alle über eine schöne Terrasse mit 2 Stühlen, Tisch und 2 Liegen. Zusätzlich hat jede Beach Villa auch noch zwei eigene Liegen und (die meisten) einen Sonnenschirm direkt am Strand, bzw. am eigenen Zugang von der Terrasse zum Strand. Sollte kein Schirm vorhanden sein, kann man den aber recht einfach anfordern. Ein großes Plus ist, dass am Boden rund um die Betten jetzt eine Leiste montiert wurde, damit man sich nicht x-Mal am Tag das Schienbein anhaut! Danke dafür! Damit hatten viele (in den diversen Rezensionen beschrieben) zu kämpfen.

Wie auch bei unserem ersten Besuch 2023 können wir über die Gastronomie nur Gutes sagen. Das Frühstück deckt sicher fast alles ab, was man sich wünscht. Jegliche Art von Eiern, Gebäck, Käse, Wurst und Schinken, Süßes, Obst, 5 verschiedene Säfte, asiatische Speisen und vieles mehr. Das einzige Manko ist, dass es keinen Früchtetee gibt. Aber das ist eher ein asiatische als ein Kudafushi Problem. Wer zum Frühstück gerne einen Früchtetee trinkt, sollte sich Teebeutel von zu Hause mitnehmen. Wer mit grünem Tee, Pfefferminz oder Schwarztee auskommt ist auch damit gut versorgt. Kaffee gibt es in allen Varianten. Ist ja auch eine italienische Insel. Ich bin Espresso-Trinker und bin sehr zufrieden. Zu Mittag gibt es bei Mizan neben den 3 Pasta-Sorten und Pasta-Saucen immer eine spezielle Speise die frisch zubereite wird und bei Lis gibt es immer mindesten 4 verschiedene frische Fische, Huhn, Schwein oder Rindfleisch Stücke, die frisch gegrillt werden. Mizan und Lis sind die beiden Köche bei den Stationen. Für Mizan und Lis würden wir sogar noch einen zusätzlichen Stern vergeben, wenn das möglich wäre! Die beiden sind richtig nett. Es gibt auch zu Mittag noch sicher so an die 6 bis 8 Speisen in Chafing Dishes plus diverse Beilagen. Salate sind sowieso immer vorhanden. Ebenso frische Obst (frisch aufgeschnitten!) und Eis. Am Abend gibt es jeden Tag ein anderes Thema für das Essen. Von spanisch über mediterran, indisch, maledivisch, asiatisch, vegetarisch gibt es mindesten14 verschiedene Themen – wir hatten noch nie in den 14 Tagen etwas doppelt. Herauszustreichen ist sicher der Themenabend „japanisch“. Da gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Sushis und Makis. Die sind einfach immer perfekt! Nach dem Essen kann man dann noch in der JUJU Bar jede Menge verschiedene Getränke, Cocktails, Kaffees usw. konsumieren. Je nach Getränkepaket sind die Getränke inkludiert oder extra zu bezahlen. Da kanns mit unter richtig teuer werden. Bei den Cocktailpreisen von ca. $ 12 kommen noch 10% Servicecharge und 16 % Steuer dazu. Da ist man dann auf gut 15 Euro pro Cocktail. Details kann ich leider nicht nennen, da wir immer das premium inklusive Paket haben. Da ist eine Vielzahl der Getränke inkludiert. In der JUJU Bar nach dem Frühstück einen Kaffee zu trinken ist auf alle Fälle immer ein tägliches Highlight, da alleine der Ausblick auf Palmen, Strand und Meer – wo man auch gelegentlich Delfine beobachten kann – mehr als entspannend ist. Wir waren einmal im Lokal „Olive Me“ Abendessen, nachdem es bei den Wasservillen ohne Kosten inkludiert ist. Man kann aus 3 verschiedenen Menüs wählen. Wenn man von der Speisekarte etwas bestellen möchte, dann muss man das aber auch bezahlen. Ähnlich funktioniert es auch im Sea Edge Lokal (mexikanisch). Nachdem wir immer im Hauptrestaurant mehr als zufrieden waren, sahen wir keine Notwendigkeit eines der beiden anderen Lokale öfter aufzusuchen. Das Servicepersonal ist sowohl in den beiden Lokalen als auch im Hauptrestaurant immer sehr nett, schnell und mehr als freundlich. Man findet schnell heraus, wer sein „Liebling“ ist, bzw. wird.

Was wirklich ein absolutes Plus ist, ist, dass die gesamte Kommunikation mit der Rezeption und seiner Betreuerin über WhatsApp stattfinden kann. Man kann Ausflüge direkt reservieren, jegliche Fragen stellen, Reservierungen in den beiden „Bezahllokalen“ machen usw. Über WhatsApp bekommt man auch den „Welcome Letter“, alle Tagesaktivitäten, verschiedenen PDFs von den Ausflügen, Spa, Speisekarten usw. Wir hatten aber weder Beschwerden, noch Sonderwünsche. Außerdem hat man fast täglich die Möglichkeit mit seiner Betreuerin zu sprechen, da sich die meistens bei den Mahlezeiten im Hauptrestaurant anwesen sind, bzw. aktiv auf einem Zukommen und fragen, ob auch alles okay ist usw.

Wir sind wie auch beim ersten Mal mit dem Wasserflugzeug von Male direkt auf Kudafushi geflogen. Nach einer sehr entspannten Anreise mit dem Flieger von Wien nach Male wird einem bereits bei der Ankunft am Flughafen das Gepäck abgenommen und man bekommt es erst wieder im Zimmer auf Kudafushi. Das ist wirklich eine tolle Sache, da man nach dem Einchecken am Seaplaneterminal sich nicht mehr um das Gepäck kümmern muss. Danach geht es in die Lounge am Terminal und von dort – wir hatten etwa eine Stunde Aufenthalt in der Lounge – mit dem Wasserflieger 40 Minuten nach Kudafushi. Nachdem der Flieger an einem Jetty außerhalb der Insel angelegt hat, wird man mit dem Boot abgeholt. Die Fahrzeit auf die Insel dauert nicht einmal 3 Minuten. Sofern man nicht bereits am Boot seine Betreuerin kennen lernt, passiert das dann spätestens, wenn das Schiff anlegt. Wir wurden die 14 Tage von Luise wirklich sehr nett betreut. Nachdem Luise aus Deutschland kommt, muss man keiner Fremdsprache (English, Italienisch, …) mächtig sein. Was aber bei den Mitarbeitern auf der Insel kein Fehler ist. Der Großteil spricht recht gut Englisch. Nach dem Einchecken in der Rezeption wird man danach zu seiner Beach Villa bzw. Wasser Villa begleitet.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Freizeitangebote umfassen auch auf der kleinen Insel einiges. So kann man sich Kanus, SUP, oder einige andere Wassersportgeräte ausborgen. Teilweise sind sie für eine Stunde kostenlos, teilweise muss man dafür bezahlen. Man kann sich auch Jet Skis ausborgen, was aber mit relativ hohen Kosten verbunden ist. Aber es ist auch gut, wenn man dafür viel verlangt, da dadurch auch viel weniger Menschen damit unterwegs sind. Man sieht kaum jemanden fahren. Ist auch gut so. Neben dem Fußballplatz und Tennisplatz gibt es auch das Leisure House, wo man Tischtennis und Poolbillard spielen kann. Da gibt es auch noch zwei „Wuzler“. Im Leisure House ist auch das Fitnessstudio untergebracht, das man 24 Stunden am Tag benutzen kann. Man kann aber auch ganz einfach eine Runde am Strand um die Insel machen, wo man meistens auch kleine Riff-Haie sehen kann. Eine Runde ist ziemlich genau 1,35 km. Wenn man Freizeitangebot außerhalb der Insel nutzen möchte, gibt es Ausflüge zum Schnorcheln, zum Fischen, auf eine einheimische Insel, „Dolphin-Watch“ und noch ein paar andere Möglichkeiten etwas zu unternehmen. Die Preise dafür liegen bei gut $ 50 aufwärts für 2 Stunden. Auch hier gibt’s die 10% Servicecharge + 16% Steuer noch on Top. Was man auf alle Fälle überall auf der Insel machen kann, ist Schnorcheln! Egal wo man vom Strand ins Wasser geht, es gibt überall jede Menge Fische zu sehen. Wem das zu wenig ist, kann auch in der Tauchschule auf der Insel diverse Tauchgänge buchen, bzw. auch jeden Tag um 17 Uhr eine Gratistauchstunde zum „Testen“ absolvieren.