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Frank (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2014 • 2 Wochen • Strand
Erholung und Entspannung ohne Langeweile
5,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Kuramathi-Island-Resort liegt im Rasdoo-Atoll und ist ca. 60 Kilometer von der Hauptstadt Male entfernt. Je nach Stand der Gezeiten hat die Insel Kuramathi eine Länge von bis zu 1,8 Kilometern und ist damit neben Kuredu eine der beiden größten Inseln der Malediven. Besonders wenn man zum ersten Mal auf den Malediven ist, erscheint einem diese Inselgröße als vorteilhaft, da - so war es zumindest bei uns - der Inselkoller so ausbleibt. Vom Kopf der Insel, wo sich die Hauptrezeption befindet bis hin zur Sandbank am anderen Ende erstrecken sich die sehr unterschiedlichen Villen. Es geht los bei den sehr einfach gehaltenen Garten-Villen, dann kommen die deutlich größeren Strand-Villen. Danach geht es in den luxoriöseren Bereich weiter. Hier befinden sich dann die Deluxe-Strandvillen, die es auch noch in der Superior-Variante mit und ohne Jacuzzi gibt. Auf der Lagunenseite liegen auch die "einfacheren" Wasser-Villen. Auf der gegenüberliegenden Riffseite befinden sich dann wieder die Luxusausführungen der Wasser-Villen. Wenn man nach der Ankunft am Anlegesteg die Hauptrezeption betritt, wird man mit einem Erfrischungstuch und einem Getränk begrüßt. Man steht dann auch nicht suchend im Raum rum, sondern es kommt sofort eine deutschsprechende Mitarbeiterin, bittet in eine Sitzecke und erklärt die Insel. Seit einigen Monaten ist WiFi im gesamten Hotel kostenlos. Man bekommt direkt beim Check-In (ohne Nachfragen) einen Code, der für 2 Geräte gilt. Sollte man weitere Geräte dabei haben, bekommt man auch zusätzliche Codes ohne Probleme. Allerdings taugt die Geschwindigkeit maximal dazu, Emails zu checken oder die ein andere Nachricht zu versenden. Surfen ist so gut wie nie möglich. Nach der Einführung wird man dann in die entsprechende Villa gefahren. Dort wartet schon das Gepäck. Da die Insel sehr groß ist, gibt es noch zwei weitere Rezeptionen, die den gleichen Service bieten. Alle Einrichtungen des Resorts sind top gepflegt und werden ständig sauber gehalten. Besonders der Garten- oder Strandbereich zwischen den Villen wird ständig von Laub und allem anderen befreit und geharkt. Man kann das Resort mit Vollpension, All Inclusive oder Select All Inclusive buchen. Die Select-Variante beinhaltet die Möglichkeit, jeden Tag mittags und abends in A-la-Carte-Restaurants zu essen. Man bekommt dann auch besonders ausgewählte Weine, statt des Hausweins. Ebenso einige zusätzliche Getränke gehören dazu. Wir hatten die ganz normale All Inclusive-Leistung gebucht und waren rundum zufrieden. Wir waren zu Beginn der deutschen Sommerferien auf Kuramathi. Mit jedem Tag nahm die Zahl der Familien mit Kindern zu. Familien mit Kindern bilden neben Paaren im Alter von Mitte 20 bis ca. 40 Jahren den Hauptteil der Gäste. An Nationalitäten waren überwiegend Deutsche und Österreicher vertreten. Auch viele Spanier und Asiaten waren auf der Insel. Lediglich die Asiaten fielen hier und da, nicht unangenehm, aber merkwürdig auf. Zumindest fanden wir das Benutzen des Pools in Taucheranzug mit Tauchschuhen und Flossen oder Tellergerichte mit Kuchen, Erbsen, Fischnuggets und Schokoladensoße seltsam. Obwohl das Resort im Juli eine Auslastung von 95 % hatte, bemerkte man die Fülle der Menschen lediglich abends beim Essen. Kuramathi ist umweltschutztechnisch vorbildlich. Eigentlich gibt es auf den Malediven lediglich Kokuspalmen. Hier kann man jedoch eine Fülle von verschiedenen Pflanzen bestaunen, die dort erfolgreich kultiviert wurden. Auch Obst und Gemüse wird dort angebaut und in den Restaurants frisch verwendet. Die Malediven haben jedoch ein Problem mit Müll. Auf Rasdoo nebenan wird dieser ständig verbrannt. Recycling kennt man nicht, da es keine Möglichkeiten dafür gibt. Deshalb wird ein großer Teil des nicht kompostierbaren Mülls im Meer versenkt. Wer die Möglichkeit hat, sollte seinen Plastikmüll wieder mitnehmen. Zuletzt noch ein Gruß an den "ehrlichen" Finder meiner Ray Ban-Sonnenbrille. Brauchst du auch noch gebrauchte Unterwäsche?


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten eine Beach-Villa gebucht. Da man auf der ganzen Insel durchaus immer barfuß unterwegs sein kann, befindet sich vor jeder Villa eine Möglichkeit, um die Füße abzuspülen bevor man auf die Terrasse kommt. Auf der großen Terrasse stehen zwei sehr bequeme Liegen und ein Loungesofa mit Tisch. Unsere Villa lag etwas versetzt nach hinten, sodass wir nicht aufs Meer blicken, es aber sehr wohl die ganze Zeit hören konnten. Dafür gab es vor unserem Sonnendeck kaum Publikumsverkehr und wir blickten in den traumhaften tropischen Garten inclusive Bananenstaude über der Terasse. Im Innenraum befindet sich das sehr bequeme Himmelbett und davor eine kleine Sitzecke neben einem Schreibtisch. Dazu gehören auch ein Flachbildfernseher und eine tolle Stereoanlage mit Anschlussmöglichkeit für ein I-Phone oder einen I-Pod. Es gibt lediglich den deutschsprachigen Sender "Deutsche Welle", um hin und wieder die Nachrichten zu gucken. Im hinteren Bereich kommt der große Kleiderschrank mit der Minibar und dem kostenlosen Safe. Wir hatten einmal beim Verlassen der Villa vergessen, diesen zu schließen und hatten prompt nachts bei der Rückkehr einen Zettel auf dem Bett, dass wir dies bitte nicht vergessen dürfen. Der Roomboy sprach uns am nächsten Tag auch nochmal freundlich darauf an. Im Schrank befindet sich auch eine Taschenlampe. Im Juli ist es um 18.30 Uhr stockfinster und die Wege sind nur spärlich beleuchtet. Außerdem gibt es 2 Schirme. Wir hatten bei der Buchung etwas bedenken, da der Juli ja zur Regenzeit gehört. Es hat auch geregnet, allerdings nur einen einzigen Tag (dazu auch Sturm) und ansonsten nachts. An allen anderen Tagen hatten wir nur Sonnenschein. Das Bad ist recht geräumig und bietet auf dem Waschtisch eine große Abstellfläche. Zum Duschen geht man von hier aus in den kleinen Innenhof. Dort befindet sich die Außendusche. Besonders nach Einbruch der Dunkelheit war das Duschen unter freiem Himmel (bzw. unter Palmendach) ein unvergessliches Erlebnis. Hier im Innenhof gibt es auch Wäscheleinen, um Kleidung zu trocknen. Da es sich um ein Badezimmer in der Natur handelt, ist natürlich auch ganz viel Natur da. Regelmäßig kommt daher am Vormittag jemand, um etwas gegen Ameisen und Co. zu machen, Einen einzigen Kritikpunkt haben wir jedoch. Bei der Fahrt zum Zimmer fiel uns schon auf, dass die deutlich günstigeren Garten-Villen allesamt in erster Strandreihe (teilweise sogar unmittelbar am Wasser) lagen und ein Großteil der Strand-Villen hinten im Garten. Das können wir nicht nachvollziehen. Wer also sparen möchte und mit einem deutlich kleineren Zimmer zurecht kommt, der macht mit einer Garten-Villa lagetechnisch ganz bestimmt nichts falsch.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Je nach gebuchter Zimmerkategorie wird man einem von drei Hauptrestaurants zugewiesen, in denen aber das selbe Essen (nur zeitversetzt) serviert wird. Das Haruge gehört zu den Garten- und Beachvillen und ist das größte. Außerdem gibt es noch weitere A-la-Carte-Restaurants (Inder, Steak, Thai usw.), in denen man kostenfrei essen kann, wenn man Select-AI gebucht hat. Gäste mit All Inclusive erhalten dort die Getränke kostenlos und auf das Essen einen Rabatt von 20 %. Die Tische müssen natürlich reserviert werden. Das ist jedoch ein Job für Frühaufsteher. Auf der Insel verteilt sind dann noch 4 Bars, die alle ihren besonderen Reiz haben. In der Sandbar, die nur am Abend geöffnet hat, sitzt man bequem auf Sitzsäcken im Sand. Die Fung-Bar hat ein ganz tolles Ambiente und viele Plätze, von denen aus man aufs Meer schauen kann. In der Dhonibar in der Inselmitte kann man Wasserpfeiffe oder Zigarre rauchen. Die Lagoonbar am Inselende ist teilweise über dem Wasser gebaut und bietet ebenso einen traumhaften Blick. Dazu kommt noch die Poolbar, die bis 20.00 Uhr geöffnet ist. Da man ja mehrere Verpflegungsarten wählen kann und das Resort keine AI-Bändchen verteilen möchte, muss man überall, wo man etwas trinkt oder kauft (Souvenirs, Zigarren) seine Zimmernummer nennen und beim Verlassen der Bar oder des Restaurants die Rechnung unterschreiben. Hier steht dann der Preis für das, was man zum Beispiel getrunken hat. Wenn man All Inclusive gebucht hat, wird der Rechnungsbetrag sofort wieder als Rabatt abgezogen. Dieses Verfahren gilt auch für die Minibar in der Villa. Hier muss man jeden Tag schriftlich bestellen, was man aufgefüllt haben möchte, und unterschreiben. In der Minibar sind jedoch nur Softgetränke möglich. Am letzten Abend bekommt man (leider erst gegen 19.00 Uhr) einen Brief von der Rezeption, in dem festgehalten ist, wann man das Zimmer verlassen soll, wann die Koffer abgeholt werden, wann man zum Wasserflugzeug gebracht wird und wann man seine Rechnung bezahlen soll. Etwas ärgerlich fand ich lediglich, dass einem die Preise für Zusatzleistungen wie zum Beispiel Zigarren immer ohne Steuer genannt wurden. Die Zigarre kostet dann nämlich nicht 25, sondern 30 Dollar. Wir haben nur im Buffet-Restaurant gegessen und können eigentlich auch fast nur etwas zum Abendessen sagen, da Frühstück und Mittagessen im Urlaub nicht unsere Mahlzeiten sind. Nur zwei Mal haben wir gefrühstückt und zu Mittag gegessen und das war sehr in Ordnung. Am Abend konnte man allerdings die Auslastung des Hotels deutlich merken, was durch den Aufbau des Buffets auch noch künstlich verstärkt wurde. Jedoch haben wir an unserem Platz direkt am Strand mit Blick aufs Meer (allerdings nur bei Vollmond) nichts von einer ungemütlichen Kantinenatmosphäre wahrgenommen. Als angenehm empfanden wir, dass einem am ersten Tag ein fester Tisch zugewiesen wird und damit verbunden ein fester Kellner. Fareed gehört dort zu den freundlichsten, höflichsten und auch erfahrensten Kellnern und wir haben uns jeden Abend gut unterhalten und wurden bestens bedient. Die Buffets werden jeden Abend zu einem besonderen Thema gestaltet (Fernöstlich, Chinesisch, Maledivisch, Mediterran, Surf and Turf usw.). Pizza, Pommes und Burger sucht man hier vergebens. Leider, und das sagen wir als Kuchen- und Cremesverächter, gibt es zum Nachtisch auch nie Eis. Mit Ausnahme des Malediven-Abends war das Essen rundum hervorragend. Da an diesen beiden Tagen das Restaurant deutlich leerer war, sind wir mit dieser Meinung vermutlich nicht allein. Wir haben zwar nicht die erlesene Select-Weinauswahl genossen, die Hausweine waren jedoch alle gut. Im Haruge herrschte eine vorbildliche Sauberkeit. Ständig wurde abgewischt und wurden Kellen und Löffel ausgetauscht. Neben dem Buffet standen Kochs, die alles immer wieder hergerichtet haben, nachdem mehrere Gäste etwas von den Platten genommen hatten. Trinkgelder sind natürlich nicht verpflichtend, erkennen aber die tolle Leistung der Leute dort an, die in ihren Jobs nicht viel verdienen. Nach einer langen Reise sind wir am Vormittag auf Kuramathi angekommen und kamen nach Rundgang und Kofferauspacken nicht mehr zum Mittagessen. Da wir trotzdem Hunger hatten, gingen wir in den Island-Coffee-Shop. Dort gibt in der Zeit von 15.00 - 17.00 Uhr Snacks. Diese haben jedoch eher Amuse-Gueule-Größe.


    Service
  • Gut
  • Die Hotelsprache ist Englisch. Dass Englisch auf den Malediven auch eine der Amtssprachen ist, merkt man. Die meisten Mitarbeiter sind - wenn auch oft zurückhaltend - freundlich. Da gibt es natürlich Typunterschiede, Sympathien und Antipathien, aber der gesamte Service ist von großer Höflichkeit geprägt. Da die Malediven ein Land sind, in dem der Islam Staatsreligion ist, arbeiten im Service nur sehr wenige Frauen (z.B. in den Souvenirläden). Über 90 % der Mitarbeiter sind Männer. Unser Roomboy hat zwei Mal am Tag die Villa gereinigt. Dabei war auch Ausschlafen möglich. Allerdings habe ich ihn einmal etwas in Zeitnöte gebracht, nachdem ich nach dem Spiel Deutschland - Brasilien, das ja erst um 01.00 Uhr stattfand, erst sehr spät aufgestanden war. Problem: Es war Freitag im Ramadan und er musste zum Gebet in die Moschee. Mit der Reinigung allgemein waren wir sehr zufrieden. Neben den Handtüchern für das Badezimmer wurden auch jeden Morgen automatisch die Strandhandtücher getauscht. In den Villen gibt es als Klimaanlagen Splitgeräte mit Fernbedienung. Ich empfand in den ersten beiden Nächten den Geräuschpegel als recht hoch. Dann lief plötzlich eine ganze Menge Wasser aus dem Gerät die Wand runter. Nach knapp 10 Minuten waren zwei Mitarbeiter zur Stelle, die das Gerät repariert und den Boden gereinigt haben. Danach lief die Anlage auch deutlich leiser.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Wenn man am Flughafen in Male ankommt, hat man die Möglichkeit mit dem Schnellboot zur Insel zu fahren. Das dauert ungefähr 90 Minuten und ist im Reisepreis includiert. Oder man bucht den Transfer per Wasserflugzeug, der ungefähr 20 Minuten dauert und natürlich ein besonderes Erlebnis ist. Diesen sollte man auf jeden Fall beim Buchen der Reise schon bestellen. Vor Ort ist er deutlich teurer und je nach Auslastung auch nicht mehr verfügbar. Der beste Grund für das Wasserflugzeug ist jedoch, dass das Schnellboot auf Kuramathi nur morgens um 6.00 Uhr zurück zum Flughafen fährt. Wer also, wie wir, um 19.30 Uhr zurück fliegt, sitzt dann über 10 Stunden auf dem Flughafen rum. Und der Flughafen von Male ist nicht schön! Unser Wasserflugzeug ging um 15.00 Uhr. Dies haben wir als sehr optimal empfunden, da um 12.00 Uhr nach dem Verlassen der Zimmer die All-Inclusive-Leistungen enden. Man kann also nicht mehr zu Mittag essen, es sei denn, man ist am Anreisetag nach 14.30 Uhr auf Kuramathi angekommen. Jedoch kann man in den Bars bis 14.00 Uhr noch Getränke zu sich nehmen. Bei uns passte das also optimal und ich muss sagen, dass vom Check-Out bis zur Ankunft in der Abfertigungshalle alles hervorragend vom Hotel organisiert war. Das haben wir selten so erlebt. Auf einer Insel wie Kuramathi muss man wohl kaum etwas über die Entfernungen zum Strand schreiben. Fast die ganze Insel ist der Strand. Schnorcheln lohnt sich natürlich nicht an jeder Stelle. Dazu fahren auf der Insel jederzeit Buggys, die man auch telefonisch bestellen kann. Hinter der Hauptrezeption befinden sich ein paar Shops, die Kleidung, Badesachen, Souvenirs, Postkarten (kommen sogar an), Drogerieartikel und auch Schmuck anbieten. Hier ist auch das Eco-Center, in dem eine äußerst freundliche und hilfsbereite Meeresbiologin für Rat und Tat immer ansprechbar ist. Sie bietet auch Tauch- und Schnorchelausflüge an. Dazu kann man sich ganz unkompliziert im Tauchcenter in die Listen eintragen. Außer freitags finden diese Ausflüge immer statt. Wer All Inclusive gebucht hat, bekommt dort auch kostenlos eine Schnorchelausrüstung geliehen. Ebenso includiert ist ein Ausflug zur Nachbarinsel Rasdoo, wo die Einheimischen wohnen. Dies haben wir nicht gemacht, denn dort fallen die Leute über die wenigen Touristen her und wollen sie in ihre Souvenirläden zerren. Allerdings kann man hier überwiegend Dinge kaufen, die einem am Flughafen wieder weggenommen werden und eine saftige Geldstrafe (Artenschutzabkommen) nach sich ziehen. Wenn man mit dem Wasserflugzeug angekommen ist, kann man auch schon erkennen, dass Rasdoo keine Schönheit ist. Ganz besonders nicht der große Teil des Strandes, an dem permanent der Müll verbrannt wird. Empfehlenswert ist der Sunset-Cruise, der ebenfalls in All Inclusve enthalten ist, ansonsten 25 Dollar pro Person kostet. Das Hotel bucht diesen Ausflug automatisch für den letzten Abend. Gegen 17.30 Uhr fährt man mit einem Boot aufs offene Meer hinaus und erlebt (je nach Wetter) einen tollen Sonnenuntergang. Die Crew macht sehr gerne Bilder und es gibt für jeden das ein oder andere Glas Sekt. Wir hatten zusätzlich das Glück Delfine zu sehen. Diese tauchten in unseren 2 Wochen auch immer wieder mal rund um die Insel herum auf und waren auch vom Strand aus gut zu sehen.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Auf der Lagunenseite gibt es die Tauchschule und das Aqua-Fun-Center. Hier kann man gegen Gebühr alle üblichen Strandsportaktivitäten buchen. Eine Animation - und das war ganz ganz toll - findet nicht statt. Abends gibt es in den Bars ab und zu Livemusik oder einen Discoabend. Mehrmals in der Woche wird abends am Strand ein Kinofilm in englischer Sprache gezeigt. Zudem bietet das Eco-Center in deutscher und englischer Sprache interessante Vorträge an. Wenn man keinen Tauchschein hat, bietet sich das Schnorcheln auf der Riffseite an. Es gibt dort mehrere Schnorchelkanäle, die man am besten 2 Stunden vor oder 2 Stunden nach Hochwasser benutzt. Eine Tidentabelle kann man im Eco-Center oder bei der Reiseleitung bekommen. Je mehr man in Richtung Sandbank kommt, umso mehr ist das Schnorcheln allerdings auch eine Sache für Geübte. Wer sich nicht so sicher ist, kann über den Steg am Eco-Center einsteigen und das Hausriff beschnorcheln. Wir haben alles gesehen. Meeresschildkröte, Octopus, Muräne, Haie! Die Babyhaie sieht man übrigens häufig in der Lagune ganz nah am Strand, wo sie Fischschwärme jagen. Jeden Abend um 18.30 Uhr werden zur Zeit noch Stachelrochen an der Lagoonbar gefüttert. Pünktlich um 18.00 Uhr beginnen ca. 10 Stachelrochen und auch einige Haie vor der Lagoonbar zu kreisen. Ein Mitarbeiter steigt dann ins Wasser und füttert die Tiere, während das Wasser anfängt zu brodeln und die Rochen sogar vor Gier "grunzen". Man darf allerdings auf Kuramathi keine bunte Unterwasserwelt erwarten. Die Alge in den Korallen auf Kuramathi ist bräunlich und es gibt sehr viele tote Korallen, da die Insel vom Tsunami 2004 sehr heftig getroffen wurde und auch El Nino und die damit verbundene Korallenbleiche ein großes Problem ist. Kuramthi kämpft auch mit Sanderusion. Um die Insel herum gibt es immer wieder künstliche Wellenbrecher aus Sandsäcken. Außerdem pumpt eine Sandpumpe Sand aus der Lagune an den Inselkopf. Der Strand ist fast an jeder Stelle absolut traumhaft. Man findet immer einen Platz, wo man fast ausnahmslos allein ist. Ebenso gibt es überall ausreichend bequeme Liegen. Schirme sind am Strand nicht nötig, da man die Liege jederzeit ein paar Meter zurück in die Sträucher ziehen kann. Am Infinitypool fehlen die Sonnenschirme allerdings. Dort kann die Sonneneinstrahlung schon sehr heftig sein und man hat dann keine Möglichkeit, sich ein bisschen davor zu schützen. Man kann jedoch in den tollen Pool springen, um sich abzukühlen. In den Sommerferien war dieser jetzt natürlich sehr stark in Kinderhand. In der Mitte der Insel befindet sich ein weiterer Pool mit Poolbar. Hier kann man ganz toll liegen. Allerdings wird man hier - wenn man zum Beuteschema gehört - von den Mücken aufgefressen. Ich hatte trotz Anti-Brumm 30 Stiche. Man sieht die Mücken auf Kuramathi nicht und man hört sie auch nicht. Die Stiche können allerdings ganz schön heftig sein. Ich habe den Juckreiz mit Fenistil-Tabletten in den Griff bekommen. Hier an diesem Pool befinden sich auch das Spa und das Gym. Den Fitnessraum habe ich - im Gegensatz zum Spa- fast täglich benutzt. Es ist ein großer heller Raum mit 9 Cardiogeräten (Laufband, Crosstrainer, Ergometer, Spinningrad), Hantelbänken und zahlreichen anderen Maschinen. Alle Geräte sind auf dem neuesten technischen Stand und sehr sauber. Eine Mitarbeiterin hält sich den ganzen Tag dort auf und desinfiziert immer wieder die Geräte und Hanteln. Der Raum ist außerdem sehr gut klimatisiert. Als sehr positiv habe ich empfunden, dass er nur in entsprechender Kleidung benutzt werden darf. Abends kann man von hier aus sehr gut weiterlaufen, um den Sonnenuntergang auf der Sandbank zu genießen. Ein wunderschöner Ort, den man kaum beschreiben kann.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juli 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Frank
    Alter:36-40
    Bewertungen:62