- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Was soll man über eine Trauminsel schreiben, die aktuell wieder alle möglichen Preise der Reisebranche abgeräumt hat? Schon die Ankunft (auch die Abreise) zeigt, wie wichtig die Gäste für das Hotel sind. Wer wurde schon einmal per Handschlag am Steg von der HR Managerin, dem Koch und dem Hotelmanager begrüsst? Alle, wirklich alle bemühen sich um die Gäste. Sehr freundliche und hilfsbereite Menschen, die sich die Awards redlich verdient haben. Die Anlage wird von zahlreichen Mitarbeitern gut in Schuss gehlaten. Alles wirkt sehr gepflegt und sauber. Hygiene wird groß geschrieben, überall hängen Spender zum Desinfizieren der Hände. Ich kann empfehlen, die etwas höherwertige Kategorie zu buchen. Dabei hat man u.a. die Möglichkeit bei AI Verpflegung, jedes Restaurant und jede Bar in Anspruch zu nehmen, ohne vorher überlegen zu müssen. Ausnahme ist das Restaurant auf dem Anlegesteg. Dieses ist vorher zu buchen. Die Bungalows auf der Nordseite der Insel --> O-Beach Villas, Bonthi Beach Bungalows und Bonthi Garden Bungalows haben keine vernünftige Möglichkeit direkt ins Wasser zu gelangen. Die Nordseite ist häufig sehr stürmisch mit entsprechenden Wellengang/ Strömung. Zum Baden/Schnorcheln muss man dann auf die andere Seite der Insel laufen. Vom Hausriff war ich eher enttäuscht. Die Korallenbleiche und auch der Tsunami haben den Korallen arg zugesetzt. Fische, Schildkröten und Mantas kann man aber trotzdem beobachten. Ausflüge zum Hausriff von Komandoo werden angeboten. Dort soll das Riff schöner sein. Wir hatten im September doch recht häufig (starke) Regenschauer. Die Regenzeit beginnt dann dort und das sollte man einkalkulieren. Uns hat es nicht gestört, da es immer sehr schnell wieder vorüber war. Auf der Insel wird häufig gesprüht, so das Mücken nicht vorkommen. Allerdings sind die Sandfliegen ein Problem. Diese stechen nicht, sondern beißen! Das ergibt doch recht unangenehme Wunden an den Beinen oder auch Armen. Dagegen helfen eigentlich nur lange Hosen und Hemden. Lasst alle Schuhe zuhause! Wir haben ausschließlich FlipFlops getragen und das auch nur, wenn wir ins Restaurant gegangen sind. Ansonsten ist Barfuß laufen angesagt! Mobilfunkkosten (Vodafone): Abgehende Gespräche 5,12€ / Minute, ankommende Gespräche 1,53€ / Minute und SMS für 0,46€. Alternative dazu: Skype über WLAN.
Wir hatten eine O- Beach Villa. Diese gehört zu der etwas teueren Kategorie und würde diese jederzeit wieder mieten. Der O-Bereich wurde 2008 eröffnet und das merkt man auch. Alles ist in einem top Zustand. Da ist nichts verwohnt oder abgenutzt. Die Bungis sind ausgestatte mit Flatscreen und Nespresso Kaffemaschine, sowie einer MiniBar. Ein Safe ist vorhanden und kann ohne Gebühr genutzt werden. Das erhöhte KingSizebett thront in der Mitte und lädt zum Relaxen ein. Das Highlight ist auf jeden Fall das Bad, welches im rückwärtigen Teil des Bungalows zu finden ist. Zwei Waschbecken, ein großer Duschbereich und die Toilette befinden sich im Aussenbereich. Alles ist sehr geschmackvoll gefliest und eingerichtet. So ein Bad werden die meisten zuhause nicht haben (ich übrigens auch nicht....) Die Sauberkeit lässt nichts zu wünschen übrig! Die überdachte Veranda ist ausreichend groß und es stehen zwei Stühle, ein Tisch und eine große Liege für zwei Personen bereit. Dazu kommen noch zwei Liegen für den Strand. Sehr schön gelöst ist die Möglichkeit, sich vor dem Betreten des Bungalows den Sand von den Füßen zu spülen. Ein Keramikgefäss mit Regenwasser und stilechtem Schöpflöffel aus einer halben Kokosnuss machen es möglich. Einzige Kritik: Es ist mir in der gesamten Woche nur einmal gelungen, den Bungalow abzuschließen. Das Schloß ist dermaßen hakelig, dass es mir ein Rätsel ist, wie der Roomboy das immer hinbekommen hat. Daher die Bitte an die Hotelleitung, diese Schlösser mal zu überdenken.
Es gibt mehrere Restaurants auf der Insel. Diese sind den jeweiligen Resorts zugeordnet. Man kann auch die anderen Lokalitäten nutzen, muss es aber vorher anmelden. Wir haben ausschließlich das -O- Restaurant genutzt. Wie ich schon schrieb, wird auf Hygiene sehr viel Wert gelegt. Am Eingang des Restaurants hängt daher auch eine Möglichkeit zur Handdesinfektion. Die Speisen sind äußerst schmackhaft. Es gibt eine gute Auswahl an Salaten, reichlich Obst und noch mehr Süßspeisen zum Nachtisch. Am Grill bekommt man u.a. frischen Fisch, Gefügel und auch Rind. Es wird mit regionalen Gewürzen gearbeitet, daher kann es auch mal etwas pikanter zugehen. Themenabende runden das Ganze ab. Fazit: Wer hier nicht satt wird, dem ist nicht zu helfen.
Service ist auf der Insel keine Floskel, sondern wird gelebt. Zimmerreinigung: Die Bungalows werden zweimal am Tag gereinigt und die Wasserflaschen ersetzt (Stilles Wasser aus der hauseigenen Entsalzungsanlage) Ein meiner Meinung nach richtiger Schritt, um den Plastikmüll zu reduzieren. Beschwerdemanagement: Wir hatten eine defekte Kaffeemaschine, die binnen einer Stunde repariert wurde. Restaurant: Die Köche kontrollieren ständig, ob am Buffet etwas aufgefüllt werden muss. Die Kellner sind in der Regel sehr ausmerksam und schnell. Man merkt aber deutlich, dass sie sehr schnell überfordert sind, wenn es etwas voller ist. Ein System, wer welche Tische bedient, konnte ich jedenfalls nicht erkennen. Verständigung läuft ausschließlich über Englisch, dessen sollte man sich bewusst sein.
Die Anreise aus Male erfolgt in einem 45minütigen Flug mittels Wasserflugzeug. Es ist einmaliges Erlebnis, den barfüssigen Piloten bei der Arbeit zuzuschauen. Es gibt einige Shops auf der Insel, wo man neben Souvenirs auch Sonnencreme, Filme, Taucherausrüstungen, Bekleidung etc. bekommen kann. Wer seine Badehose vergessen hat, muss nicht verzweifeln. Ausflüge werden in ausreichender Anzahl angeboten. Nicht alle sind empfehlenswert, aber das ist eine Geschmacksfrage. Kuredu verfügt über einen hervorragenden Fußballplatz (der FC Kuredu ist dort eine Macht...) und einen ebenso schönen Golfplatz. Wer also mal was anderes als Tauchen möchte, kann das hier tun. Die Insel hat trotzdem noch etwas ursprüngliches und die Bungalows sind sehr schön in die Landschaft integriert. Ob man nun die zwei vorhandenen Pools braucht, wo man doch vom Meer umgeben ist, möge jeder selbst entscheiden. Kuredu zählt zu einer der grössten Hotel Inseln der Malediven. Unsere anfänglichen Bedenken, die Insel könnte aufgrund der hohen Anzahl an Bungalows/ Betten überfüllt wirken, haben sich zerstreut.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Bei nur einer Woche Aufenthalt haben wir keine Freizeitangebote genutzt. Wie bereits erwähnt, gibt es einen Fußballplatz, eine Golfanlage, ein Fitnessstudio und diverse Tennisplätze. Dazu ein großes Tauchcenter und viele Wassersportmöglichkeiten wie Kiten, Segeln, Surfen, Paddeln. Da ist für jeden was dabei. Zwei Pools stehen für die Gäste bereit, die nicht mit den Fischen schwimmen möchten. Erwähnen möchte ich auch die zwei Spa Einrichtungen. Meine Frau hat sich dort eine Massage gegönnt und war begeistert.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Frank |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 4 |
Lieber Frank, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, um Ihre Eindrücke von Kuredu so ausführlich zu schildern! Wir freuen uns sehr, dass es Ihnen bei uns so gut gefallen hat und Ihre Tipps sind bestimmt sehr wertvoll für alle zukünftigen Gäste. Wir freuen uns selbst auch sehr, dass Kuredu so viele Preise gewinnt. Ganz besonders stolz sind wir auf den Preis "beliebtestes Hotel auf der Fernstrecke”, ermittelt durch die Gästefragebogen der TUI-Gäste. So manche Gäste sind abgeschreckt von der Idee, das zweitgrößte Resort des Landes zu buchen. Doch man kann ganz einfach rechnen, dass sich die Gäste unserer 383 Zimmer auf einen 3,5 km langen Strand, 7 Restaurants und 8 Bars verteilen. Auf kleineren Inseln ist die Gästezahl nicht so hoch, dafür ist aber auch die Insel kleiner und es gibt weniger Restaurants und Bars. Auf vielen Inseln gibt es z.B. nur ein einziges Hauptrestaurant. Sehr stolz sind wir auch auf unsere Entsalzungsanlage auf Kuredu. Damit konnten wir einen Meilenstein im Umweltschutz setzen, wovon andere Resorts noch lernen können. Sie schreiben, dass die Verständigung ausschließlich auf Englisch erfolgt. Dies war in Ihrer Reisezeit noch so. Doch wir konnten seit Oktober 3 deutsche Island Hosts zumindest im Rezeptionsbereich in unser Team holen. Ab jetzt sind Nadine, Gina und Stefan Ansprechpartner für unsere deutschen Gäste. Die Kellner sprechen fließend zwar nur Englisch, doch sie verstehen die meisten gängigen Wörter der Gastronomie auch auf Deutsch. Vielen Dank, dass Sie das Essen so loben! Unsere Köche geben sich jeden Tag große Mühe, frische schmackhafte Speisen zuzubereiten. Schön, dass es Ihnen bei uns geschmeckt hat! Sie bemängeln das Schloss an Ihrer Tür. Doch der Fehler liegt wohl mehr daran, dass Ihnen niemand gezeigt hat, wie man das Schloss verschließen kann. Denn das ist mit dem Schlüssel nicht möglich, man muss dazu einen kleinen Kolben an der Tür verschieben. Normalerweise bringen wir unsere Gäste immer in ihr Zimmer und zeigen ihnen diese Technik. Bitte entschuldigen Sie, dass dies bei Ihnen anscheinend nicht der Fall war. Vielen Dank, dass Sie unsere Beach Villas im O-Resort so positiv hervorheben! Denn viele Gäste, die Beach Villa buchen, wollen zuerst in den Süden und sind dann doch positiv überrascht von den O-Beach-Villas. Es ist auch völlig richtig, dass unsere Gäste in einer Villa in allen 4 Hauptrestaurants ohne Aufpreis speisen dürfen. Doch Sie erwähnen unser Sai Kotari am Ende des Steges. Dies ist kein Restaurant, sondern ein Teehaus und kann jederzeit besucht werden. Auch wenn man nur die Fische anschauen möchte und nichs verzehren möchte. Wir freuen uns, dass Sie sich von den Regenschauern im September nicht beirren ließen. Doch im September beginnt die Regenzeit nicht, sondern endet dann. Wir sind überrascht zu lesen, dass Sie Probleme mit Insekten hatten. Die klassischen Mücken haben wir mittlerweise sehr gut im Griff, doch auch andere Plagegeister sind so gut wie ausgerottet. Es ist äußerst selten, dass Gäste noch Stiche (oder Bisse o.ä.) bekommen. Wer von Kuredu aus einmal zu Hause anrufen möchte, dem empfehlen wir das Telefon im Zimmer zu benutzen. Denn das ist mit 3 Dollar (ca. 2,50 Euro) wahrscheinlich die günstigste Möglichkeit. Die Preise über die europäischen Handynetze variieren je nach Anbieter und Vertrag. Und wie Sie schon schreiben, geht es auch völlig kostenlos über das Internet, welches in jeder Kategorie kostenlos im Zimmer zur Verfügung steht. Noch einmal herzlichen Dank für Ihre ausführliche Bewertung! Unser 25-jähriges Jubiläum werden wir am 12.12.13 feiern. Wir freuen uns schon sehr darauf und zumindest über unsere livecam auf kuredu.com laden wir alle ein mitzufeiern! Wir hoffen natürlich, dass auch Sie eines Tag wieder kommen! Viele liebe Grüße bis dahin Johanna Gönen Island Host Islandhosts1@kuredu.com