Kuredu Island Resort & Spa

Wir waren im September 2015 als Paar w31/m36 auf Kuredu. Fünf Jahre zuvor waren wir bereits auf Kuramathi in einer Beach Villa Deluxe und waren dort sehr zufrieden. Dementsprechend hatten wir hohe Erwartungen an Kuredu und haben uns sehr viel mit unserer Reisebuchung beschäftigt. Die Flüge haben wir wegen der Kurzweiligkeit am Dubai Airport über Emirates gebucht. Geflogen sind wir von Frankfurt mit einer A380 die wie auch der Weiterflug nur zu zirka 30% gebucht war. Der Rückflug war mit zirka 80% stärker ausgelastet. Dementsprechend konnten wir unseren Flug etwas gemütlicher gestalten. Auf Kuredu angekommen wurden wir von den Managern und Trommeln begrüßt. Hier hatten wir auch die erste Begegnung mit Alicia unserem deutsprachigen IslandHost und haben einiges Wissenswertes über die Insel und den Ablauf erklärt bekommen. Urlauber ohne Fremdsprachenkenntnisse werden sich hier nahezu problemlos zurechtfinden. Uns sind IslandHost mit den weiteren Sprachen französisch, englisch, russisch und einer asiatischen Sprache aufgefallen. Bis unsere Beach Villa Jacuzzi 145 bezugsfertig war, haben wir eine Runde um die Insel gedreht. Wir hatten recherchiert, dass die Villas 110-160 die schönsten Lagen haben. Deswegen hatten wir auch einen Jacuzzi mit an Bord, der preislich keinen großen Unterschied macht. Unseren Wunsch hatten wir an das Hotel direkt gerichtet der versucht wurde zu erfüllen. Eine verbindliche Zusage liegt bei 400 USD pro Person und ist unverhältnismäßig und das Management sollte dies überdenken. Bei 100 USD p. P. hätten wir es vermutlich genutzt. Unseren Wunsch auch möglichst nah an Sangu wegen der ruhigeren Lage wurde dennoch erfüllt. Wir können alle Jacuzzi Beach Villen von 110-160 empfehlen. Dort hat man Palmen und Vegetation vor dem Bungalow, Strand und ist nah am Wasser. Die Jacuzzi Beach Villen 211-260 liegen auch sehr schön, haben aber etwas weniger Vegetation zwischen Villa und Strand. Die Beach-Villen 101-110 und 201-210 haben einen breiten Strand. Das O-Resort 261-333 hat die schönsten Villen und war für uns eine Option. Dort ist ein Steinwall ca. 20m vom Strand entfernt bis dorthin man ins Wasser kann. Dahinter ist die Strömung sehr stark und dürfen nicht dahinter. Es sei denn, Sie möchten nach Indien. Wohl fühlen kann man sich im O-Resort durch den schönen Stand und Vegetation allemal. Die Bonthi Beach Bungalows 386-475 und Bonthi Garden Bungalows 346-385 sind die unterste Kategorie der Insel. Teilweise ist die Vegetation sehr stark und der Strand sehr steinig gleich einer Steinwüste. Vorallem letzteres ist sehr unschön und lassen kein Paradies Feeling aufkommen. Für kleines Geld bekommt man hier einen Garden Bungalow und findet seinen Strand oder erwischt einen der schönen Beach Bungalows im Bonthi Bereich. Umso näher Sie an den Sangu Water Villas sind, umso besser ist der Strand. Meiner Erinnerung nach waren die Beach Bungalows 405-440 Top. Auch die Garden Villen 441-475 liegen schön unweit am Wasser aber mit verbauter Sicht- aber in schöner Distanz zu den Wasser Villen. Die Sangu Wasser Villen liegen auch sehr schön, war für uns aber uninteressant da wir Strand und Palmen vor der Hütte wollten. Unsere Jacuzzi Villa empfanden wir noch schöner als auf den Bildern und war sehr geräumig. Auch WLAN wurde mit MB Begrenzung angeboten. Die Musikanlagen in den Zimmern hatten noch iPhone 4 Anschlüsse, deswegen ggf. an einen Adapter denken. Englischer Stromadapter sowieso. Über die Restaurants hatten wir gelesen, dass das Koamas recht groß und laut ist und das Sangu ruhiger. Wir wollten es für uns gemütlich bei den Mahlzeiten. Der Zimmerkategorie wegen waren wir dem Koamas zugeordnet. Am zweiten Abend waren wir im Sangu beim Abendessen. Wir empfanden es dort lauter, hatten etwas weniger Essensauswahl und haben uns dort einfach nicht so wohl gefühlt. Wir haben unsere Reservierungen im Sangu löschen lassen und waren im Koama sehr zufrieden. Wir hatten nicht mal das Bedürfnis woanders z.B. in einem Spezialitäten Restaurant zu essen. Im Koama haben wir alles gefunden was unser Herz begehrt hat. Wohl fühlen kann man sich sicherlich in allen Restaurants der Insel. Der Weg von der Villa 145 bis zum Bereich rund um die Rezeption und Koamas war ziemlich weit. Es war ein Spaziergang zum Restaurant, Geschäften, Tauchbasis, Wassersportzentrum, Jetty den wir überwiegend genossen haben aber immer einkalkuliert werden musste und sich manchmal etwas unpraktisch erwies. Es war allerdings ein schönes Ritual zum Abendessen am Strand entlang zu spazieren. Bei 800 Gästen und ebenso vielen Mitarbeitern wundert man sich, dass man immer nur vereinzelt Leuten begegnet. Im Vergleich zu Kuramathi hat uns am meisten ein schönes Plätzchen am Abend direkt an einer Bar Strand und Wasser mit entsprechender Beleuchtung gefehlt. Wir hatten es dort als sehr schön empfunden den hunderten Krebsen am Strand zuzuschauen und dabei ein Cocktail zu trinken. Dies hat uns wirklich sehr gefehlt. Die Cocktailauswahl wurde bereits viel in anderen Berichten diskutiert, empfanden wir mit AI als vollkommen ausreichend. Die Insel hat ein umfangreiches Weinangebot vieler Länder, wir hatten diese zum Abendessen auch über zwei Tage getrunken. Dies war problemlos möglich. Wir haben uns viel Gedanken darüber gemacht, ob wir All inklusive oder All inklusive plus buchen sollen. Der Unterschied wären 400 EUR p. P. gewesen. Wir haben uns für All inklusive entschieden und hätten die Erweiterungen des Plus Paketes bis auf das Schnuppertauchen für eine Person nicht genutzt. Unserer Rechnung nach lohnt sich der AI Aufpreis mit 50 EUR Unterschied pro Tag und p. P. zu Übernachtung mit Frühstück. Die Getränke und das Essen ist teuer und summiert sich schnell hoch. Zum Reisezeitpunkt war die Monsunzeit eigentlich vorbei. Fast jede Nacht hatten wir starken Regen und starken Sturm. Tagsüber war es bis auf drei Ausnahmen trocken. Es hatte nur kurz geregnet und war schnell wieder trocken und warm. Rechts vom Jetty, vor den Beach-Villas 201-210 ist der Schnorchelplatz. Im Bereich 110-160 bin ich auch rund 200m bis auf die Höhe des Jetty Endes hinaus geschwommen, war allerdings recht unspektakulär. Keine Korallen, gewöhnliche Fische und einem Rochen denn ich immer in der gleichen Ecke gefunden habe. Rechts vom Jetty ist es da viel interessanter. Vorallem viele Schildkröten mit zirka einem Meter Länge kann man dort finden und Fische in allen Farben. Weiter raus Richtung Riff begegnet man bunten Fischschwärmen. Das Riff ist nicht superspektakulär aber immer wieder ein Erlebnis gewesen. Zu meiner Enttäuschung, bin ich nur einem 90cm Hai begegnet. Im Bonthi Bereich waren im seichten Wasser viele Baby-Stachelrochen und Baby-Haie. Bei einem Inselrundgang, habe ich im Bereich der Villen 230 mehrere Flossen wohl vo Riffhaien im Wasser gesehen. Auf Kuramathi ist man regelmäßig mehreren Schwarzspitzhaien mit rund 1,50-2,00m Länge begegnet. Keine Angst, der Mensch ist in der Wasserwelt von den auf den Malediven vorkommenden Haien in der Unterwasserwelt akzeptiert. Aus Erfahrung von unserer letzten Maledivenreise, wissen wir, dass die Zeit schnell vorrübergeht und die gewünschten Aktivitäten Planung brauchen. Wir hatten versucht einen Mittelweg zwischen Erholung und Unternehmungen zu finden. Wir haben eine Schnorcheleinführung, Schnorchelausflug, Schnuppertauchgang, 3x Massagen, Speedboat, Hotelführung, mit dem Katamaran in den Sonnenuntergang gesegelt, Windsurfingkurs, Sonnenuntergangsfahrt mit Delfinen gebucht. Wir hätten gerne noch einen Katamaran Führerschein und das Windsurfing intensiviert. Der Wind wollte dann nicht mehr mitspielen. Wir hatten ein Abendessen in der ersten Reihe am Strand im Sangu. Mussten dafür jedoch bis um 21.15 Uhr warten bis sich die Sangugäste gelichtet haben. Die Angebote mit Dinner am Strand mit 400 USD und die Heiratszeremonie die aufgrund Gesprächen vor Ort wohl mit rund 1000 USD zu Buche schlägt empfanden wir jenseits von gut und Böse. Wir würden empfehlen, noch in Deutschland eine Schnorchelausrüstung und ein Wassershirt zu kaufen. Badeschuhe sind auch kein Fehler. Vor Ort habe ich in Brille und Schnorchel rund 300 USD investiert. Für Brille, Schnorchel und Flossen ist man schnell 150 USD los. Dafür kann man verschiedene Modelle vor dem Kauf ausprobieren. Wir möchten Kuredu als eines der noch wenigen guten und großen Malediven Ziele empfehlen. Wir raten zu AI und nicht zu AI Plus. Machen Sie sich selbst Gedanken über die Zimmerkategorie die Sie möchten und planen Sie möglichst rasch Ihre Unternehmungen auf der Insel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand