Kuredu Island Resort & Spa

Wir waren im April für 12 Tage auf Kuredu und verbrachten dort unsere Flitterwochen. Die ganze Insel ist ein Traum. Wir kamen an und fühlten uns sofort wohl. Begrüßt wird man gleich von Mitarbeitern mit Trommeln, danach gibt es einen Begrüßungsdrink, bevor die Zuweisung in die Bungalows oder Villen erfolgt. Ankommen und wohlfühlen ist hier angesagt. Einfach wunderbar. Die Ankunft mit dem Wasserflugzeug erfolgte ohne Probleme. Gleich nach unserer Ankunft in Male kamen wir in die "Kuredu-Longe"; dort bekommt man Erfrischungstücher und Wasser. Wir waren dort nur wenige Minuten und konnten gleich nach Kuredu fliegen. Die Transferzeit beträgt 40 Minuten. Wir hatten Al Inclusive gebucht. Wir wussten zwar, dass des Preisunterschied von Halbpension zu All incl. hoch ist - wir haben uns dennoch dafür entschieden, da Bier und Softdrinks aus der Minibar auch dabei waren. Das nächste Mal würden wir evtl. Halbpension buchen. Die Gästestruktur im April war ca. 60% Deutsche. Der Rest war gemischt. Alter ca. 20-50. Wenig Kinder auf der gesamten Insel. Wi-Fi ist auf dem Zimmer und in zwei Bars inklusive. Telefonkosten sehr hoch - von daher wlan nutzen und andere Kommunikationsmittel nutzen. Die kostenlose Sunset-Cruise mitmachen - sehr schön und man sieht garantiert Delfine. Trinkgelder nur in US-Dollar. Bitte bitte lasst euch nicht von Wetterberichten verrückt machen. DER zeigt nämlich immer IMMER Gewitter, Wolken, Regen etc. Wir hatten von 12 Tagen im April einen bewölkten Tag und einmal Regen mit Sturm für eine Stunde. Ansonsten tolles Wetter. Immer 30-32 Grad. Jacken und lange Hosen können zu Hause im Schrank bleiben. Danke für alles - wir kommen wieder. Es waren die schönsten Flitterwochen die man sich nur wünschen kann.

Wir hatten eine O-Beach-Villa. Kann ich nur weiterempfehlen. Die Beach- und Gartenbungalows haben uns nicht gefallen. Sehr abgenutzt und von der Lage ungünstig. Die Villen waren klasse. Hier muss man unterscheiden was man möchte - die O-Beachvillen und die Koamas Beachvillen haben zwar die gleiche "Kategorie" aber dennoch unterschiedlich: - die Koamas Beachvillen liegen auf der Lagunenseite, hier kann man toll ins flach abfallende Wasser gehen, dort sind auch die Schnorchelplätze, aber dort landen auch die Wasserflugzeuge und dort ist einfach meist "was los" - die O-Beach-Villen liegen gegenüber - die Lage ist sehr ruhig, dafür kann man dort nur bei Flut gut ins Wasser gehen. Wir waren in einer O-Villa und würden diese jederzeit wieder bevorzugen. Zum Schnorcheln gingen wir die 300m einfach auf die Lagunenseite rüber. Die Ruhe und die wundervollen O-Beachvillen waren uns mehr wert als das Schnorchelriff. Die Villen im O-Bereich sind modern mit offenem Bad. Einfach traumhaft. Auch das dazugehörige Restaurant ist mit Abstand das schönste von allen. Die Villen sind groß und geräumig. Außer kleinen Ameisen und ab und zu ein kleiner Geko - keine Insekten oder Tierchen im Bad! Minibar wird täglich aufgefüllt. Jeden Tag sind vier Bier und diverse Softgetränke inklusive. Nur Markenprodukte.

Auf der Insel gibt es verschiedene Restaurants. Je nachdem auf welchem Teil der Insel man wohnt wird man in eines der Restaurants zugeteilt. Die Gäste der "höheren Kategorien" (Sangu Wasservillen, Poolvillen, Beachvillen, Jacuzzi-Beachvillen) können überall Essen. Die Garten- und Beach Bungalows glaube ich müssen im Bonthi essen. Wir waren im O-Bereich und waren dort auch jeden Tag essen, da es uns dort einfach mit Abstand am besten gefallen hat. Die Terasse über dem Wasser ist einfach einmalig schön. Die Auswahl der Speisen ist nicht allzu groß - vor allem bei den Nachspeisen, aber ausreichend. Ich denke, dass es auf einer Insel im indischen Ozean auch nicht immer einfach ist alle Lebensmittel dort hin zu bekommen. Uns hat die Auswahl gereicht. Wichtig ist die Qualität der Speisen und die war immer hervorragend. Alles frisch und man konnte Nudeln etc. direkt zubereiten lassen. Uns hat es geschmeckt. Wir haben dem Kellner und dem Koch immer wieder 2-3 Dollar zugesteckt. Darüber freuen sie sich immer wieder. Gekocht wurde meist im asiatischen Stil. Thai - Sri lankan etc. Es gab aber jeden Abend ein "Motto". Von daher war auch immer wieder etwas Abwechslung dabei.

Wir können nur 6 Sonnen verteilen in diesem Bereich. Alle, wirklich alle waren freundlich. Vom Gärtner - über den Roomboy - bis hin zum Kellner. Alle bemühten sich, einem alles Recht zu machen. Nach unserer Ankunft wurden wir von der Insel-Hostess Johanna herumgeführt. Sie zeigte und erklärte uns alles Wichtige auf der Insel. Sehr freundlich - vielen Dank nochmal. Auch den Arzt musste ich leider bereits am zweiten Tag aufsuchen (Gott sei Dank ist einer direkt auf der Insel). Kostenpunkt 100 Dollar. Aber man bekommt das Geld zurück von der Auslandskrankenversicherung. Und man ist im Urlaub einfach nur froh wenn man wieder gesund ist. Der Arzt spricht sogar deutsch, genau wie die Krankenschwester/Arzthelferin. Wunderbar :-) Mit Englisch kommt man auf der Insel überall durch. Einige Mitarbeiter sprechen auch deutsch. An der Hauptrezeption kann man immer deutsch-sprechende Mitarbeiter verlangen. Wir haben im O-Restaurant gegessen. Wir waren dort mit dem Service sehr zufrieden. Wir hatten jeden Tag den gleichen Kellner. Ich bin mir nicht mehr sicher - ich glaube sein Name war Shafreen (oder so Ähnlich). Er war wirklich toll. Am letzten Abend bekamen wir nochmal einen schönen Tisch vorne am Wasser von ihm. Zu meinem Geburtstag gab es auch einen schönen Tisch und eine kleine Geburtstagstorte mit Kerzen. Einfach sehr aufmerksam. Auch das Bett wurde schön dekoriert. Hier legt man noch wert auf den individuellen Gast und die kleinen Aufmerksamkeiten die einen den Urlaub verschönern. Mit dem Roomboy waren wir ebenfalls sehr zufrieden. Er arbeitete sehr gründlich und fragte uns immer wieder ob alles passt - ob wir zufrieden sind. Für unser Honeymoon wurde ebenfalls das Bett dekoriert und wir erhielten schöne T-Shirts und einen Obstteller.

Das Hotel ist - wie gesagt - in 40 Minuten mit dem Wasserflugzeug zu erreichen. Der Flug war sehr angenehm. Man fliegt sehr tief und kann die anderen Inseln sehen. Der Strand ist einfach wundervoll. Weiß und fein. Teilweise Korallen und Muscheln. Sehr schön. Ins Wasser geht man besten auf der Lagunenseite. Dort sind auch die Schnorchelplätze, wo man Schildkröten sehen kann. Dort landen aber auch die Flugzeuge. Auf der gegenüberliegenden Seite (O-Bereich) ist das Baden fast nur bei Flut möglich. Dafür ist es dort wunderbar ruhig. Auf der Insel gibt es einige Shops, welche wir aber nicht besucht haben. Lediglich ein Insektenspray für 8 Euro haben wir uns einmal geholt. Auf Höhe der Beach Bungalows kann man Nachmittags bei Flut viele Riffhaie und Rochen sehen im ganz flachen Wasser. Einfach wunderbar.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben den Pool nicht genutzt. Braucht man dort auch nicht. Obwohl die Liegen und der Pool wirklich schön waren. Wir haben einen Ausflug nach Komandoo gemacht. Den halben Tag Schnorcheln. Man schaut dort die Insel an und schnorchelt dann dort am Riff. Die Insel ist quasi genau wie Kuredu aufgebaut. Nur viel kleiner und erst ab 18 Jahren. En Urlaub auf Komandoo ist bedeutend teurer. Wir persönlich fanden aber Kuredu viel schöner. Von daher - immer wieder Kuredu. Das Hausriff auf Komandoo ist allerdings viel artenreicher und schöner als auf Kuredu. Abends kann man die vielen Bars besuchen. Wir waren meist in der O-Bar. Dort ist es einfach am schönsten. In der Akiri Bar oder in der Babuna Bar waren wir nur ab und zu. Einmal pro Woche ist eine White Party. Sehr schön. Das Schnuppertauchen am Riff ist sehr zu empfehlen. Steffi von der Tauschschule hat uns bei einem tollen Tauchgang begleitet.