Kuredu Island Resort & Spa

Das Hotel hat Platz für ca. 800 Gäste, was man jedoch beim Aufenthalt nie merkt. Trotz der geringen Größe der Insel von 1 km Länge und 400 m an der breitesten Stelle verläuft sich alles und die Strände sind wunderbar leer. Alles wird dauerhaft gepflegt und sauber gehalten. Tagsüber sind einheimische Frauen dabei, die Blätter aus dem Sand zu entfernen, damit sich bei eventuellem Regen, keine Mücken o. ä. in den kleinen Pfützen einnisten können. Das WLAN ist ausreichend schnell, wird aber nicht unbedingt benötigt. Die Insel wird komplett mit eigenem Solarstrom versorgt. Die kleinen Photovoltaik-Anlagen sind gut versteckt zwischen Bäumen und Büschen untergebracht. Die Taxen der Insel sind kleine elektrisch betriebene Golf-Karts, welche die Hotelgäste kostenlos von einer zur anderen Rezeption bringen.

In der ersten Nacht waren wir nur im Bonthi Beach Bungalow untergebracht. Dieses ist zum Übernachten absolut ausreichend, jedoch ohne zusätzlichen Komfort. Das offene Bad ist schön angelegt, man muss es aber mögen. Die restlichen Nächte in der Sangu Water Villa waren ein Traum! Egal ob man im Bett liegt, im Wohnbereich sitzt oder im Bad ist, man hat immer den traumhaften Ausblick auf das Meer. Die Einrichtung ist wunderschön und das Rauschen des Meeres allgegenwärtig. Den Weinkühlschrank haben wir aber über Nacht ausgestellt, da dieser doch recht laut ist.

Die große Auswahl, als auch die Qualität im Sangu Restaurant ließen keine Wünsche offen. Eigentlich hätten wir mittags nichts zu Essen gebraucht, aber da alles so lecker war, konnten wir nicht widerstehen. Besonders gut waren die Themenabende mit den verschiedenen Essens-Variationen und dem dazu passenden Ambiente (inkl. Musik), nur den Bayrischen Abend hätten wir nicht gebraucht.

Alle Mitarbeiter im Hotel sind sehr freundlich und sprechen so gut wie alle Englisch. Auch deutschsprachige Mitarbeiter sind vorhanden. Die Zimmerreinigung ist exzellent und es wird einem vom Roomboy sofort bei Fragen geholfen. Besonders hervorzuheben ist Shareef, der immer mit einem Lächeln und guter Laune unterwegs und sehr hilfsbereit war! Einen Wermutstropfen gab es leider bei unserem Aufenthalt: Nachdem alle Gäste, die zusammen mit uns im Wasserflugzeug ankamen, eingecheckt waren, außer uns, wurden wir von einer englischsprachigen Mitarbeiterin darüber informiert, dass wir die erste Nacht nicht in unserer gebuchten Villa verbringen könnten. Als Grund wurden Handwerkerarbeiten und die damit verbundene Lautstärke angebracht. Als Entschädigung wurde uns angeboten, dass wir ab der zweiten Nacht bis zum ende in einer Sulthan Pool Villa übernachten dürften oder einen Obstkorb, einen kostenlosen Ausflug, sowie die Erstattung der ersten Nacht bekommen würden. Wir hatten uns bewusst für eine Sangu Water Villa entschieden, da diese auf Stelzen im Meer gelegen ist und außerdem kein offenes Bad hat, was meiner Frau besonders wichtig war. Daher wählten wir die Erstattung etc. An sich kann so etwas vorkommen, aber da wir nur 7 Nächte gebucht hatten und durch das Umziehen am zweiten Tag wieder einiges an Zeit verloren geht, waren wir etwas verärgert. Die Mitarbeiterin zeigte uns daraufhin das Restaurant an der Hauptrezeption und empfahl uns, erst etwas zu Mittag zu essen. Danach sollten wir sie an der Rezeption treffen und sie würde uns dann unser Haus zeigen. Nach dem Essen war die Mitarbeiterin jedoch nicht zu sehen, aber dank der Hilfe des freundlichen Mitarbeiters an der Rezeption konnten wir sie auf dem Handy erreichen. Sie teilte uns mit, wir sollen uns ein Taxi rufen lassen, welches uns zur Unterkunft bringt. So wurden wir dort abgesetzt. Alle anderen Gäste wurden persönlich zu ihrer Unterkunft begleitet und eingewiesen, nur wir nicht und dies auch nicht am nächsten Tag. Nun kam aber der größte Aufreger! Wir hatten eine Sangu Water Villa gebucht und wurde für die erste Nacht zu einem Bonthi Beach Bungalow gebracht! Ich hätte zumindest eine Beach Villa erwartet. Daraufhin verlangten wir an der Rezeption nach einem deutschsprachigen Mitarbeiter, da man seinem Ärger nun mal in der Muttersprache mehr Luft machen kann. Die nette deutschsprachige Mitarbeiterin hörte sich unser Problem an und forschte dann noch etwas nach. Sie teilte uns mit, dass das Hotel schlicht überbucht sei und entschuldigte sich dafür. Sie konnte dies auch nicht verstehen. Leider konnte sie auch nichts mehr an der Situation ändern. Ab dem zweiten Tag und in unserer gebuchten Unterkunft war der Ärger aber sofort verflogen.

Da das Hotel eine Insel ist, gibt es natürlich nur die hoteleigenen Shops, Bars und Restaurants zur Auswahl, was aber nicht stört. Es werden diverse Ausflüge angeboten. Möglichkeiten für sportliche Aktivitäten sind auch zur genüge vorhanden. Die gesamte Insel ist eine Barfußinsel, d. h. festes Schuhwerk ist nur störend, da wirklich jeder Weg aus Sand besteht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel hat einen eigenen kleinen Goflplatz, einen Fußballplatz und vieles mehr. Von der Optik machte alles einen wunderbaren Eindruck. Genutzt haben wir diese nicht, da wir so gut wie dauerhaft im Wasser am Schnorcheln waren. Empfehlenswert sind die Manta-Tour und die Besichtigung des Schwesterhotels Komandoo.