- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Gäste des La Santa Maria waren vorwiegend deutscher Herkunft und von jung bis alt war alles vertreten. Der Aufenthaltsraum und die Lobby waren sehr edel dekoriert, wo gegen die Zimmer dann sehr einfach wirkten. Es gibt einen Innenpool ( kann ich leider nicht bewerten, da ich ihn nicht genutzt hatte ) und einen Außenpool. Die Außenpoolanlage ist recht klein, aber trotzdem chic. Da der Großteil der Gäste sowieso am Strand ist, fällt die Größe nicht so ins Gewicht. Angenehm war, dass es früh dann kein ringen um die Liegen und Schirme am Pool gab. Der Pool ist geteilt in zwei Bereiche - für die Kinder eine flache, abgesperrte Ecke und dann der tiefe Bereich. Außerdem gibt es einen kleinen Spielplatz und die Poolbar. Das Hotel ist im Gegensatz zu den umliegenden kleiner. Ich glaube es hatte vier Stockwerke. Leider ist das Meer daher auch nicht in Blickweite, da es von den übrigen Hotels blickdicht versperrt wird. Außerdem ist die Anlage behindertengerecht gestaltet. Es gibt Aufzüge bzw. Rampen. Ich hatte die erste Woche ein Auto gemietet und dann die Insel erkundigt. Der Marco Polo Reiseplaner ist da sehr nützlich. Auf alle Fälle nicht nur am Strand liegen. Die Insel ist dafür viel zu schön. Die 3-Städtetour kann ich da sehr empfehlen - Soller, Deia und Valdemossar. Cala Figuera und Cap Formentor sind zwei weitere Highlights. Auf alle Fälle wünsche ich allen viel Spaß.
Die Zimmer sind zweckmäßig, aber völlig ausreichend eingerichtet und haben alle leider keinen Blick zum Meer. Es wurde täglich sauber gemacht und eine Klimaanlage machte die Hitze erträglich. Außerdem gibt es einen Fernseher mit deutschen Sendern. Die Einzelzimmer sind recht klein, aber völlig ausreichend für eine Person. Ich hatte das Glück mir auch ein Doppelzimmer und ein Apartment angucken zu dürfen. Beide sind sehr großzügig gestaltet. Die Safes sind auf dem Zimmer und auf dem Balkon sind Leinen für die Badesachen zum Trocknen angebracht. Die Betten empfand ich erst als recht hart, aber schon nach 2 Tagen hatte ich mich daran gewöhnt und empfand es nachher sogar als angenehm.
Frühstück und Abendbrot gab es in Buffetform. Die Auswahl war reichhaltig. Oftmals musste ich aber nachwürzen. Leider hat man sich hier nicht so um die Sauberkeit der Tischdecken gekümmert. Selbst am nächsten Tag hatte man noch die eindeutig dreckige Tischdecke vom Vortag. Mit dem Geschirrabräumen kam das Personal zeitweise nicht hinterher, da sie eindeutig unterbesetzt waren. Genauso verhielt es sich Abends auch bei dem Ausschenken der Getränke. Der Speisesaal war abends immer zu kalt. Die Klimaanlage lief dann immer auf Volltouren. Im Aufenthaltsraum und am Pool gibt es jeweils eine Bar. Die Qualität dieser kann ich nicht beurteilen, da ich meist auswärts war.
Das einzigst angenehme am Personal war, dass fast alle Deutsch gesprochen hatten. Ansonsten wirkten sie immer etwas genervt und man musste ihnen alle Informationen aus der Nase ziehen. Auf eigentlich selbstverständliche Hinweis wie Safemietung oder Essenszeiten wurde verzichtet. Also wenn Fragen sein sollten, lieber mehrmals nachfragen.
Das Hotel ist in unmittelbarer Nähe zum Strand ( ca. 3 Gehminuten ) und direkt am Ende bzw. Anfang der Fußgängerpromenade ( das Zentrum ). Nebenan gibt es eine kleine Vergnügungsanlage. Die ist abends recht laut, aber schließt auch schon um 23 Uhr. Somit muss man sich nicht durch die Nacht quälen. Also Sorgen wegen der Lautstärke brauch man sich nicht machen, auch wenn das Hotel so zentral liegt. Einkaufs-, Tanz- und Schlemmermöglichkeiten gibt es genügend vor der Tür. Außerdem ist Cala Millor ein guter Ausgangspunkt, um die ganze Insel zu erkundigen. In unmittelbarer Nähe liegen Son Servera, Portochristo und Cala Rajada. Cala Millor entstand in den 50er Jahren, um den Tourismus voranzutreiben. Deswegen gibt es hier vorwiegend nur Hotels. Aber es ist nicht so eine Bettenburg wie Cala Rajada. Im Hinterland ist es etwas ruhiger und niedriger bebaut, denn dort haben sich meist die Hotelangestellten niedergelassen. Die sehr lange, schöne und saubere Strandpromenade lädt zu Spaziergängen ein. Der Ort wird von zwei Buchtausläufern eingeschlossen, die man gern auch besteigen kann. Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel dauert ca. 1h 10min. Ansonsten fahren von hier regelmäßig Busse und die Preise sind erschwinglich. Außerdem gibt es eine Bimmelbahn in die Nachbarorte.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Sport- und Freizeitangebot kann ich nicht beurteilen, da ich, wie bereits erwähnt, meist auswärts war. Daher habe ich die goldene Mitte für meine Sonnen gewählt. Aber anhand des ausgehängten Wochenplanes war das Angebot sehr schmal bestückt. Jeden Abend gab es auf alle Fälle ein Programm und tagsüber wurden die Gäste beispielsweise mit PingPong unterhalten. Es gab im ganzen Hotel nur einen Animateur, was vielleicht auch einiges über die Quantität aussagt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im September 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Melanie |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |