- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das La Vela ist ein Designer Hotel mit einigen Macken. Wohnt man in einem der Ocean Side Wohnblöcken (insgesamt zwei) und jetzt Achtung! mit Ocean View, (wichtig zu beachten bei der Buchung der Zimmer) muss man um an den Strand zu kommen, um den ganzen Wohnkomplex laufen. Hier fehlt also ein zweiter Ausgang zum Meer. Ist man dort angekommen, muss man sehr früh aufstehen (ca. 7:00 Uhr natürlich Ortszeit) um eine der sehr wenigen sehr unbequemen Liegen zu ergattern. Es gibt auch ein paar sehr bequeme Sitzsäcke, aber sie können es sich schon denken. Der Weg vom Hotelzimmer zum Meer ist nur über einige Treppen zu erreichen die kein Geländer haben, also Kinderwagen, Gehbehinderung, schlecht zu belaufen. Oder um das Hotel herum über eine Schotterpiste erreichbar. Am sehr großen Pool sind es ca. 20 Liegen die aber bequemer sind.
Sehr schöne moderne neue Zimmer die auch gut verarbeitet sind mit großem gemütlichen Bett. Auf jedem Balkon der Zimmer ist eine große Badewanne und einem schönen Lounge-Sofa. Das Geld der Badewanne (jeder testet diese vielleicht einmal) wäre aber besser in die Zimmertüren investiert worden, denn diese sind sehr hellhörig. Dem Bad fehlt ein Schminkspiegel und mehr Licht. Leider riecht es aus den beiden sich im Bad befindlichen Gullys heraus, bäh. Die Technik der Lichtschalter muss man auch nicht unbedingt verstehen?! Deutsches Fernsehprogramm gibt es leider nur eines, Deutsche Welle. Positiv überrascht waren wir von den günstigen Getränkepreisen in der Minibar.
Das Frühstück ist sehr reichhaltig aufgestellt aber eher nicht europäisch sondern mehr Amerikanisch ( diese Gäste hab ich während meines Aufenthaltes aber garnicht gesehen) und Chinesisch (sehr viele). Auch hier sind zu den Stoßzeiten zu wenig Tische außen im Schatten vorhanden. Es wirkt alles sehr hektisch und laut. Beim Frühstück will man nicht lange bleiben. Der Blick beim Frühstücken könnte so schön sein, wenn es dieses an der Strandbar Kokulo gäbe, mit wunderbarem Blick aufs Meer. Doch leider sitzt man hinterhalb des Pools in einer Sänke mit Ausblick auf das Rückgebäude. Es gibt für den typischen Europäer, zwei Sorten Hartwurst , eine mit und eine ohne Pfefferkörner. Zwei Sorten Scheibenkäse, eine mit und eine ohne Löcher. Ach ich vergaß die Gorgonzolabällchen und ab und an ein paar Bröckchen Brie. Wer natürlich schon vormittags auf Braten, Steaks, Nudelsuppen, Bohnen, Sushi etc. steht ist dort sehr gut bedient. Was für ein Land in dem leckere Mangos wachsen nur nicht auf dem Frühstücksbuffet! Keine einzige Mango und portionierte Papaya! Was für ein Unding!? Was allerdings sehr gut war, die große und sehr schmackhaften Auswahl an verschiedenen Brotsorten, die wohl Vorort selbst gebacken wurden. Lob an den Bäcker. In Thailand ißt man eher außerhalb des Hotels, was auch gut ist zur Unterstützung der einheimischen Bevölkerung. Aber einmal waren wir in der Strandbar Kokulo beim Essen und es war sehr gut.
Wenn man in Thailand ist, bekommt man überall sehr sehr freundliche zuvorkommende Menschen die sich um alles sehr gerne kümmern, zu Gesicht. Leider ist das vormittags beim Frühstück in diesem Hotel nicht so. Da wird man eher mit einem militärischen "Good Morning Sir" begrüßt, anstatt eines lächelndem, freundlichen "Sawasdie Ka". Man spürt in dem gesamten Hotel eher eine strenge Management Hand, die es den Angestellten wohl nicht erlaubt, sich mehr um die Gäste zu kümmern. Leider hört man von den gesamten Angestellten immer nur die Englische Sprache. Im Urlaubsland würde ich gerne auch mal, gerade zur Begrüßung, die Landessprache hören. Ansonsten fühlt man sich jetzt nicht gerade umworben von den Hotelangestellten.
Der Transfer mit dem Hoteleigenen Kleinbus mit Klimaanlage, ist in ca. 1,5 Std. im Hotel. Der Strand ist sehr schön und man kann weite Spaziergänge unternehmen. Zu Fuß sind es ca. 10 Minuten bis in das Zentrum Khao Lak. Leider wird es in Khao Lak immer touristischer. Die einheimischen kleinen Restaurants mit ihren billigen Plastikstühlen am Strand ;-) wo man immer sehr gut essen konnte, zu vernünftigen Preisen, mussten wohl verschwinden. Auch die Köchinnen mit ihren mobilen Küchen, sind am Strand verschwunden. Sehr sehr schade!!! Wenn es so weiter geht, gibt es keine Gelegenheit mehr für die Einheimischen sich selbstständig zu machen. Sie müssen alle in den umliegenden Hotels arbeiten und die großen verdienen wie überall als einzige viel Geld. Das neuste ist eine Smoking Area am Strand, ein kleines überdachtes Haus mit Sitzgelegenheit wie bei einer Bushaltestelle, in der man Rauchen kann, muss!???? Ich bin übrigens Nichtraucher. Ausflugsziele gibt es in Thailand genug und man kann diese überall buchen. Für uns ist Thailand ein Paradies!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Freizeitangebot ist wohl völlig ausreichend. Von Kajak über Joga bis zum Fitness Raum und vieles mehr das wir aber nicht genutzt haben. Was uns eher gestört hatte, ist die über Stunden immer wieder gleichklingenden drei oder vier Töne hintereinander am Strand? ich glaube das war Techno??? Bei der Pool Anlage wurde ebenfalls mehr Wert auf Design gelegt, als auf Funktionalität. Wenn die doch mal mehr mal weniger spielenden Kinder vorhanden sind und sich bemerkbar machen, saust der Schall von der Wasseroberfläche auf die Glasscheiben als Schutzgeländer zu den gegenüberliegenden Bauwerken hin und her und zurück, sodaß die spielenden Kinder sehr laut wirken. Der Erholung nicht gerade zuträglich.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Norbert |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |