Wir waren im September in dieses Hotel gereist, die Anreise Transfer und einchecken ging reibungslos. Die Suche nach dem Hotelzimmer gestaltete sich etwas schwierig war aber zu bewältigen. Die Hotelanlage war recht gepflegt, wenn auch an einigen Stellen der Putz bröckelt, was aber der Größe der Anlage auch normal ist, da darf man nicht pingelig sein. Als wir jedoch das Zimmer betreten haben, kam uns das Gefühl, wir wären in den 50´ Jahre zurückversetzt. Die Möbel sehr alt und heruntergekommen. Insgesamt hatte man das Gefühl, dass die Hotelzimmer mal eine Renovierung gebrauchen könnte. Man hat in einigen Zimmer schon damit angefangen, was aber wohl in dem Fall nicht unser Zimmer war. Der Kühlschrank wurde aus volle Leistung eher schwach gekühlt, dadurch dass das Eisfach aber funktionierte, haben wir uns mit Eiswürfel beholfen. Das Badezimmer war eher sehr marode, der Fensterrahmen war so verfault, dass das Holz von innen schon schwarz war, wir haben uns nicht getraut, das Fensterbrett anzufassen, da wir es sonst in der Hand gehabt hätten. Was uns im Zimmer gefehlt hatte war eine Klimaanlage, es war mittags drückend heiß im Zimmer, es war am morgen bereits 25 Grad, was für Teneriffa normal und auch schön ist. Wir hatten ein Doppelzimmer gebucht, was auf spanisch heißt, man bekommt zwei einzelne Betten, was nicht gerade ergreifend ist. Für den Fall wie bei mir, dass man seinen Partner liebt und gewohnt ist, nacht zusammen zu liegen, hat man da ein Problem. Wir hatten dann die Betten zusammengeschoben, was aber auch nicht so einfach war, das zugehörige Kopfteil des Bettes lehnte nur lose an der Wand. Das Bett war auf Rollen und rollte bei jeglichem anpirschen an die Freundin direkt auseinander, so dass man aufpassen mußte, nicht zwischen den Betten zu landen. Die Matratzen waren sehr hart. Wir empfanden das als eher unangenehm. Der Empfang im Fernseher ließ sehr große Wünsche offen, man erhielt insgesamt ca. 3 Deutsche Programme, wovon 2 Programme eher schlecht waren, so das man alle 2 Sekunden ein Knacken im Sender hat, was bei einer Stunde Fernsehen 1800 mal knacken bedeutet, so dass man meistens von alleine umschaltet, weil man es nicht aushält. Na ja, immer noch besser als bei anderen Gästen, da funktionierte der Fernseher angeblich gar nicht. Das Reinigen der Zimmer der Zimmer ließ Wünsche offen, gereinigt wurde so im Rhythmus von 1, 5 Tagen. Das Bedeutet z. B. die Dame kam heute, sie kam morgen, wenn sie dann auch am 3 Tag kam, hatte sie sich vertan und kam dafür dann die nächsten 2 Tage nicht mehr. Wenn sie geputzt hatte und man lief nach 15 Minuten durch den Raum, hatte man trotzdem schwarze Füße. Wir hatten das Gefühl, die gute Frau verteilte eigendlich nur den Dreck, habe nicht einmal gesehen, das sie den Lappen im Wasser hatte. Was ich ihr zu gute halten muß, sie machte auch immer unseren Spülkram weg, als spülte die Gläser und Messer, wobei uns gelegndlich interessiert hätte, mit welchem Lappen sie das getan hatte. Wir empfehlen bei der Buchung bereits ein Zimmer in der ersten Etage zu buchen, da mit Terrasse der Nachteil besteht, das man bei Abwesenheit kein Fenster offen lassen kann, und wenn man abends nach hause kommt, das Problem hat, das Katzen im Zimmer sein könnten. Wir mußten das Tier immer verjagen, was mir zwar Leid tat, die Katze aber auch nicht im Zimmer haben wollte. Zum Thema Verpflegung: Es werden jeden Morgen reichhaltig Wurst und Käse angeboten, nur nach zwei Wochen kann man das ganze nicht mehr sehen, da jeden morgen das selbe da liegt, wenn jemand in der Bewertung schreibt, da sei Abwechslung, der lügt, die Brötchen waren so hat, das man sie vor die Wand werfen konnte und sie wären zurückgekommen. Die einzigste Abwechslung bestand im warmen Frühstück, da gab es mal Rüherei, allerdings ziemlich fettig, hart gekochte Eier, die an einigen Tag die Bezeichnung gekocht nicht verdient hatten. An einem Tag war es mal extrem, da spritze die Flüssigkeit direkt heraus. Gelegentlich gab es auch gebratener Schinken oder warme Bockwürste, also typisch Englisch. Zum Abendessen gab es eine Salatbar, Suppe, Schweinefleisch, Reis, Hühnchen, Hasenfleisch, und Fisch. Dazu gab es ungesalzene Nudeln und Pommes und das 2 Wochen lang jeden abend aufs neue, Abwechslung eher selten. Das leckerste war der Nachtisch, da gab es immer es unbegrenzt, den Kuchen konnten wir nicht empfehlen, der hatte keinen Geschmack. Wir konnten immer abschätzen was am nächsten Tag gab. Wenn es heute Reis gab, gab es am nächsten Tag Nasigureng und am dritten Tag mit Fisch durch, wo man allerdings die Schrimps noch puhlen mußte. Mit dem einen Liter Getränk zum Abendessen kommt man gut aus. Die Kellner waren sehr Freundlich, ganz großes Lob an die Herrschaften, immer freundlichen und immer für einen Spaß bereit. Der Pool war sehr sauber so wie die gesamte Anlage, wobei der Pool ungeheizt ist. Naja, wenn man den ersten Kälteschock überstanden hatte, war es danach ganz in Ordnung. Am Beckenrand saßen jeden Tag Rettungsschwimmer von 8 – 18 Uhr und haben aufgepasst. ( Großes Lob ) . Der Weg zum Strand dauert ca. 15 – 20 Minuten, Fußmarsch ca. 800 Meter durch die Einkaufsmeile, zurück ist der Weg beschwerlicher, da geht es nämlich steil Berg auf. Kleiner Ausflugstip: Die Reise mit der Shogun ist ihr Geld Wert, mega super. Die Inselrundfahrt war eher etwas überteuert und am Strand preiswerter zu bekommen. Sie ist sehr stressig aufgezogen, die Ausstiege aus dem Bus sind nur sehr kurz, teilweise waren es nur 10 Minuten. Der Reiseleiter auf der Tour hat seine Insel mit einem so großen Desinteresse vorgestellt, dass wir froh waren, Ihn am abend wieder los zu sein. Ansonsten ein gelungener Urlaub, Teneriffa ist eine Reise wert, war jetzt schon zum zweiten mal dort, aber ich denke nie wieder in dieses Hotel, da es uns dort nicht wirklich gefallen hat. Noch kurz zum Wetter, wer Wandern möchte, sollte in den Norden reisen, da es dort grün bewachsen ist, aber die Regenwahrscheinlichkeit ist durch die Berge sehr hoch, zum Sonnenbaden sollte man im Süden bleiben, da Regnet es eher selten, auch wenn mal Wolken aufziehen, Regen hatten wir dort nie.

Zimmer

Eher gut