Landgut Zapfenhof

Die Anreise Gut gelaunt geht’s mit dem Bus Nach Zell am Ziller, welch Genuß Und Ski- bepackt rufen 50 Leit O Zillertal, Du bist mei Freid Und angekommen welche Pracht Sogar die liebe Sonne lacht Am Tor, da prangen vier Sterne Hier wohnen unsre 50 gerne Die Zimmer Im Internet, man konnt‘ es sehn Das Haus, die Zimmer wunderschön Doch das Zimmer vom Prospekt Wurde von keinem Gast entdeckt Die ersten fühlen sich verladen Angeblich gab’s nen Wasserschaden Man ist nicht wirklich irritiert, denn kurzerhand wird umquartiert Der Speisesaal Salatbuffet, erwählte Speisen Man muß die ganze Küche preisen Doch dann kriegt Hartwig einen Schreck Im Tischtuch ein Tage alter Eierfleck Ein peinlicher Fall, das ist keine Frage „ich werd‘ es gleich der Chefin sage... damit sie’s tausche 1-2-3 dann ist die Peinlichkeit vorbei“ Die Chefin reagiert vergällt Was ihm als Gast denn hier einfällt „Wann Wäschetausch bestimme ich, und nicht ein Gast, das duld‘ ich nicht“. Die Rechnung Der letzte Abend, man ißt zu Nacht Die Vorspeis wurde gerad gebracht Als plötzlich auch die Rechnung kommt Die muß man prüfen und zwar prompt Man liest sich’s durch und gibt drauf acht Dass alles ist, wie abgemacht Man prüft die Zahlen Haar und klein- Doch was ist das, das kann nicht sein Die Hubers, abgereist vor Tagen schon Die zahlen doch nicht mehr Halbpension Das Zimmer ja, das ist noch klar Aber Frühstück, Abendessen – sonderbar Und fragt man, ob das rechtens sei Beginnt der Wirt lautes Geschrei „Wenn Ihr nicht zahlt, wie’s die Rechnung schreibt Das Essen in der Küche bleibt“ Im Saale war es mäuschenstill Als das Wort –Zechpreller- fiel. Sie streiten noch ne Weile, wie um den heißen Brei Die Gäste resignieren – der Wirt gibt‘s Essen frei Doch keinem will‘s mehr schmecken Ein jeder fühlt Verdruß Es wär sooo schön zum Skifahren Doch mit Zillertal ist Schluß

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