- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Vorweg: Das Hotel "Arber Wellness" hieß früher "Arber Vital". Es liegt etwas erhöht am Rande von Lohberg. Als wir die Auffahrt des Hotels entlanggingen, haben wir uns ersteinmal gedacht: "Was ist das denn?!" Das lag daran, das man erst an den Wirtschaftgebäudeteilen zum Eingang entlanggehen muss. Das Hotel scheint neu renoviert zu sein. Es wirkt insgesamt jedoch sehr ungemütlich. Bunte Farbe an den Wänden könnte schon viel dazu beitragen, es gemütlicher erscheinen zu lassen. In dem Preis von 480 Euro für zwei Erwachsene und einem Kind ( 9 Jahre) /Woche war All Inclusive mit eingeschlossen. Dies beinhaltete Frühstücksbuffet, Mittagssnack, Nachmittagsnack, warmes Abendessen, Softdrinks satt und von 18.00 - 21.00 Uhr Bier und Wein so viel man will. Hierzu jedoch noch Ausführungen unter dem Punkt "Gastronomie". Das Hotel und die Zimmer waren sauber
Die Zimmer wirken ebenfalls neu eingerichtet und renoviert. Sie sind ausgestattet mit einem kleinen Fernseher, Fön, großen Einbauschrank und Bad mit Dusche und WC. Vor unserem Zimmer hing ein Balkon, der nicht von den anderen Zimemrn abgegrenzt war. War aber auch egal, da wir diesen nicht benutzt haben. Insgesamt fanden wir das Zimemr recht ordentlich und sauber, aber ungemütlich/nüchtern.
Das Hotel verfügt über einen Speiseraum. Hier ist eine Zapfanlage mit Softgetränken aus dem Hause Pepsi (Cola, 7Up, Mirinda, Apfel- und Orangennektar und Tafelwasser), an dem sich jeder nach Herzenslust bedienen kann. Der Speiseraum ist ebenfalls neu eingerichtet worden und im bäuerlichen nüchternen Stil gehalten. Der Boden besteht aus alten Fließen, welcher überhaupt nicht zur übrigen Einrichtung paßt. Auch hier ist es ungemütlich. Der Nutzen sollte hier wohl im Vordergrund stehen. Frühstück: Es wurde ein Buffet mit mehreren Wurst- und Käseaufschnitten, hartgekochte Eier, selbstgemachten Joghurt- und Quarkspeisen und Marmelade aufgestellt. Dazu gab es Semmel , verschiedene dunkle Brötchensorten und Brot. Kaffee bis zum abwinken. Hört sich erst mal ganz gut an. Jedoch gab es das jeden Morgen und es wurde langweilig. Etwas Gurke, Rührei und/oder Tomate hätte etwas Frische hineingebracht. Ich hatte jedenfalls am dritten Tag keine Lust mehr zum Frühstück zu gehen. An einem Tag gab es "französisches" Frühstück. Das sah dann so aus, das zu dem oben Beschriebenem Broichebrötchen und Camembert hinzukam. Am letzten Frühstückstag gab es noch Weisswürstel. Mittagssnack: Haben wir nie wahrgenommen. Jedoch haben wir mal die Reste dieses Snacks gesehen. Ein sehr unappetitlich aussehender Wurstsalat mit Brot. Nachmittagssnack: Kaffee bis zum Abwinken und wechselweise fertigen Kuchen oder Kekse in Prinzenrolleart. Warmes Abendessen: Es wurden zwei Mal Buffet und fünf Mal Menü angeboten. Das Buffet war ein mal Bayerischer Art, was uns eigentlich sehr gut geschmeckt hat, und italienischer Art. Hier war lt. meiner Tochter die Salami-Pizza ausgezeichnet. Dazu gab es noch wahlweise Spaghetti , eine weiter Nudelart und Tomatensauce ohne Fleischeinlage. Desweiteren Schweinefleisch in einem Teig. Was an dem Fleisch italienisch sein sollte, wußte ich nicht. Aber vielleicht essen die Italiener ja so was. An den anderen Abenden gab es "Menüs". Am Vortag sollte man sich aus drei angebotenen Gerichten etwas aussuchen. Es wurde eine Tagessuppe, mehrere Salate und die Nachspeise aufgestellt und das Hauptmenü gereicht. Im Großen und Ganzen ging das Essen, obwohl ich einmal den Pangasius zurückgegeben hatte, da dieser einfach nach gar nichts schmeckte. Überhaupt fehlte an jedem Fleischgericht die Würze. Es bleibt festzustellen, dass hier viel mit Fertigprodukten gearbeitet wurde, was die Bewertung der Gastronomie deutlich herunterzieht. Diese Fertigprodukte ziehen sich wie ein roter Faden durch alle Mahlzeiten. Zugegeben: Der Schokopudding hat mir super geschmeckt, da wir diesen auch so machen ;-)
Das Personal war ohne Ausnahme freundlich. Am Anreisetag haben wir uns an der Rezeption erkundigt, wie wir am Besten zum Arber kommen. Die Dame wußte weder Auskunft zu geben, wie man am Besten zum höhsten Berg des Bayerischen Waldes kommt, noch wie lange man zum Arber fährt. Die Zimmer wurden zwei Mal (Dienstag und Donnerstag) gereinigt.
Lohberg selbst besteht aus mehreren Ansiedlungen ohne festen Ortskern. Der Ort ist einfach nur langweilig. Bis zum Arber sind es 12 km über eine nette Bergstraße, welcher in ca. 12 - 15 Minuten erreicht ist.
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Das Hotel verfügt über drei Saunen (eine davon außerhalb des Hotels), ein Swimmingpool (ca. 5 x 12 m) der Gold Wert ist (sofern man Kinder hat), einen Sportsaal (der allerdings verschlossen war > was sich in dem Sportsaal befindet, haben wir nicht herausbekommen) und einen Wellnessbereich, der extra gebucht/bezahlt werden muss. Das Wellness haben wir nicht in Anspruch genommen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2011 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Boris |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 3 |