- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- BehindertenfreundlichkeitEher schlecht
- Zustand des HotelsEher schlecht
- Allgemeine SauberkeitEher gut
von der Oberliga in die Kreisklasse oder vom Spring-Hotel zum Be-Live-Hotel Wir waren zu Ostern 2011 erstmals auf Teneriffa und haben uns hinsichtlich unserer Hotelwahl von den Bewertungen in den einschlägigen Foren leiten lassen. Aufgrund der vielen guten Bewertungen haben wir uns dann für das Playa de la Arena in der Nähe von Los Gigantes im Süden Teneriffas entschieden. Eine echt gute Wahl, wir waren sehr zufrieden. Schicke Eingangshalle, schicke Poollandschaft, toller Wasserfall, prima Essen, freundliche Service-Crew. Ostern 2012 haben wir unseren Urlaub im Norden, in Puerto de la Cruz verbracht. Eine andere Gegend, sehr grün und viele Möglichkeiten, den Pool einmal zu verlassen. Auch ein schöner Urlaub. Im Herbst 2012 haben wir dann nochmals das Hotel Playa de la Arena im Süden der Insel für unseren 13-tägigen Urlaub bei FTI ausgesucht. Als Erstes stellten wir fest, dass der Betreiber des Hotels gewechselt hat, aus dem ehemaligen Spring-Hotel ist nun ein BE-LIVE-Hotel geworden. An der Rezeption wurden wir knapp "begrüßt", man könnte auch von Desinteresse der Rezeptionisten sprechen. Man wurde abgefertigt, nicht unfreundlich, aber abgefertigt. Nach dem Einchecken hätte man sagen können: Es ist alles erledigt oder so ähnlich. Nein, man drehte sich um und ließ uns einfach stehen. Das Hotelzimmer war nach Nordwest ausgerichtet, wir hatten einen wunderbaren Blick von oben auf eine Bauruine noch aus dem letzten Jahr direkt vor dem Hotel. (Zur Erinnerung: wir waren schon einmal in diesem Hotel). Ohne Nachfrage wurde uns allerdings an der Rezeption ein Zimmerupgrade für 6 Euro pro Tag angeboten (Pool- und Meerblick). Wir haben darauf verzichtet. Mit dem beschriebenen Ausblick konnten wir leben. Ein Upgrade von HP nach AI ist ebenfalls möglich, Kosten pro Tag und Person 10 Euro. Von Frühstück nach AI kostet es 18 Euro pro Person. WLAN in der Halle kostenlos, auf den Zimmern 3 Std. 5 Euro usw. Safe auf dem Zimmer 2 Euro pro Tag. Der BE-LIVE-Konzern vermarktet dieses Hotel im Wesentlichen in England. Die Konsequenz daraus, circa 75 % der Hotelgäste sind Engländer, dazu kommen Spanier und Gäste aus dem Baltikum. Ach ja, Franzosen, einige wenige Deutsche aus Ost und West waren auch vertreten. Eine weitere Konsequenz: auch das Essen ist mittlerweile anglophil orientiert. Wer es denn mag ?! Bislang dachten wir, dass die Deutschen Weltmeister im Reservieren von Pool-Liegen seien. Gegen englische Gäste sind wir allenfalls Stadtmeister. Dabei verbietet das Hotel auf Infoblättern und zahlreichen Schildern am Pool diese Reservierungen ausdrücklich. Ein Einschreiten von Seiten des Hotels haben wir nicht beobachten können. Wozu dann diese Verbote ? Zum Niveau der Gäste: Sollten Sie eine Affinität zu englischen LKW-Fahrern, Lagerarbeitern oder Mannschaftdienstgraden der englischen Armee haben, dann sind Sie in diesem Hotel genau richtig. Und sofern Interesse besteht, hier können Sie sich auch über den aktuellen Stand der europäischen Tätowier-Kunst informieren. Im Restaurant ist die Service-Crew im Wesentlichen erhalten geblieben, allerdings gibt es mittlerweile einige Mitarbeiter, die sich durch Inkompetenz, Unfähigkeit oder Überforderung auszeichnen. Alles dieses haben wir im letzten Jahr so nicht beobachten können. Wir nehmen von dieser Kritik die Dame, welche die Poolbar bewirtschaftet, ausdrücklich aus: sehr freundlich, stets hilfsbereit und immer präsent. Im Übrigen: AI kann man zum Beispiel auch dadurch umgehen, indem man sich als Servicekraft nur einmalig sehen lässt und dann nie wieder. Das spart Arbeit und Geld. Für ein 4-Stern-Hotel unmöglich. Bleiben Sie deshalb hartnäckig und vergessen Sie ihre Höflichkeit, in diesem Hotel kommen Sie derzeit (in 2012) mit Höflichkeit nicht viel weiter. Weiter geht es im Restaurant: Kommen Sie morgens, mittags und abends möglichst mindestens 5 Minuten früher. Diese Zeit benötigen Sie, um aus dem VORHANDENEN Besteck bzw. Geschirr die sauberen Teile herauszusuchen. Gläser sind schmutzig, Teller weisen noch Essensreste auf und das Besteck ist zum Teil nicht vorhanden. Man bedient sich dann klugerweise am noch nicht benutzten Nachbartisch, es sei denn, Sie sind es gewohnt, mit den Fingern zu Essen. Das geht auch. Wir haben das Personal, welches das Büffet auffüllt, auf die dreckigen Teller hingewiesen, auch hier KEINE Reaktion. Weder wurden die schmutzigen Teller entfernt noch sonst irgendwelche Aktivitäten entwickelt. So etwas bezeichnen wir als Desinteresse oder auch als Ignoranz. Sie sollten sich aber freuen, falls die Kaffeemaschinen funktionieren. Im Laufe der Zeit wird man schon bescheiden. Unser Zimmer war sauber und in Ordnung, wir können uns nicht beklagen. Die freundliche "Zimmerfrau" kannte im Wesentlichen das Wort "later". Das war die Antwort auf unsere Frage nach den Duschhandtücher. Diese wurde oft erst abends gegen 19.00 Uhr auf unser Zimmer gebracht. Bringen Sie daher am besten eigene Dusch- und Handtücher mit, dann sind Sie unabhängig. Ansonsten sollten Sie sich zum Trocknen auf den Balkon stellen, warm genug ist es dort. Und richten Sie sich auf Fehler der Rezeption ein: nach 7 Tagen und nach 10 Tagen wurden unsere Chipkarten für das Öffnen des Zimmers automatisch deaktiviert. An der Rezeption: " Wie, Sie bleiben noch usw........ODER wie kann denn das sein ? " Kein Wort der Entschuldigung, für ein 4-Sterne-Hotel einfach niveaulos. Bei unserer Ankunft händigte man uns ein Info-Blatt aus. Dort wurde u. a. auf ein Feedback-Formular auf dem Zimmer mit der Bitte um Rückgabe bei der Abreise hingewiesen. Ein übliches Procedere. Auf unserem Zimmer gab es weder das Feedback-Formular noch eine sonst übliche Infomappe des Hotels. Auch an der Rezeption war ein solches Formular auf Nachfrage nicht verfügbar. Wir wissen mittlerweile, weshalb das so ist. Wie auch immer, sollten Sie der Meinung sein, das 1400 Euro für 13 Tage pro Person für dieses Hotel angemessen sind und Sie auch sonst ein rustikales Ambiente (siehe oben) lieben, dann sind Sie hier genau richtig. Sollten Sie allerdings Zweifel haben, sehen Sie sich besser nach Alternativen um. Von denen gibt es im Süden reichlich. Wir jedenfalls müssen dieses BE-LIVE-Hotel nicht mehr haben. Fazit: wir hatten den direkten Vergleich: Ostern 2011 Spring echt super, Oktober 2012 BE-LIVE niveaulos Aus unserer Sicht hat der Besitzerwechsel dem Hotel nicht gutgetan.
- ZimmergrößeEher gut
- SauberkeitEher schlecht
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungSchlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr schlecht
- EssensauswahlSchlecht
- GeschmackSchlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outSchlecht
- FamilienfreundlichkeitEher gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheEher gut
- FreizeitangebotEher gut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsGut
- Entfernung zum StrandEher gut
- Qualität des StrandesGut
- Lage für SehenswürdigkeitenEher gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Klaus |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 1 |