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Frank (46-50)
Verreist als Familie • Juli 2010 • 2 Wochen • Strand
Der Teufel steckt im Details
3,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel ist ein hellverputzter riesiger Klotz. Atemberaubend ist die riesig große und pompös wirkende Eingangshalle. Nach 3 Tagen haben wir uns gefragt, was das eigentlich soll, da die Wege im Hotel entsprechend lang waren und das Hotel tatsächlich alles anderes als ein Luxusquartier war. Durch die Größe des Hotels gibt es sehr viele "tote Ecken", bei denen deutlich wird, dass die Hotelleitung nicht so recht weiss, was sie daraus machen soll. Da steht schon mal ein Bauernschrank ohne jeden Inhalt auf irgend einer Etage uninsperiert rum und macht so gar keinen Sinn. Stilvoll ist was anderes. Ansonsten ist die Anlage mit einem schönem Wasserfall und vielen grünen Pflanzen aber gut angelegt. Es befanden sich viele Deutsche, Engländer und vorwiegend Spanier im Hotel. Im Vorjahr waren wir im Hotel Barcelo Santiago, das ungefähr 500m Luftlinie entfernt ist. Das Barcelo ist günstiger und insgesamt aus unserer Sicht empfehlenswerter. Das Hotel Playa La Arena bietet mehr Schein als Sein. Alles was nach außen wirken soll tut dies auch, allerdings relativiert sich einiges, wenn man dort 2 Wochen wohnt. Wir waren noch nie in einem Hotel, in dem die Angestellten und das Personal so unfreundlich waren. Alles wirkte sehr kalt und unpersönlich. Trotzdem halte ich das Preis-/Leistungsverhältnis zumindest einigermaßen gewahrt.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Unser Zimmer war ausreichend groß, dunkel eingerichtet und eher rustikal. Teils auch schon sehr abgewohnt. Uralter kaputter Fernseher. Das Zimmer wurde täglich gereinigt, aber immer gleich, so dass sich innerhalb der 2 Wochen der Dreck in den Ecken sammelte. Im Badezimmer verschimmelte unsere Abluft. Ansonsten befand sich nichts extra im Zimmer. Bei der Ankunft keine Flasche Wasser, eine einzelne Blume oder irgend etwas, das darauf hingewiesen hätte, dass man sich in dem Hotel auf Besucher freut. Schön ist der Balkon. Allerdings: Punkt 22.30 Uhr wird das Licht auf allen Balkonen ausgeschaltet. Das komplette Hotel verschwindet quasi in der Dunkelheit. Wir kamen uns vor wie im Erziehungsheim. Die Funzel geht aus und nun ab ins Bett.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Restaurant war ausreichend groß. Erschrocken waren wir über die teils noch mit Essensresten beklebten Teller. Das all inclusive Angebot war sehr eingeschränkt. Die Getränke wurden teils in Plastikbechern von genervten Kellnern ausgeschenkt. Das Essen in den Restaurants war für die Größe des Hotels eher bescheiden. Es gab zwar immer Themenabende, die jedoch wenig landestypisch waren und sich daher nur schwer voneinander unterschieden. Ausnahme der deutsche Abend. Da gab es doch tatsächlich Sauerkraut und "komische" Würstchen.


    Service
  • Schlecht
  • Wir sind selten so unhöflich empfangen worden. Man hatte überhaupt nicht den Eindruck, dass sich jemand auf uns als Urlauber freute. Beim einschecken, das kaum mäßig freundlich stattfand, fiel dann zwischen dem Personal auf spanisch das Wort "Allemagne", was zumindest dann bei dem Personal für Heiterkeit sorgte. Wir standen da wie angetackert. Selbst mit englisch wird es im Hotel knapp. In den Restaurants wird oftmals nur spanisch gesprochen. An der Rezeption genügte aber englisch. Insgesamt war das Personal jedoch eher unfreundlich, wenig aufmerksam und sehr stark darauf fixiert, neben all inclusiv noch irgend wie etwas abzukassieren zu können.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt mitten in dem kleinen Ort Puerto de Santiago, der touristsich keinerlei Anreize bietet. Die Entfernung zum Strand wird durch einen Lift, der vom Hotel bis nahe an den Strand führt, sehr verkürzt. Wir fanden den Ort sehr hübsch, da er teils noch sehr ursprünglich ist und der Massentourismus noch nicht so sehr den Ort beeinflusst. Im Grunde stört das Hotel durch seine Größe die Ursprünglichkeit des ehemaligen Fischerortes.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Internetzugang war, wie in fast allen Hotels, unverschämt teuer. Das Fitnesstudio kostet 5 € am Tag oder 20 € in der Woche. Wurde kaum besucht, auch nicht von uns. Die Animation war unaufdringlich. Das Abendprogramm teils wirklich gelungen und dann wieder unterirdisch. Schlimm fanden wir das Ambiente bei den Abendveranstaltungen. Keine Kerzen auf den Tischen. Auf wenigen Tischen mal eine Lampe. Die Pools sind sehr schön. Die morgendlichen Belegungsorgien hielten sich einigermaßen im Rahmen, da doch recht viele Liegen zur Verfügung stehen. Für gute Unterhaltung ist weder der Ort noch das Hotel geeignet.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Frank
    Alter:46-50
    Bewertungen:7