- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Lawana ist direkt am Strand von Bophut Beach. Eine kleine offene Rezeption mit nur mangelhaft englisch sprechendem Rezeption lässt einen direkt erahnen was für eine Anlage einen erwartet. Die (entweder neu errichtete oder vor kurzem sanierte) Anlage besteht aus mehreren einstöckigen Bungalows (welche wirklich sehr schön eingerichtet sind) die in verschiedenen Formationen in Abständen von 2 - 3 Meter erbaut worden sind. (Die Bungalows in Poolnähe sind ruhig, wer auf krach steht sollte einen Bungalow in Straßennähe nehmen). Die Anlage ist einigermaßen gepflegt, wobei man die Toiletten am Pool von dieser Aussage ausgrenzen muss. Wir hatten lediglich Frühstück gebucht und waren auch einigermaßen mit dem Frühstücksbüffet zufrieden. Mein Tipp: Lieber ein bis zwei Euro pro Nacht mehr zahlen und dafür ein anderes Hotel aufsuchen. Wir haben, wie bereits erwähnt, das Hotel nach drei Tagen verlassen und waren nicht die einzigen Gäste die diesen Schritt gingen. Sehr schöne Alternatien sind das Imperial Boat House, The Imperial Hotel, Sala Samui usw. Nach unserer einung wird dieses Hotel nicht mehr lange in den Katalogen der europäischen Reiseveranstaltern stehen....
Die im Landesstil eingerichteten Bungalows sind ziemlich nett. Zwischen Bad und Schlafzimmer kann ein Fensterladen geöffnet werden. Das Bett ist auf einem Podest gebaut und bietet neben der Matratze noch ein paar Asiatische Kissen zum verweilen. Leider gibt es in den Bungalows keinen Schrank so das man seine Klamotten auf einem Regal ablegen muss. Der Zimmerservice hat dann das Vergnügen die Unterwäsche zu begutachten - wie nett..... Die Minibar wird jeden Tag gefüllt, stilles Wasser ist kostenlos. Mit dem Wasserkocher kann man sich einen Tee oder Kaffe machen welcher ebenso umsonst ist. Der Fernseher bietet neben einigen Thailändischen Sendern auch CNN und NBC. Deutsche Sender sucht man hier vergebens. Der Gag am Bad: In der Decke ist durchsichtiges Glas eingearbeitet. Man hat also wirklich ein Tageslichtbad :-) Ein weiterer Gag: Wenn man durch die Anlage geht kann man in jedes Bad so reinschauen das man einen genauen Blick auf die Dusche hat. Das heißt: Wer sich gerne beim Duschen beobachten lässt oder wer ein stark voyeuristisches Bedürfniss nach nackten Männern und Frauen hat ist hier bestens aufgehoben :-)
Es gibt lediglich ein Restaurant, welches Morgens ein Frühstücksbüffet anbietet. Mittags kann man sich mit kleinen Snacks über Wasser halten (z. B. Hamburger, Pommes, Sandwiches usw... also nichts wasman in Thailnad erwartet...) und Abends kann man hier auch ein paar Thailändische Gerichte erhalten. Wir sind nicht auf das Angebot dieses Restaurants (außer dem Frühstück) nachgekommen sondern nutzen die ein oder andere Lokalität am Strand oder an der Straße (Tipp: Aus der Anlage auf die Straße gehen und dann nach links... nach ca. 300 Metern befindet sich ein SUPER Restaurant welcher neben seinem erstklassigen Essen auch hammermäßige Cocktails anbietet .... ich empfehle den Thai Ice Tea... zwei Stück und der Abend ist gelaufen :-) ) Aus der Anlgae an den Stran und dann nach links befindet sich nach einigen hundert Metern eine der besten Bars auf Ko Samui (lt. Marco Polo und Stefan Loose). Wir konnten dort leider nichts essen oder trinken da wir zu kurz am Bophut Beach waren.
Die Mitarbeiter der Rezeption können kaum englisch. Um die Kosten der Minibar abzudecken wird auch direkt nach Ankunft die Kreditkartennummer benötigt. Wir hatten das Glück und mussten zwei Stunden auf unseren Bungalow warten und unsere Koffer durften dann ohne Aufsicht in der Anlage rumstehen. Der Zimmerservice ist sehr ordentlich und schmückt das Zimmer sehr schön. Während des Frühstücks stehen zwar mehrere Angestellte hinter der Theke, haben aber mehr Lust sich untereinander zu unterhalten als die Gäste zu bedienen. Da wir Nachts nicht schlafen konnten hatten wir uns über den Lärm beschwert. Nachts ging dann die Polizei in regelmäßigen Abständen durch die Anlage und verscheuchte die Hunde der Nachbarn, welche sich in den draußen aufgehängten Kleidungsstücken und Handtüchern der Gäste tümmelten. Man konnte leider auch keine fünf Minuten auf der Terrasse sitzen da sofort die Hunde zum betteln ankammen (wer hat schon gerne so einen "zerlumpten" Hund bei sich?)
Nach ca. 10 bis 15 Minuten Transferzeit erreicht man das Hotel welches zwischen Straße und Strand erbaut wurde. In der unmittelbaren Umgebung befinden sich einige kleine Geschäfte, das überqueren der sehr stark frequentierten Straße kann jedoch zu einem Abenteuer werden. Mit dem Taxi gelangt man in wenigen Minuten nach Chaweng wo es zahlreiche Möglichkeiten zum shoppen, bummeln und essen gibt. Die Besitzer der an das Grundstück angrenzenden Backpacker-Hütten und Hotelanlagen haben mit dem Betreiber des Lawana Resort seit mehreren Jahren einen heftigen Streit. Eine Zufahrtsstraße zwischen den angrenzenden Hotels führt direkt durch die Hotelanlage (man muss also aufpassen das man nicht von einem Auto oder einem Motorrad überfahren wird, während man durch die Anlage läuft) und Nachts treffen sich sehr viele Hunde zur Verrichtung ihrer Notdurf und zum kollektiven gejaule. Wir mussten das Hotel am dritten tag verlassen da wir keine Minute schlafen konnten (dazu hatte auch die Müllabfuhr beigetragen die Nachts um drei Uhr über die Durchfahrtsstraße zwischen den Hotels durchfuhr und für ca. eine halbe Stunde richtig krach gemacht hat). Der an die Anlage angrenzende Strand ist leider nicht so sauber. Überall liegen Hundehaufen und der Strand wird auch nicht gereinigt. Wer auf Speedboote steht, welche direkt am Strand ankern und die einem fasst über den Kopf fahren, der ist hier bestens aufgehoben! Da die Nachbarn des Lawana Resorts wohl etwas gegen die Gäste des Lawana´s haben, lassen sie morgens für eine Stunde die Motoren der Speedboote laufen damit das Frühstück schön nach Benzin schmeckt. Die Abgrenug des Badestrandes wurde auch von Tag zu Tag kleiner da die Nachbarn die Abgrenzketten täglich versetzten. Am dritten Tag war der Schwimmbereich noch ca. 4 x 4 Meter groß. Da braucht man auch nicht in Urlaub zu fahren!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Außer schwimmen (im abgegrenzten Bereich) kann man hier nichts sportliches unternehmen, außer wenn man den kleinen Strand hin und her joggt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3 Wochen im September 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stephan |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 74 |