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Doris (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2008 • 3 Wochen • Strand
Schöne Anlage - eklige Zimmer
3,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel besteht aus acht lang gestreckten, zweistöckigen (Erdgeschoss: Superior-Zimmer; 1. Stock: Doppelzimmer; daneben gibt es auch noch die Cottages) Gebäuden schon älteren Datums, was man an der ein oder anderen Ecke auch sieht. Alles andere kann man der Hotelbeschreibung der Veranstalter entnehmen. Die traumhafte Gartenanlage - vermutlich die schönste am Diani Beach - ist sehr gepflegt. Ausnahme: Für Spinnenphobiker nicht geeignet: In vielen Palmen - auch direkt am Weg - hängen handtellergroße Spinnen. Architektonisch fügt sich das Hotel wunderbar in die Landschaft ein. Die Sauberkeit (Ausnahme: Zimmer!) ist o. k. Wir haben Halbpension gebucht, was wir nur empfehlen können. Mittags hat man meist eh bei Wärme wenig Hunger, außerdem ist das Mittagsbuffet nicht gerade der Knüller. Da kauft man sich besser - und billiger als der Aufpreis für Halbpension - eine Pizza. Das Publikum ist international. Viele Kenianer nutzen das Hotel für Wochenendausflüge. Beliebt ist es auch bei indischen Gästen, die mit der kompletten Großfamilie unterwegs sind. Vielleicht ein Grund für das leider nur "durchschnittliche" Essen (siehe später). Das Hotel ist meiner Meinung nach weder familienfreundlich (kein Kinderpool/Spielgelegenheiten), noch behindertengerecht. Auch für ältere Leute aufgrund der vielen steilen Treppen zu Pool und Strand nicht zu empfehlen. Alternativhotel? Das Kole Kole (neu im Baobab) soll super sein! Postkarten dauern ca. 14 Tage! In punkto Preis-Leistungsverhältnis ist Kenia (verglichen beispielsweise mit Tansania usw.) unschlagbar. Strände und Meer noch schöner als in der Karibik! Wir haben uns jederzeit sicher gefühlt. August/September als Reisezeit ist zu empfehlen. Wir hatten in 3 Wochen 3 Regentage, ansonsten recht angenehme 25 Grad. Außerdem ist dies die beste Zeit die Wanderung der Gnus in der Masai Mara zu beobachten (Safari ist ein Muss! Am besten ins Bushtops!). Safaris kann man super bei D. M. Tours im Diani Shopping Center buchen. Dort wird man deutschsprachig und gut beraten und kann vereinbaren, auch erst nach der Safari zu bezahlen. Preislich kommt man dabei auch viel besser weg als bei der Reiseleitung oder anderen (oft auch dubiosen) Anbietern. Das Programm ist bei eh fast allen das gleiche. Die Safaris müssen laut Gesetz von einem kenianischen Veranstalter durchgeführt werden, so dass es versicherungsrechtlich usw. keine Vorteile gibt, wenn man über einen deutschen Reiseveranstalter bucht (diese "vermitteln" die Safaris nur an ebenfalls kenianische Anbieter). Die Flüge in die Mara sind allerdings schon recht abenteuerlich. Nett ist ein Abendessen bei Ali Babours Cave - einer nach oben geöffneten Korallenhöhle (Shuttelservice ab Hotel gratis (Fahrt ca. 8 Minuten)! Einfach anrufen lassen). Preise hier auf deutschem Niveau. Das Spa ist recht nett. Die Preise für Massagen sind aber teilweise doch recht happig. Beim Einkaufen - auch im Shoppingcenter - immer handeln! Bitte nicht bei den Beachboys Muscheln/Seesterne kaufen oder per Fuß das (kaputte) Riff erkunden. Malariaprophylaxe ist ein dringendes Muss und dank Malarone gut verträglich. Vorsicht am Flughafen: Hier wird bei nur minimalem Übergepäck gnadenlos abgezockt! Auch das Handgepäck wird teilweise mitgewogen! Das Personal dort ist wirklich unverschämt. Da ist die Urlaubserholung und die Lust auf einen weiteren Kenia-Aufenthalt schnell vergangen. FAZIT: Das Leopard hat Potenzial, das man noch besser nutzen könnte, wenn die Hotelleitung mehr in Renovierungen investieren würde. Sicherlich sind die Sterne aber überzogen. Wir waren vor vier Jahren bereits schon einmal im Leopard Beach (damals für die Hälfte des Preises!) - noch einmal werden wir aber nicht mehr hinfahren.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Die Zimmer sind die größte Frechheit! Wir waren zunächst in einem (laut Reisebüro: frisch renovierten; stellte sich als Falschinformation heraus!) Doppelzimmer untergebracht. Zum Glück lag dieser im 1er-Bereich, so dass Rezeption, Pool usw. nicht zu weit weg waren (bei Nummern 4 und 8 muss man ewig laufen!). Das Zimmer selbst jedoch war eine Zumutung. Der Raum war muffelig, die Klimaanlage alt und laut, der Boden (Parkett) war klebrig und dreckig (nach 2 Schritten waren die Füße schwarz), in den Ecken und unter dem Bett klebte der Schmutz. Die Minibar war rostig und hat die laute Klimaanlage fast noch übertönt. Die "ansprechende" (laut Katalog) Einrichtung stellte sich als Bett, Schrank und ein Bild heraus. Safe gab es keinen. Am schlimmsten war jedoch das Badezimmer. Der Spiegel, Klo und Dusche (=Badewanne) waren nur unzureichend geputzt. Überall waren Rost- und Schimmelflecken. Der Handtuchhalter war durchgebrochen. Wir haben uns bei der Rezeption beschwert, wo uns für einen horrenden Aufpreis ein Superior-Zimmer angeboten wurde. Dies lehnten wir ab. Wir zeigten unser Zimmer der Reiseleitung, die fast der Schlag traf. Erst eine Woche später wurden wir auf ein Superiorzimmer umgebucht. Aber leider auch dort das gleiche Bild. Gerade das Badezimmer, was uns so gestört hat, sah dort genauso aus. Zudem hingen in allen Ecken und unter dem Waschbecken Spinnweben. Algen wuchsen in der Badewanne neben der Seifenschale. Die Schwelle zum Bad war ausgebrochen. Ansonsten waren die Superior-Zimmer viel freundlicher eingerichtet, die Minibar und Klimaanlage waren neu und der Fließenboden war sauberer. Weiterer Vorteil war ein (kostenpflichtiger) Safe und ZDF-Fernsehen. Allerdings haben die Zimmer teilweise eine Verbindungstüre zum Nachbarzimmer, so dass man fast jedes Wort des Nachbarn verstehen konnte. An einem Tag kamen wir ins Zimmer und machten die Vorhänge auseinander: unter dem Vorhang hatte sich ein riesiger Ameisenhaufen gebildet (wir hatten kein Essen und nichts Süßes im Zimmer!). Auf der Suche nach dem Roomboy fanden wir ihn auf einer Terrasse sitzend die Sonne genießend. Davor stand ein Putzeimer mit 5cm "hohem" Dreckwasser, mit dem er offensichtlich "sauber" machte. Als er mich bemerkte, hielt er mir die Türe auf und bat mich in das fremde Zimmer, da er dachte, es wäre meines.... Auch die Handtücher im Zimmer rochen muffig. Gewechselt werden sie nur, wenn man sie auf den Boden legt. Sollte sich im Bereich der Zimmer nichts tun, ist das Hotel keinesfalls weiterzuempfehlen - erst recht nicht in der angegebenen Kategorie! Für Menschen, die auf Sauberkeit Wert legen und sich viel im Hotelzimmer aufhalten, keinesfalls geeignet.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Die Restaurants stimmten leider nicht mit der Katalogbeschreibung überein: Das Strandrestaurant am Coco Beach hatte NIE geöffnet. Das Hauptrestaurant - v. a. die Terrasse (Blick auf Meer und Pool)- ist recht gemütlich. Dort gibt es Frühstück und meist auch Abendessen. Das Frühstück ist "Englisch", also mit Bohnen, Speck und Würstchen - wer das so früh schon essen kann, ist gut bedient. Leider gibt es nur 1 Sorte Käse und Wurst, die meist angelaufen waren. Das Brot ist indiskutabel. Eier werden auf Wunsch (Omelette, Spiegelei...) zubereitet. Außerdem gibt es Crepes und frische Früchte. Auf Dauer war das Frühstück recht einseitig. Abendessen im Restaurant wurde fast immer als Menü serviert. Leider gab es immer dasselbe: Erst Salatbuffet (o. k., hier kann man nicht viel variieren), dann Suppe (klare Brühe mit Gemüse - unbedingt salzen! oder mehlig schmeckende Cremesuppe), dann Maccaroni mit Tomatensauce (die nur immer anders hieß), dann Sorbet (meist Orangensorbet), dann Hauptgang (meist Lamm oder Rind (Schuhsohle!) und Fisch (teilweise roh!)), auch Vegetarisch (immer Tofu in roter Sauce mit Reis und geschmacklosen Karotten/Bohnen) und zum Schluss ein Nachspeisenbuffet (auch immer dasselbe, Früchte und Creme Caramel gut). Hier könnte schon etwas mehr Abwechslung und Geschmack/Qualität geboten werden (liegt es am internationalen Publikum, denen man es allen Recht machen will?). Die Kellner sind schlecht geschult und haben meist keine Ahnung, was sie da eben servieren. Sehr positiv ist, dass sich die Location manchmal ändert, also man isst teilweise auch mal im Garten oder am Strand (richtig romantisch!). Dann gibt es Buffet, wo etwas mehr Vielfalt herrscht (da gab es dann auch immer mal Schwein oder Hähnchen). Sauberkeit und Hygiene offensichtlich gut (wir hatten keine Magenbeschwerden). Die Tischdecken könnten mal wieder eine Erneuerung vertragen. Trinkgeld - so hat man den Eindruck - wird schon immer erwartet. Wir hielten 100 KSH (bei einer Rechnung von meist nur 24o KSH) für mehr als ausreichend. Sehr unangenehm war es, dass meist nicht genügend Speisekarten (1 Blatt Papier!) vorhanden waren, so dass einem häufig mitten im "Menü" die Karte einfach von einem Kellner für einen anderen Tisch entführt wurde.


    Service
  • Eher schlecht
  • Die Angestellten des Hotels sind meist sehr freundlich - wirklich kompetent sind die wenigsten. Fremdsprachenkenntnisse - auch in Englisch - eher mangelhaft. Nur der Guest Service mit Salome ist einigermaßen auf Zack. Unser TV war defekt - erst kam keiner, dann kam jemand, der offensichtlich noch nie eine Fernbedienung gesehen hatte. Einmal (und nur einmal!) haben wir unseren Schlüssel an der Rezeption abgegeben. Dieser war dann verschwunden. Zunächst warteten wir an der Rezeption, dann wurden wir zum Zimmer geschickt, wo uns jemand aufsperren sollte. Auch der kam nicht. Erst nach 1 Stunde Warten fiel ihnen an der Rezeption auf, dass der Kollege den Schlüssel offensichtlich in ein falsches Fach eingeordnet hatte. Beschwerden werden nicht sonderlich ernst genommen - hakuna matata.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel liegt am m. E. schönsten Abschnitt des Diani Beach mit weißem, breiten und flach abfallenden Sandstrand und Korallenfelsen. Das vorgelagerte Riff bietet Schutz vor großen Wellen und Haien. Das Baden bei Ebbe ist teilweise nur eingeschränkt möglich. Das Hotel liegt neben dem Kaskazi Beach (diese Seite aufgrund der Felsen vom Strand aus schwer zugänglich) und auf der anderen Seite direkt neben dem Leisure Lodge - bzw. weiter nördlich- dem Diani Reef (kurze Spaziergänge möglich). Shopping-Möglichkeiten gibt es im Hotel selbst (sehr teuer!) oder nach einer kurzen Taxifahrt (Hin- und zurück 500 KSH) im "Shoppingcenter". Der Transfer vom Flughafen Mombasa beträgt -je nachdem, wann die Fähre fährt - ca. 1, 5 Std.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sport? Gab's da Sport? Das "Animationsprogramm" war der größte Witz. Auf der Tafel waren pro Tag drei (!) Aktionen angeschlagen, die jedoch so gut wie nie durchgeführt wurden. Die Animateure sah man den ganzen Tag zu dritt (!) herumlungern. Um die Urlauber gekümmert haben die sich gar nicht , es sei denn, es waren allein stehende Frauen, die versprochen haben, ihnen aus Deutschland etwas zu schicken. An den Dico-Abenden oder an den Bars ließ sich kaum ein Urlauber blicken. Beim Abendessen spielte recht häufig Live-Musik - meist ein Duo mit einem "Gitarristen" und einem "Perkussionisten" auf Zeltlagerniveau mit einem Repertoire von 5 Liedern. Internetzugang ist im Hotel vorhanden - leider jedoch relativ teuer (20 KSH pro Minute; im Shoppingcenter bei Monika nur 5 KHS). Die Tennisplätze machen einen recht ordentlichen Eindruck. Der Strand - v. a. Coco Beach - ist wunderschön und sauber. Toll ist, dass man dort auch bei Flut noch Strand hat und die Beachboys den Hotelbereich nicht betreten dürfen. Die Beachboys waren schon nerviger (Touristenpolizei!). Liegestühle sind ausreichend vorhanden. Die Auflagen und Handtücher sind sehr eklig - hier besteht dringend Handlungsbedarf! Sie stinken (auch "frisch gewaschen"), kratzen und sind löchrig. Das kostet anfangs echt Überwindung. Joma (der Handtuch-Mann am Coco Beach) reserviert für Trinkgeld auch die schönsten Liegen! Am Strand findet man immer ein schattiges Plätzchen. Abends - wenn es kälter wird - sind die Liegen am Pool schön sonnig. Leider wird einem dort um punkt 18 Uhr das Handtuch und die Auflage unter dem Po weggerissen, da der Pool-Mann Feierabend machen möchte und bis dahin alle Liegen aufgeräumt sein müssen. Das ist wirklich nervig, da es dann erst richtig schön ist dort zu liegen und man eh nicht weiß, was man in der Zeit zwischen 18 Uhr und dem Abendessen (erst ab 19: 30!) anstellen soll. Auch der Pool hätte mal einer Renovierung bedurft. Nett ist der Pool am Spa - wärmer und sauberer mit Massagedüsen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im August 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Doris
    Alter:26-30
    Bewertungen:18