Lily Beach Resort & Spa

In dieser Kategorie liegt meiner Meinung nach der größte Nachteil der Insel. Die Bungalows sind in einer Reihe angeordnet, so dass man auf seiner Terasse immer in Kontakt mit den Nachbarn kommt und nur wenig Privatsphäre hier hat. Es sind außerdem Doppel- bzw. Dreier- Bungalows. Ich empfand auch, dass für die Größe der Insel zu viele Bungalows vorhanden waren. Die sogenannten Wasserbungalows sind wohl eher direkte Strandbungalows auf Stelzen. Außerdem liegen sie in unmittelbarer Nähe zum Ankunftssteg und sehr nah an der Tauchschule, d.h. stääändiger Betrieb. Wichtig: Eine gut ausgestattete Reiseapotheke für alle Eventualitäten, denn dort sieht die Versorgung schlecht aus!! Ausflug: Einen halben Tag Schnorchelsafari mitmachen. Wir haben zweimal eine ganze Gruppe Mantas gesehen, die um uns herum getanzt sind. Die Schnorchelsafari ist außerdem viel billiger wie der extra Mantaausflug!

Die Zimmer sind geräumig, aber nur zweckmäßig möbliert. Das Mobiliar hat eindeutig schon einige Tage auf dem Buckel, aber es ist sauber und instand gehalten. Man hatte die Wahl zwischen Klimaanlage oder Deckenventilator zur Temperaturregulierung (uns war beides zu laut und zu kühl). Weitere Ausstattung war ein Fön, ein Wasserkocher, eine Minibar (nicht im AI Angebot), ein CD Spieler und ein Regenschirm (zum Glück bei den allabendlichen Regengüssen). Als besonders angenehm habe ich das halboffene Bad empfunden.

Die Poolbar mit Snacks haben wir gar nicht genutzt. Die Hauptbar hat gemütliche Sitzgelegenheiten und für abends eine Terasse. Besonders zu empfehlen sind hier die frischgepressten Fruchtsäfte. Das Restaurant ist groß und man bekommt am ersten Abend einen festen Tisch mit immer dem gleichen Kellner zugewiesen. Wir hatten sowohl Glück mit unserem Platz als auch mit unserem Kellner. Das Essen gab es in Buffet Form und war immer sehr reichhaltig; auch gegen Ende der Essenszeit sah das Buffet noch nicht "abgegrast" aus und war warm. Wir haben zweimal Grillabende erlebt und auch ansonsten war immer genügend Abwechslung geboten. Bei diesem Thema hat aber jeder eine andere Meinung und wir haben im Urlaub auch einige Meckerer erlebt, wobei wir das nicht nachvollziehen konnten. Es gab sowohl landestypisches Speisen als auch europäisiertes Essen: also sollte doch für jeden etwas dabei sein. Die Qualität von den Curry Gerichten und vom Fisch war besonders gut. Einziger Nachteil war, dass im AI Angebot die Minibar im Zimmer nicht bestückt war. In der Bar konnten die gleichen Getränke im Glas erhalten werden, fürs Zimmer gab es lediglich stilles Wasser in der Flasche als AI Angebot.

Der Service war echt super! Wir haben kein unfreundliches Personal erlebt und bei egal welchem Problem wurde sofort geholfen. Beschwerden wurden aufgenommen und wenn möglich sofort Abhilfe geschafft. Die Zimmer wurden 2 mal töglich top gereinigt und abends die Bettdecke schön dekoriert und aufgedeckt. Auch im Restaurant oder an der Bar waren alle sehr aufmerksam und wußten schon bald unsere Lieblingsgetränke, die dann ohne Bestellung direkt serviert wurden. Servicesprache ist Englisch und das funktioniert dann auch gut, aber keine Chance mit Deutsch. Wir hatten im Urlaub auch einen Geburtstag zu feiern und an diesem Abend wurde der Tisch extra dekoriert mit Blumen und einem Geburtstagsgruß; außerdem gab es eine kleine Geburtstagstorte: echt eine süße Idee!!

Jetzt aber zu den schönen Seiten der Insel. Der Transfer mit dem Wasserflugzeug war schon das 1. Highlight; dieser unglaubliche Blick von oben auf die vielen kleinen Inseln. Lily Beach selbst ist sehr schön bewachsen und kann zu 90% am Strand umrundet werden (Ausnahme entlang der Wasserbungalows).Lily Beach ist eine Barfußinsel und das ist ein tolles Gefühl. Nach der Ankunft Schuhe ausziehen und zum Abflug erst wieder anziehen!!! Von der Terasse bis zum Strand ca. 5-10m Entfernung. Jeder Bungalow hat seine nummerierten Liegestühle, abet es hat nicht jeder Bungalow einen eigenen Sonnenschirm: doof wenn die Nachbarn direkt neben einem liegen!!! Direkt auf der Insel gibt es eine gut geführte Tauchschule, ein Spa Center, eine Strandbar mit Pool, die Hauptbar, ein Restaurant und einen kleinen Souvenirladen. Es werden außerdem viele verschiedene Ausflüge angeboten und man kann sich Bücher und CD´s ausleihen, Dart oder Snooker spielen, Wassersportgeräte ausleihen oder sich mit dem Katamaren etwas herumkutschieren lassen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben die Insel ausgesucht weil sie keine aufdringliche, permanente Amimation hat. Wie oben schon erwähnt gibt es eine Menge Einrichtungen die man nutzen kann um sich zu unterhalten. Uns haben Schnorchel, Taucherbrille und Flossen genügt um eine ganze Woche jeden Tag etwas neues zu erleben. Lily Beach hat ein direkt vorgelagertes Hausriff mit einer ca. 30m tiefen Steilwand. Es gibt 8 Eingänge zum Riff, von denen allerdings nur 3 wirklich gut beschrieben sind (die anderen findet man aber auch im laufe der Woche). Trotz einiger Strömungen kann man auch als Anfänger das Hausriff gut beschnorcheln. Die Artenvielfalt ist sehr gut und man hat sogar die Möglichkeit Großfische, Haie, Schildkröten, Rochen, Muränen, Seeschlangen, Harlekinlangusten uvm. zu sehen. Der Strand ist feinsandig aber im Meer sind viele Korallenstücke, also unbedingt Badeschuhe mitnehmen. Badehandtücher wurden jeden Tag gewechselt. Pool, Wassersportgeräte und Spa haben wir nicht genutzt. Auch abends gibt es nur gelegentlich "Animation" in Form von einem Film von der Tauchschule. Das Touristenhighlight ist nach dem Abendessen die Rochenfütterung am Ankunftssteg. Ist schon beeindruckend: ich denke, über dieses Spektakel muss sich aber jeder seine eigene Meinung bilden. Auch mit der Tauchschule hatten wir nur geringen Kontakt, aber der war durchwegs positiv. Die Tauchschule war gut organisiert und auch als nicht Taucher waren sie bei Fragen überaus hilfbereit. Tipp: Nachtschnorchelgang am Hausriff mit Guide: absolut super!!!