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Henning & Tina (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2006 • 2 Wochen • Strand
Entspannung pur fernab vom Alltagsstress
4,9 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das All-inclusive-Hotel hat 85 Zimmer, also eine mittlere Größe (weder individueller Luxus noch Massenabfertigung). Um die Insel kann man locker in ca. 20 min einmal herumgehen. Die Südostseite ist die "Zugangsseite" zur Insel mit zweite Bootsanlegestegen, und den Zugängen zu Rezeption, Restaurant und Tauchbasis; außerdem ist diese Seite durchgehend von Wellenbrechern (künstlicher Schutzwall) umgeben. Die Nordwestseite der Insel ist nur zur Hälfte durch die Wellenbrecher begrenzt, die andere Hälfte verfügt über den schönsten Strandabschnitt mit offenem Blick aufs Meer, so wie man sich das in seinen Träumen vorstellt. Dieser Abschnitt betrifft die Zimmer ca. 140-170; wir hatten davon glücklicherweise auf dieser Seite vorher gelesen und hatten Zimmer 149, was absolut perfekt war! :-) Jedes Zimmer hat einen festen Platz mit Sonnenschirm, zwei nummerierten Liegen und Auflagen; daher auch kein morgendlicher Kampf um die besten Plätze wie so oft im Pauschaltourismus. Es gibt auch einen schönen Pool, der aber angesichts des tollen Strands eher eine Nebenrolle spielt und während unseres Aufenthalts hauptsächlich von den englischen Gästen belagert war. Lily Beach ist eine Barfußinsel; selbst das Restaurant ist mit Sand ausgelegt (sehr angenehm, hätte ich vorher nicht gedacht; war aber auch unser erster Malediven-Trip). Preis/Leistungsverhältnis ist absolut o.k. Die Reisezeit war auch i.O. (wir hatten bei zwei Wochen nur zwei total verregnete Tage - und das obwohl wir während des Südwestmonsuns dort waren, was eigentlich die regenreichere Zeit ist).


Zimmer
  • Gut
  • Wir waren mit dem Zimmer/ Bungalow sehr zufrieden (groß genug, ausreichendSchränke und Schubladen, sauber, verstellbare Klimaanlage). Die halboffene Dusche war ein absoluter Traum. Es nur eine HiFiAnlage mit CDs und keinen TV (den haben wir auch nicht vermisst, genauso wenig wie Zeitung und Radio - man ist absolut abgeschottet von der Welt). Einen Sat-TV gibt es bei Bar/ Restaurant - aber ohne deutsche Programme und meistens von Engländern blockiert, die Sportübertragungen glotzen. Man sollte also mit seinem Partner und sich selbst klar kommen, wenn man dort hinfährt; wer nur Berieselung erwartet dürfte enttäuscht sein.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Es gibt ein Hauptrestaurant, in dem alle drei Hauptmahlzeiten serviert werden; es gibt immer einen Koch, der Gerichte frisch zubereitet (Show Cooking). Das Morgenbuffet hat starke englische Einflüsse (Würstchen, Bohnen, Speck, Tomaten), es gibt aber auch eine reichhaltige Auswahl an Müsli+Cornflakes, Früchten, etc. Beim Mittag- und Abendessen gab es immer wieder unterschiedliche Gerichte, abends gab es Themenabende. Wir waren sehr zurfrieden- mir haben v.a. die Currygerichte sehr gut geschmeckt. Allerdings erwarten wir bei einer Buffetauswahl nicht die geschmackliche Intensität wie bei einem frischen à-la-carte-Gericht. Da gab es auch andere Meinungen von sonstigen Hotelgästen, die meiner Meinung nach aber für ein 4*-Hotel zu diesem Preis unrealistisch sind. Zum Ende unseres Hotels war das Hotel fast komplett ausgebucht, was man an der Warteschlange am Buffet merkte; die einzige störende Sache, die aber kaum gelöst werden könnte ohne zusätzliche Kosten, was mir den Aufpreis nicht wert wäre. Es gibt übrigens auch die Möglichkeit zur Buchung eines Candlelight Dinners am Strand - haben wir nicht gebucht, weil zu teuer; stelle ich mir aber sehr nett vor. Außerdem gibt es noch die PoolBar, wo nachmittags Snacks zu haben sind, wem die sonstigen Mahlzeiten nicht reichen.


    Service
  • Gut
  • Wir waren sehr zufrieden mit dem Service. Wobei ich sagen muss, dass wir Urlauber sind, die in der Lage sind, ihre Probleme zuhause zu lassen; penetrante + ungeduldige Nörgler, die überall nach Krümeln suchen, werden in Lily Beach sicher fündig. Unser RoomBoy hat zweimal am Tag sauber gemacht; wir waren damit sehr zurfrieden. Handtücher wurden regelmäßig ausgetauscht und abends immer ein schönes Muster in die Bettlaken gefaltet. Zu Beginn und am Ende des Urlaubs hatten wir Trinkgeld auf dem Kissen hinterlassen; das bewirkt meist Wunder. Unser Kellner im Restaurant war stets freundlich und hilfsbereit. Zugegeben, er war nicht immer der Schnellste (aber wir hatten auch keine Eile - oder hat jemand Termine im Urlaub???) und es gab auch mal eine falsche Bestellung. Andere Gäste berichteten zum Teil von ihrer Unzufriedenheit mit ihrem Kellner; aber ich kann immer nur daran erinnern: Wie es in den Wald hineinschallt... Wir haben alle Unklarheiten aus dem Weg räumen können und am Ende hat er uns mit einem schönen Blumengedeck und einem Lächeln verabschiedet - mehr erwarten wir gar nicht! Die Rezeption ist o.k., wir hatten mal Probleme mit der WC-Spülung und haben das vor dem Frühstück gemeldet - nach unserer Rückkehr war das Problem beseitigt - also sehr fix! Manchmal gibt es ein paar Sprachprobleme, da die Angestellten unterschiedlich gut Englisch sprechen; aber man hat ja noch Hände und Füße :-) Mit Deutsch kommt man kaum weiter - aber wer das im Indischen Ozean erwartet, sollte besser nächstes Jahr wieder nach Mallorca fahren.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Der TRansfer von Male zu Lily Beach klappte problemlos (ca. 30 min Flug mit dem AirTaxi, es sei denn, dass Flugzeug steuert vorher noch andere Hotels an; aber die Aussicht lohnt sich immer!). Durch die überschaubare Größe der Insel ist alles bequem zu erreichen; die Strandsituation habe ich oben schon beschrieben. Es gibt genügend Ausflugsmöglichkeiten (Male, Fischen, Nachbarinseln,...), die aber z.T. nicht gerade billig sind. Wir waren zum Tauchen und Schorcheln da und haben daher keine anderen Ausflüge unternommen (Näheres zu den Tauchausflügen unter Sport&Unterhaltung).


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wer auf den Malediven Urlaub macht, muss ins/unter Wasser! Man kann kostenlos Schnorchelausrüstung, Surfbretter, Kayaks und Tretboote ausleihen. Das Hausriff ist zum Schnorcheln traumhaft: Die Korallen sind zwar nicht so farbenprächtig wir im Roten Meer, dafür sind die Fische bunter und die Anzahl überwältigend. Wir waren auch zum Tauchen dort und mit der Ocean-Pro-Tauchbasis sehr zufrieden. Die Leute dort sind kompetent+freundlich, haben gutes Leihequipment und machen einen Checkdive zum Überprüfen der taucherischen Fähigkeiten. Es finden täglich vor- und nachmittags Bootsausflüge zu den zahlreichen Divesites in der Umgebung statt, daneben gibt es Ganz- und Halbtagsausflüge zu weiter entfernten Plätzen (hier kann man auf dem Sonnendeck zwischendruch relaxen), außerdem kann man natürlich am Hausriff tauchen. Wir waren echt begeistert von der Unterwasserwelt, haben Mantas, Haie, Schildkröten und zwei Walhaie (ja!) gesehen. Schade, wer sich hier nicht unter die Wasseroberfläche begibt. Es gibt aber auch einen Tenniscourt, einen passablen Fitnessraum, Volleyballfeld, Billard, Dart, Spiele zur Beschäftigung. Zu empfehlen ist auch das Duniye Spa: Eine 15 min. Welcome-Massage ist kostenlos; diese hat uns überzeugt, nochmal eine Massage zu buchen. Die Mädels sind wirklich gut, so dass meine Frau sich sogar noch eine weitere Behandlung gegönnt hat. Die Preise entsprechen ca. dem Niveau in Deutschland. "Schwachpunkt" ist die Hotelunterhaltung: Es gibt eine Diver´s Night mit dem Film der Tauchschule und mittwochs kommt eine LiveBand (wirklich gut, aber sehr laut). Ansonsten gibt es kein Abendprogramm, was mich aber angesichts Erinnerungen an schlechte Entertainment-Abende und miserable Musical-Versuche in anderen Pauschalurlauben kein bisschen gestört hat. Allabendlich gibt es eine Fischfütterung um 21 h am Bootssteg, eine Aktion, die wir Taucher mit Schrecken verfolgt haben: Fischreste werden an Stachelrochen, Muränen, Haie etc. verfüttert, die sich dabei gegenseitig bekämpfen. Das ganze Verhalten der Tiere wird immer agressiver. Für viele dort (v.a. Engländer) war das immer ein Riesenspektakel; ich finde die Sache recht dubios; übrigens ist ein Touri im April beim Fotografieren schonmal ins Wasser gefallen und hat sich beim Aufprall auf die Korallen das Schlüsselbein gebrochen (lt. einem Tauchlehrer dort) - Also Vorsicht beim Gaffen!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Henning & Tina
    Alter:31-35
    Bewertungen:1