- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel liegt auf einer kleinen Insel. Hierauf befinden sich etwa 85 Bungalows, ein Haupthaus mit Rezeption, Bar, Restaurant und Shop, einer Tauchschule, einer Poolbar mit Kinderbecken und normalem Schwimmbecken, einem Tennisplatz und einem Wellnesshaus. Dadurch dass die Insel so klein ist, wirkt es familiär. Sofern keine Ferienzeit ist, ist es das Paradies auf Erden. Das Hotel ist auf jeden Fall weiter zu empfehlen. Jedoch sollte man versuchen, wenn möglich, nicht zur Ferienzeit dort hin zu reisen: Die erste Woche unseres Urlaubs war perfekt, da fast keine Kinder vor Ort waren und sehr nette, seriöse, angenehme Leute. In der zweiten Woche waren in Teilen Deutschlands, vor allem im Osten und Norden, Ferien. Es wurde lauter und am Buffet teilweise sogar stressig (nicht für uns, sondern für die anderen). Die Maledivische Ruhe wurde dadurch leider gestört. Auch schade war, dass man in der zweiten Woche mit ansehen musste, wie ignorante Urlauber mit ihren Flossen auf die Korallen gestiegen sind, und somit ganze Korallenfächer abgebrochen haben.
Unser Bungalow war unserer Meinung nach der Beste der Insel. Wir hatten weder Wellenbrecher vor der Tür noch Hecken. Der Bungalow war immer sauber. Der Roomboy kam zweimal am Tag und wenn das Trinkgeld gestimmt hat, wurde man von ihm mit einer schönen Blumendekoration auf dem Bett überrascht. Die Einrichtung des Bungalows ist zweckmäßig, doch hält man sich nur zum Schlafen dort auf, so dass dies nicht stört. Besonders ist noch das offene Badezimmer zu erwähnen. Ein Traum. Die Bettwäsche wird jeden zweiten Tag, die Strandtücher jeden Tag gewechselt.
Auf der Insel gibt es eine Hauptbar und eine Poolbar. Gegessen wird in dem Hauptrestaurant. Das Essen auf der Insel war perfekt. Es war immer für jeden etwas dabei. Zum Frühstück gab es ein breites Angebot an Früchten, Müslis, Joghurts... Aber auch warme Speisen wie verschiedene Variationen von Eiern, Speck, Würstl, Tomaten, Baked Beans, frischem Toast oder frischen Waffeln. Und nicht zu vergessen sind die verschiedensten Brotsorten (selbst gebacken: deshalb riecht es in der früh schon nach gebackenem Brot-lecker), Semmelsorten und Croissants. Jeden Tag gab es Mittags neben anderen Gerichten Showcooking. Abends gab es Rind, Schwein, Huhn und natürlich verschiedenste Fischsorten in sämtlichen Variationen. Hierzu gab es immer Reis, Kartoffeln und Nudeln. Auch für die Vegetarier gab es genug Auswahl. Auch bei dem Vor- und Nachspeisenbuffet wusste man gar nicht wo man anfangen sollte, da es so viel Auswahl gab. Und war mal eine Platte kurz vor Schluss fast leer, wurde trotzdem nochmal eine volle Platte hingestellt. Man musste wirklich keine Angst haben zu verhungern (so wie manche Deutschen den Eindruck machten). In den zwei Wochen vor Ort wurden immer verschiedene Mottoabende veranstaltet, die sich vor allem im Essen wiederspiegelten. Es gibt 10 Mottos (Maledivischer Abend, Europäischer Abend, Grillabend, Western, ...), so dass man kaum Wiederholung in den vierzehn Tagen hat. Und die einzelnen Tage, die sich wiederholen, stören gar nicht. Ganz im Gegenteil; Man bekommt am ersten Tag für den gesamten Aufenthalt einen Tisch und somit einen Kellner zugewiesen. Wir empfanden dies als sehr angenehm.
Das gesamte Personal war sehr freundlich und kompetent. Unser Kellner war sehr nett und hatte immer mit uns Blickkontakt, um zu erfahren, ob wir etwas benötigen. Es hat ein kurzer Blick oder eine Geste genügt, und schon hat er es uns gebracht. In der Regel gibt man am zweiten Tag ein Trinkgeld für die erste Woche und Anfang der zweiten Woche wieder. Im Reiseführer steht, man solle einen Betrag von 5 Dollar pro Woche geben. Wenn man aber weiß, dass der Kellner im Monat einen Verdienst von 100 Dollar hat, ist man gerne bereit auch 10 oder 15 Dollar zu geben. Wenn man hier liest, dass Leute mit ihrem Kellner nicht zufrieden waren, weil er langsam war, oder die Getränke vergessen hat, etc., dann sollte man überlegen, woher das wohl kommen mag. Zum einen macht man in einem Land Urlaub, in dem die Zeit ganz anders gemessen wird als im hektischen Deutschland. Auf den Malediven wird man keinen Einheimischen antreffen, der einen schnellen Schritt geht. Dort herrscht zum Glück immer noch Gelassenheit. Und so ist auch das Verhalten der Angestellten. Es ist gemächlich. Jedoch sollte das einen nicht stören, denn man ist ja schließlich zum Entspannen auf den Malediven und hat keinen Termin, oder nicht? Zum anderen sollte man mit Respekt den Angestellten begegnen. Uns ist aufgefallen, dass viele Deutsche die Angestellten nicht sonderlich nett behandelt haben, und sie haben spüren lassen, dass sie sich für etwas besseres halten, da sie ja schließlich teuren Urlaub auf den Malediven machen-trotzdem sind die Angestellten genauso Leute wie wir auch und sollten auch so behandelt werden. Wir haben uns hervorragend mit dem Personal verstanden und teilweise auch Anschriften ausgetauscht. Man kann zum Beispiel dem Chefkoch auch sagen, was einem besonders geschmeckt hat. Der freut sich sehr, wenn man mein Lob ausspricht. Und man wird erkennen, dass man auch dementsprechend behandelt wird. Man sollte nie vergessen, so wie man in den Wald hineinruft,....
Die Insel ist sehr klein und schön bewachsen. Vom Bungalow sind es nur ein paar Schritte zu den Liegen. Die Liegen befinden sich immer etwas zurückgesetzt und sind geschützt von Mangroven und Palmen. Man ist somit fast ungestört. Die Transferzeit vom Flughafen beträgt etwa 25 Minuten mit dem Wasserflugzeug. Vom Flugzeug aus hat man einen wunderschönen Blick auf lauter kleine Atolle.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
In Sachen Sport konnte man u. a. Segeln, Kanu oder Tretboot fahren, Billiard, Dart und Tennis spielen, ins Fitnessstudio gehen und natürlich Schnorcheln und Tauchen. Wir haben alles ausprobiert bis auf Tauchen. Es hat Spaß gemacht die Insel mit dem Boot in 20 Minuten zu umrunden und somit die Insel aus einer ganz anderen Perspektive zu sehen.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Veronika |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |