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Diana (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2010 • 2 Wochen • Strand
Malediven, die Zweite - fast perfektes Paradies
5,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Wir würden sagen, es ist zu 95% ein Paradies und lohnt sich auch für gehobene Ansprüche. Aber es ist nicht perfekt! Die Insel ist schön bewachsen, also sehr grün. Innerhalb einer Viertelstunde ist man von einem Ende zum anderen gelaufen. Es gibt Beachbungalows, Lagoon-Villen und Wasservillen. Alle haben All-inclusive als Verpflegung, nennt sich Premium Plan (mehr dazu beim Essen). Die Anlage hat eine angenehme Größe und wirkt nicht überlaufen. Es ist auch kein anderes Hotel auf der Insel, man ist unter sich. Alles ist sehr sauber:Wege, Restaurants, Strand, Zimmer - alles top gepflegt. Gästestruktur: Schweizer, Russen, Italiener, Franzosen, Japaner. Wenige Deutsche. Altersstruktur: 30-70 Jahre. Junge Paare waren eher die Ausnahme. Es sind einige Familien da - also nicht nur Paare. Wir waren zuvor auf Veligandu (kinderfreie Zone) und dort war es doch viel ruhiger. Lily Beach ist etwas lebendiger. Der Strandabschnitt ist sehr klein und dadurch weniger privat wie in anderen Resorts. Strandspaziergänge um die Insel herum sind nicht möglich. Wir hatten Internet im Zimmer. Die Schnelligkeit war morgens besser. Im Februar scheint die beste Reisezeit zu sein. Wir hatten nur einmal Regen. Trinkgelder haben wir oft verteilt. Der Butler insgesamt 10 Dollar von uns und das hat sich gelohnt. Wir haben immer alle Wünsche (mehr Kaffee-Kapseln, oder Breakfast Tea) erfüllt bekommen. Wir hatten das Gefühl, dass das insgesamt wenig Trinkgeld gegeben wurde, dennoch konnten wir einen Unterschied in der Motivation merken. Die Kellner waren nach einer Woche deutlich aufmerksamer zu uns. Wir haben auch den Köchen am Grill Trinkgeld gegeben, die meist unser Omelette am morgen und die Reispfanne am Mittag zubereiteten. Die haben sich sehr gefreut.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Wir haben eine Lagoon-Villa gebucht und wurden direkt auf eine Wasser-Villa upgegradet. Darüber waren wir sehr froh, nachdem wir die Lage der Lagoon-Villen gesehen haben (Ostseite mit Blick auf die Flieger und Boote). Dort roch es öfter nach Benzin und es gab Lärmbelästigungen durch die Flieger, die ab 6 Uhr morgens landeten. Den Beachbungalows konnten wir gar nichts abgewinnen - durch die Bewachsung auf der Insel waren diese sehr dunkel und jeder, der vorbeikam, konnte reinblicken...die eigene Terrasse war auch nur schattig. Die Wasservilla war der Hammer: großes Himmelbett, Tagesbett, Flachbildfernseher, Kaffee/Minibar Ecke, Bodenfenster im Flur. Badezimmer so groß wie Schlafzimmer mit 2 Waschbecken, Badewanne, Dusche, WC, Fön/Schminkboard, Schrank, Fernseher (!) sowie Zugang zur Terrasse mit Pool (bzw. Whirlpool, ca 9qm) Die Terrasse ist riesig. Wir hatten Nummer 325 auf der Nordseite. Es gab bis ca. 15 Uhr Sonne auf der Terrasse. Wir sind keine Sonnenanbeter und waren froh, dass es immer ein Fleckchen Schatten auf unserer Terrasse gab. Die Villen sind sehr privat - bis auf vorbeikommende Schnorchler kann keiner auf die Terrasse blicken. Durch das exzellente Hausriff (am besten auf der Südseite)kommen aber immer wieder mal Schnorchler vorbei. Einziger kleiner Kritikpunkt: die Anlage hatte keinen Ipod-Anschluss. Das war schade, da wir keine CDs mitgebracht haben. Naja, und der Wein in der Minibar war nicht trinkbar. Billiger französicher Tafelweißwein. Überall wurde auf Qualität geachtet, aber nicht da. Die Weine im Restaurant - im Premium Plan enthalten- waren viel besser. Allerdings haben wir uns auf die Rose und Weißweine beschränkt. Die Rotweine sind zu warm und schmecken einfach bei 30 Grad nicht. Es gab immer ausreichend Wasser in der Minibar. Das Zimmer ließ keine Wünsche offen, weder im Platz noch in der Ausstattung.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Es gibt das Lily Maa als Hauptrestaurant und das a la carte Restaurant "Tamarind". Hinzu kommen 3 Bars, wovon in 2 Bars auch Snacks bzw. Mittagessen eingenommen werden kann. Alle Bars und Restaurants würde ich als sehr sauber bezeichnen. Frühstück: Frische Waffeln, Crepes, Eierspeisen werden vor den Augen der Gästen zubereitet und wir mussten auch nie anstehen. Es gab Brötchen, Brot (aber kein Vollkornbrot) und süße Teilchen (Croissants, Blätterteigteilchen, Kuchen, Muffins). Dann gab es noch die Obstecke (Papaya, Grapefruits, Melonen, Baby-Bananen). Wurst, Joghurts, Säfte (aus Direktsaft, nicht frisch gespresst). Außerdem noch alles, was man für ein englisches Frühstück benötigt. Die Frühstücksauswahl war sehr gut, mir fehlten aber etwas die Vollkornprodukte. Mittags gab es immer Salat, Sushi, Curries. Außerdem eine Grillstation, wo man frisches Gemüse, Reis, Fleisch und Fisch frisch zubereiten lassen konnte nach eigener Auswahl. Das war sehr lecker. Abends wechselte das Essen aus Buffet und a la Carte. Es gab sehr oft Barbecue am Abend. Oft asiatisch angehaucht, was ich mag, aber mir fehlte beim Abendessen die Abwechslung. Das Essen war immer gut zubereitet und schmackhaft, aber nicht besonders oder sehr gut. Wir vergleichen das Resort mit Veligandu, wo das Essen einfach raffinierter und ausgewogener war. Positiv zu erwähnen ist auch die Auswahl in den Bars, wo man bis 17 Uhr Essen konnte statt im Hauptrestaurant. Dort gab es Clubsandwiches, Pizza, Salate, Obstteller etc. Das war eine willkommene Abwechslung zu den asiatischen Curries. Nach 10 Tagen hatten wir einfach mal das Bedürfnis ein Sandwich mit Pommes zu essen. Uns viel auf, dass vor allem die Familien mit Kindern eher in den Bars aßen beim Mittagessen. Das Tamarind (indisch, chinesisch) ist einmal im Premium Plan enthalten. Wir waren dort essen und es war sehr lecker. Die Atmosphere dort ist deutlich mehr romantisch als im Lily Maa (zu laute Musik für meinen Geschmack). Es gab übrigens wirklich Markenprodukte z.B. 4 versch. Gin Sorten. Die Lieblingssorte von meinem Mann : "Bombay Sapphire" . Auch den gab es. In der Cocktailkarte stehen deutlich weniger Cocktails, als angeboten werden. Z.B. Pina Colada steht nicht drinnen. Hab ich aber täglich getrunken. Ebenso wie Milch-Shakes. Die gab es auch immer auf Nachfrage.


    Service
  • Gut
  • Der Service ist gut, aber nicht herausragend. Je nach Tageszeit auch sehr schwankend. Am besten war der Service beim Abendessen. Teller waren eigentlich immer abgeräumt, wenn man vom Buffet zurückkam. Wasser wurde nachgeschenkt, aber nicht immer. Beim Mittagessen musste man auf den Kellner schon mal warten. Wir waren zufrieden - im Vergleich zu anderen 5 Sterne-Anlagen, gibt es aber noch Luft nach oben beim Restaurant-Service. Freundlich sind alle! Ohne Englischkenntnisse geht es nicht. Es gab einen Kellner, der etwas deutsch sprach und eine deutschsprachige Empfangsdame. Der Rest spricht aber sehr gut englisch. Am besten war unser Butler. Wir haben ihn nämlich nur selten gesehen - das Zimmer wurde täglich 2x gereinigt, während dem Frühstück und während dem Abendessen. Für uns perfekt, da wir es nicht mitbekommen haben. Es gab morgens und abends frische Handtücher und zwar mehr als genug. Kaffeekapseln, Wasser und Tee wurde 2x täglich aufgefüllt. Minibar einmal. Es wurde also nicht gegeizt. Es gibt einen Arzt, der 24 Stunden im Hotel erreichbar ist. Das ist wirklich sehr gut. Beschwerden hatten wir keine, daher wissen wir nicht, wie man damit umgegangen ist.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Der Transfer mit dem Wasserflugzeug dauerte ca. 30 Minuten. Die Wartezeit wurde in einer Lounge verkürzt - man musste also nicht in der Hitze warten und bekam gratis Getränke, Snacks und Internetzugang. Das war sehr angenehm und läutete gleich den luxuriösen Urlaub ein... Wir waren das erste Ressort, das angeflogen wurde, aber auf dem Rückweg haben wir noch 2 weitere Hotels angeflogen, dadurch dauerte der Transfer etwas länger. Es gibt 3 Shops (Kleidung, Schmuck und Souvenirs) und ein Internetcafe. Es werden sehr viele Ausflugsmöglichkeiten (kostenpflichtig und kostenfrei) angeboten. Wir haben den Ausflug "Ocean Adventure" gebucht. Kosten 110 US$ pro Person. Dauer: 3 Stunden. Es gab Schnorchelmöglichkeiten mit Delphinen und Schildkröten. Das alleine hat sich schon gelohnt. Wir haben 20 Delphine in freier Natur gesehen und waren mit ihnen schwimmen. Mantas gab es keine zu sehen und auch keine Haie...Trotzdem war es uns das wert. Es gibt viele Schnorchelausflüge im Angebot. Sowie abendliches Fischen, Besuch der Einheimischen-Insel etc. Haben wir aber alles nicht ausprobiert. Das Hausriff ist einmalig gut. Dort gibt es die volle bunte Fischvielfalt und wir sahen keinen Bedarf woanders hinzufahren um zu Schnorcheln.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Fitness-Studio mit 3 Laufbändern, 2 Crosstrainern, 3 Fahrrädern, Geräten etc. Es ist sehr gut ausgestattet und der "Boy" gibt einem ein frisches Handtuch, ein Wasser und nach dem Training ein feuchtes Zitronengras Handtuch. Es gibt einen Tennisplatz. Bäller und Schläger kann man leihen. Toll war das Wassersportzentrum. Ruderboote, Tretboote konnten umsonst ausgeliehen werden. Ebenso eine komplette Schnorchelausrüstung, die man bis zum Ende des Urlaubs behalten konnte. Im Zimmer gab es Schwimmwesten, die man zum Schnorcheln anziehen konnte. Das war ein super Service. Den Pool haben vor allem die Familien genutzt. Wir können das nicht so ganz nachvollziehen, warum es kaum freie Liegen am Pool gab, wenn man auf die Malediven fährt...aber wie gesagt, für Familien scheint es am Pool mehr Vorzüge zu geben. Es gab einen sehr gut ausgestatteten Kinderclub, allerdings stark auf englisch und asiatische Gäste ausgerichtet. Bin mir nicht sicher, ob dort jemand deutsch konnte.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Februar 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Diana
    Alter:31-35
    Bewertungen:14