Lily Beach Resort & Spa

Das All-Inklusive-Resort bietet grundsätzlich alles, was man im Urlaub sucht: Spa, Pool, Spielplatz, Tennisplatz, Strand, Wasser, Sonne... Die ca. 85 Zimmer befinden sich größtenteils auf der nördlichen Seite, einige "Wasserbungalows", eher "am Wasser gebaute Bungalows", auf der südlichen Seite. Sie sind großzügig bemessen und zweckmäßig eingerichtet, v.a. eine leistungsstarke Klimaanlage und ein Kühlschrank sind bei den Temperaturen willkommen. Das Bad ist halbseitig offen, dementsprechend warm ist es dort und es können einige Tierchen beobachtet werden... Die Insel ist relativ klein, in etwa 20 Minuten zu umrunden, in etwa einer Stunde zu umschnorcheln. Das Frühstück ist zunächst den englischen Gästen entsprechend, aber ansonsten o.k. Nur Wurst- und Käsefans werden enttäuscht sein. Ansonsten waren wir vom Essen begeistert. Neben den Gerichten für die wenig Experimentierfreudigen (Reis, Kartoffeln, Nudeln, Pommes, fritiertes Fleisch, v.a. Huhn) gab es hervorragende asiatische und einheimische Gerichte, daneben mittags frisch zubereitete Nudeln in allen Varianten, abends Themenbuffets. Vor allem die frischen Fische und die Currys waren klasse. Die vier Kilo mehr sagen alles! Die Gäste kamen zum größten Teil aus Deutschland und England, einige wenige Australier und Franzosen fielen kaum auf. Hier sehe ich persönlich einen kleinen Wermutstropfen. Auf unserer letzten Insel ging es viel internationaler und dementsprechend lockerer und ungezwungener zu. Vor allem deutsche Gäste kommen immer wieder, sind also Stammgäste. Ich wundere mich etwas warum, es gibt viel schönere Flecken... Neben einigen jüngeren Paaren und Familien war vor allem die Altersgruppe der 50 - 70-Jährigen anwesend. Die Insel ist relativ sauber, wenngleich unsere letzte Insel (nur 3,5 Sterne) sauberer war. Am Strand wird es "eng", für maledivische Verhältnisse liegt man sehr nah aufeinander und es kommt schon fast ein "Jesolo-Feeling" auf... Die Schutzmauern trüben den Blick, stören aber nur die, die sich stören lassen... Handyempfang bestens, Internet sehr teuer da sehr langsam, Reiseapotheke nicht vergessen (Krankenhaus auf Mahibadhoo), im August natürlich mit Regen rechnen Interessant ist in jedem Fall die Schildkrötenfütterung und die Fischfütterung, auch wenn sie fragwürdig ist! Im Großen und Ganzen eine nette Insel - für einen Besuch und nicht um Stammgast zu werden!

Wie oben beschrieben zweckmäßig, sauber, klimatisiert, relativ groß, halboffenes Badezimmer mit Dusche. Wir hatten zwei getrennte Matrazen, die waren meiner Meinung nach nicht unbedingt die besten... ausreichend Handtücher, Geckobesuch auf der Terrasse, nicht hellhörig, Stromadapter im Zimmer, Regenschirm, 10 m zum Meer...

Wie schon erwähnt waren wir mit Mittag- und Abendessen sehr zufrieden. Frische Früchte, frische Speisen, ständig nachgeliefert, frische Waffeln, frische Omlettes etc. Die meisten Getränke sind all-inclusive, zumindest bis 23.45 Uhr. Auch die deutschen und englischen "Neckermänner" mit weniger Anspruch auf ausgefallenere Speisen werden gesättigt. Der Boden ist mit Sand bedeckt, man kann auf der ganzen Insel barfuß laufen und die Schuhe getrost daheim lassen. Neben der Hauptbar gibt es noch eine Poolbar mit Snacks.

Durchwachsen! Größtenteils ist der Service gut, aber wir haben es auch anders erlebt. Der Roomboy putzte zwei Mal täglich, vergaß aber (trotz täglichem Trinkgeld!) schon einmal die Handtücher oder sprühte bis zum Asthmaanfall Insektenspray. Unsere Freunde im Nachbarbungalow, die nicht täglich Trinkgeld gaben, waren aber mit ihm überaus zufrieden. Unser erster Ober war schüchtern, aber freundlich, sprach Englisch und einige Worte Deutsch, brachte schon nach wenigen Tagen Nachschub, ohne dass man eigens bestellen musste. Leider war er plötzlich drei Tage vor unserer Abreise weg und der Ersatz war schlecht! Sehr unfreundlich, kam ab einer bestimmten Zeit nicht mehr, brachte falsche Bestellungen. Man hatte bei ihm den Eindruck, dass man sich noch für eine weitere Bestellung entschuldigen musste. Unser Tisch mit dem Ober war auch der einzige, der am Abreisevorabend keine Tischdekoration mit Blumen hatte. Ansonsten waren die Männer sehr freundlich, schnell an der Bar und hilfsbereit. Hervorzuheben ist der nette und sehr freundliche Mann, der sich um die Schildkrötenaufzuchtstation kümmert. Trotzdem, die Leute auf unserer letzten Insel (Lohifushi) waren viel freundlicher!

Nach 25 Minuten Flug im Air-Taxi (sehr heiß und für große Leute der schrecklich! Aufpreis 2$ pro Kilo Übergepäck!) kommt man fünf Bootsminuten vor der Insel an. Gegenüber liegt Vilamendoo, Ranveli und Dhangethi im Süden, nördlich Mahibadhoo (etwa 50 Minuten mit dem Dhoni). Der größte Vorteil des Resorts ist das nahe Hausriff mit guten Tauch- und Schnorchelmöglichkeiten. Nach wenigen Metern durch gekennzeichnete Eingänge kommt man an die Riffwand, an der es bis auf 18 - 30 m in die Tiefe geht. Dort kann man Haie, verschiedene Rochen, Schildkröten, große Langusten und vor allem riesige Muränen im Bereich des Piers sehen. Einmal inklusive ist ein Ausflug nach Mahibadhoo. Ist ganz nett, kann man sich aber auch sparen. Ansonsten ist über die Tage verteilt ein Ausflugsprogramm, das teilweise etwas überteuert ist (so viel ich weiß 65 $ für einen Delphintrip ohne Garantie). Es gibt einen Souvenirshop, dessen Verkäufer nicht sehr am Verkaufen interessiert ist. Durch die Breite von max. 100 m (zumindest laut Prospekt, mir kam es viel weniger vor!) ist man immer nah am Wasser.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tauchen (Tauchschule o.k., verhältnismäßig zu teure Hausrifftauchgänge, je nach Anzahl etwa 37 $ pro Tauchgang ohne Begleitung!!!!), Tennis, Volleyball, Fitness, Snooker, Tischtennis, Wassersport (Katamaran, Tretboote, Kayaks...), Wellness, Disco (ein Mal pro Woche), Bibliothek (deutsch-englische Bücher), Internetzugang (extrem langsam, deshalb zu teuer, ich benötigte einmal 30 Minuten um ein Mail zu lesen und zu antworten!), Spielplatz, Pool, TV in der Lobby, Schildkrötenaufzuchtstation und Fischfütterung