Lily Beach Resort & Spa

Wunderschöne, neu renovierte Barfuss-Insel, welche nur mit AI oder wie es hier heisst "Platinum buchbar ist. Das Resort verfügt über 57 Beach Villas (68m2, 6 davon mit Verbindungstür), 16 Lagoon Villas (90m2), 36 Deluxe Water Villas (126m2) und 4 Sunset Water Villas (182m2). Bei unserem Aufenthalt war die Insel nur zu etwa 60% voll, was wir für sehr angenehm empfunden haben. Die Gäste waren hauptsächlich aus Mitteleuropa und Skandinavien, es waren aber auch einige Asiaten und Inder zu Besuch. Für uns war es sehr wichtig auf einer Barfuss-Insel zu sein, was hier absolut möglich ist. Auch gibt es auf der Insel keinen Kleiderzwang. Das man nicht mit dem Bikini oder mit der Badehose in ein Restaurant geht war für jeden klar sein und das man sich ein Oberteil zum Essen anzieht eigentlich auch. Abend sind auch für Männer kurze Hosen OK. Dafür, dass das Resort erst ein halbes Jahr offen ist funktioniert alles ganz gut. Wenn einem etwas fehlt oder etwas nicht passt, machen sie nicht die Faust im Sack sondern sagen sie es an der Rezeption, man ist froh über Feedbacks und ist auch sehr bemüht den Gast zufrieden zu stellen. Wir können das Lily Beach auch unseren besten Freunden nur wärmstens Empfehlen, der Platinum Plan hält was er verspricht und ist auch für den anspruchsvollen Gast toll.

Wir hatten eine Lagoon Villa, sprich der Eingang, das Zimmer und das Bad ist an Land und die Terrasse ist über dem Wasser mit direktem Einstieg ins Meer. Die Zimmer sind grosszügig und modern eingerichtet, mit Himmelbett, Jacuzzi-Badewanne, Dusche, LCD, CD/DVD-Player und gratis WiFi. Es stehen einem genügend Schränke für Kleider und Koffer zur Verfügung. Die Liegen sind für Gäste welche grösser sind als 1.70 Meter sind etwas kurz geraten. Die Minibar mit Mineral, div. Süsswasser, Bier, Wein, Chips und Nüssen wird täglich aufgefüllt. Der Nachteil: die Wellen brechen genau unter der Terrasse was bei Landeier aus Binnenländern gerne dazuführt das man alle paar Minuten mal aufs Klo muss ;-) und bei Flut für nasse Scheiben und Liegen sorgt. Auch ist die Aussicht auf die Wellenbrecher (welche aber bei Sturm sehr nützlich sind) nicht gerade die schönste. Die Wasserflugzeuge mit den neuen Gästen landen auch vor den Lagoon Villas, was tagsüber etwas Unterhaltung bietet, aber morgens um 06.00h einem auch aus dem Schlaf reissen kann. Was definitiv fehlt ist eine Dusche auf der Terrasse. Nächstes Mal werden wir uns für eine Beach Villa entscheiden. Die sind zwar etwas kleiner, haben aber schattenspendende Palmen und sind nur ein bis zwei Schritte vom Strand entfernt. Wir durften auch die Water Villas anschauen. Die sind noch luxuriöser und verfügen zusätzlich noch über einen eigenen Pool.

Im „Lily Maa“ wir das Frühstück und das Mittagessen in Buffetform angeboten. Zum Frühstück gibt es das bekannte westliche Buffet mit allem was man sich wünscht in sehr guter Qualität. Zusätzlich gibt es auch noch Asiatische Köstlichkeiten, frische Früchte und natürlich die Eier-, Waffel- und Pfannkuchenstation. Mittags gibt es verschiedene asiatisch/lokale Spezialitäten und eine Showcookingstation wo Fleisch und Fisch zusammen mit Gemüse und Beilagen nach den eigenen Wünschen und Mengen frisch zubereitet wird. Abends gibt es die Vorspeisen und das Dessert vom Buffet, der Hauptgang wird serviert oder es gibt Barbecue. Das „Tamarind“ ist das indisch-chinesische A-la-carte-Restaurant (ein Besuch ist im AI dabei), das Essen war auch hier sehr gut und wenn man beim zweiten Besuch bezahlen muss sind die Preise für maledivische Verhältnisse angepasst. Das Vibes und das Aqva (mit herrlicher Aussicht aufs Meer) sind die Snack-Restaurants mit Pool. Hier gibt es nachmittags verschiedene Salate, Sandwiches, Burger oder Pizza. Auch hier lecker, lecker, lecker…Da man ohnehin schon genug isst waren uns die Snacks am Nachmittag lieber als das Buffet in Lily Maa. Abends trifft man sich in der Bar „The Spirit“ zu einem Cocktail oder Bier. Die Bar kann mit den westlichen Bars mithalten was das Angebot angeht. Bei unserem Besuch war gerade der Campari aus, aber das kann schon mal vorkommen, wenn man bedenkt das Alkohol ein halbes Jahr im Voraus bestellt werden muss. Beim Essen und den Getränken weiss man warum es hier nicht AI sondern „Platinum Plan“ heisst, es ist alles im Preis inklusive (das Tamarind halt nur 1x), die Qualität ist sehr gut und in der Bar bekommt man die gängigen Markenspirituosen und nicht wie bei anderen AI irgendwelchen billig Schnaps. Es werden auch verschiedene Weine angeboten und wir hatten keinen probiert welcher nicht gut war. Wer etwas Spezielles wünscht kann sich dein Wein aus dem Weinschrank auslesen, diese kosten dann zwischen USD 40 und 400. Wir wurden noch zu einem Candle-Light Dinner am Strand eingeladen. Die Stimmung war sehr romantisch und das Essen auch hier hervorragend.

Das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit, so gut wie jede/r spricht Englisch. Es arbeiten Personen aus 27 Ländern auf der Insel und mit Carina ist an der Rezeption auch jemand der Deutsch spricht. Das Zimmer wird täglich zweimal gereinigt und es war immer blitzsauber. Wir mussten einzig unserem Roomboy erklären, dass er die Badetücher nicht 2x im Tag wechseln muss und dass er auch das Bett nicht jeden Tag frisch beziehen muss. Das konnte er erst nicht verstehen, denn es sei doch sein Auftrag dies so zu machen. Als wir ihm dann erklärten, dass man ja auch auf die Umwelt Rücksicht nehmen sollte, hat er gestrahlt und sich für die Rücksichtnahme bedankt. Bei uns floss im Waschbecken das Wasser etwas langsam ab, als wir dies meldeten vergingen 10 Minuten und es standen drei Mann vor der Tür und haben dies behoben.

Die Insel liegt im Ari Atoll und ist mit dem Flugzeug in ca. 25 Minuten erreichbar. Beim Hinflug hatten wir noch eine Zwischenlandung auf Conrad Maldives Rangali. Im allgemeinen ist es sehr ruhig auf der Insel, von Zeit zu Zeit hört man mal ein Wasserflugzeug, diese landen und starten aber ca. 500 Meter von der Insel entfernt weshalb das nicht laut ist und nur von den Lagoon Villas aus sicht- und wohl auch hörbar ist. Auf der Insel hat es einen Souvenirladen, einen Juwelier und ein kleines Sportgeschäft, falls man die Badehosen oder das Schnorchelshirt vergessen hat.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wie auf den Malediven üblich wird viel getaucht und geschnorchelt. Wir waren nur schnorcheln und das Hausriff ist mit 10-50 Metern sehr nahe und auch sehr schön. Man sieht die verschiedensten Rifffische und Korallen und mit etwas Glück sogar Schildkröten und kleine Haie. Der Spa ist auch sehr zu empfehlen und muss wegen der grossen Nachfrage bereits wieder ausgebaut werden. Die Behandlungen sind beim „PP“ nicht dabei (das Angebot kann man hier runterladen http://www.lilybeachmaldives.com/files/Tamara_Menu.pdf). Bei der Watersportstation kann man sich die Schnorchelausrüstung, ein Kanu oder ein Surfbrett ausleihen. Ebenfalls stehen einem ein Fitnesscenter und ein Tennisplatz zur Verfügung. Fürs schlechte Wetter gibt’s noch Tischtennis und Billard.