Lily Beach Resort & Spa

Die Standard-Bungalows, welche in Strandnähe (ca. 10-20 m) rund um die Insel stehen, sind jeweils als Doppelhäuser aufgestellt, was jedoch keine Beeinträchtigungen durch die Nachbarn mit sich bringt. Um die im Meer vorgelagerten "Wellenbrecher" nicht unbedingt genau im Sichtfeld am Strand zu haben, sollten Bungalows ab Nr. 135 gebucht werden, falls die vorab möglich ist (hat bei uns nicht geklappt, jedoch wurde vor Ort der Wechsel schnellstens vorgenommen). Die Liegen am Strand sind den Bungalows mittels aufgedruckter Nummer zugeordnet, wie auch die Auflagen die jeden Abend vom Inselpersonal wieder auf die Terrasse des jeweiligen Bungalows verbracht werden. Da es nur all inclusive auf der Insel gibt, muss kein Armband getragen werden. Der Altersschnitt lag zwischen 30 und 70 Jahren. Engländer ca. 50% rangierten vor den Deutschen 30% und dem Rest (Italiener, Franzosen, Schweizer...) Auf den Malediven sind natürlich Touren und Ausflüge eingeschränkt. Zu empfehlen (außer dem Tauchen) wäre hier das Nacht- oder Big-Game-Fishing, wobei der Fang am nächsten Tag dann verspeist werden kann. Handy funktioniert sehr gut, jedoch ist das Versenden von SMS nicht möglich (der Empfang funktioniert).

Die Zimmer waren angemessen ausgestattet, mit Musikanlage (CD´s konnten an der Rezeption ausgeliehen werden), jedoch kein Fernseher (wird jedoch nicht unbedingt benötigt). Das Bad (Dusche) und WC im Außenbereich (halboffen, nicht einsehbar) ist gewöhnungsbedürftig. Fön ist vorhanden, ein Adapter für deutsche Stecker ist bereits angebracht. Eine Geräuschbelästigung durch die Nachbarn konnte nicht wirklich wahrgenommen werden. Störend ist ein, bzw. zwei Hähne, welche schon morgens (und das im Urlaub) laut und kräftig "kickeriki" schreien und dabei die Insel rauf und runter maschieren, als auch die Fledermäuse, die regelmäßig morgens ihr Geschrei von sich geben. Reinigung durch den Roomboy ist dem Land angemessen, sehr ordentlich, was mit ca. 5$ pro Woche entlohnt werden sollte (ab und zu wird dies mit einer "Blumendekorration" auf dem Bett belohnt).

Durch die Größe der Insel (550x100 m) sind der Anzahl der Restaurants natürlich Grenzen gesetzt. Es gibt ein Hauptrestaurant (Plätze werden für die ganze Urlaubszeit die gleichen benutzt) sowie ein Cafe in dem Snacks zu sich genommen werden können. Im Gegensatz zu früheren Urlaubsreisen auf die Malediven, waren wir mit der Auswahl (Quantität) ein wenig entäuscht, da es doch hin und wieder mal vorkam, das man für sich nichts findet. Die Qualität war jedoch hervorragend. Jeder Abend sollte ein anderes Thema darstellen, was jedoch nicht immer eindeutig festzustellen ist. Die Öffnungszeiten, besonders für das Frühstück, sind relativ knapp bemessen (nur bis 09:30 h), da kam es auch mal vor, dass dieses verpasst wurde. Als Getränke gab es alles was so international üblich ist (Cola, Wasser, Bier, Wein...), ab 18:30 h gab es jeden Tag zwei verschiedene Cocktails. Andere Getränke + Cocktails konnten extra bestellt werden, was aber, aufgrund der hohen Preise, sich nicht lohnt, da mit dem angebotenen Getränken der gleiche Effekt erzielt werden kann.

Hier leider nur 4 Sonnen, da wir mit unserem Kellner Ibrahim A. Kaarem nicht gerade das "Glückslos" gezogen hatte - naja die Bestellungen klappten zu 50% einwandfrei. Des weiteren war jedoch der Service in der Bar, Cafe, Rezeption, Zimmer usw. hervorragend. Dem Kellner sollte man ebenfalls ca. 5$ die Woche zukommen lassen, falls dieser wie an anderen Tischen seine Aufgaben zur Zufriedenheit erledigt. Einem Zimmerwechsel, von der einen auf die andere Inselseite, wurde innerhalb von 2 Stunden entsprochen, jedoch wurde zuvor beim Check-In eine Vorab-Email-Reservierung nicht wahrgenommen.

Die Bungalows sind vom Strand nicht einzusehen und trotzdem nur wenige Meter davon entfernt. Falls machbar, Bungalows gegenüber Anlegesteg buchen (siehe Hotel), da hier die Sonne auch noch nach 16:00 h genossen werden kann. Wasserbungalows, welche nur halb ins Wasser gebaut wurden, lohnen den Mehrpreis nicht, da sie auch noch auf der "falschen" Inselseite liegen. Der Transfer erfolgt mittels Wassertaxi und dauert ca. 30 min. Alles in allem ist das Preis/Leistungsverhältnis angemessen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation gab es keine, was aber vorab auch schon klar war (wurde deshalb auch nicht vermisst). Kanus, Tretboote, Surfbretter können kostenlos ausgeliehen werden, Katamaran kann mit "Personal" ebenfalls benutzt werden. Ein Tennisplatz kann jeweils am Tag zuvor kostenlos gebucht werden (bitte Vorsicht bei Flutlichtspielen, da hier die Fledermäuse manchmal relativ tief über den Platz fliegen). Wer auf die Malediven kommt, sollte dem Wassersport zugeneigt sein, insbesondere dem Tauchen (zumindest dem Schnorcheln). Die Tauchgebiete sind im Ari-Atoll eine der besten auf den Malediven. Zwar war die Sicht am Anfang etwas eingeschränkt, diese wurde jedoch von Tag zu Tag besser. Als Highlight muss natürlich noch das Tauchen, bzw. Schnorcheln mit einem Walhai angeführt werden. Wir hatten das besondere Glück, dass wir während einer Ausfahrt mit dem Tauchboot gleich 3 Walhaie sehen konnten (hiervon träumt mancher Taucher ein Leben lang).