Limak Limra Hotel & Resort

Beim Limak Limra handelt es sich um eine große Anlage. Zu dem Hotel gehört ebenfalls das Limra Park Hotel mit economy Zimmern. Dieses Park Hotel liegt aber auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Bitte bei der Buchung darauf achten, um nicht in diesem Gebäude untergebracht zu werden, da es sich eigentlich alles im Limak Limra abspielt. Wir hatten ultra all inklusive gebucht, für was allerdings das ultra steht, haben wir nicht herausgefunden. Es handelt sich um ein internationales Hotel. Wobei die deutschen Gäste die Minderheit darstellen. In unserer Reisezeit waren sehr viele Russen, Holländer und Türken. WLAN gab es kostenlos. Leider kann man dieses Hotel nur bedingt oder nicht weiterempfehlen. Zum einen weil einfach zu viele Gäste im Hotel untergebracht sind, zum anderen weil das Essen einfach nicht auf einen 14 tägigen Aufenthalt ausgerichtet ist. Man hat einfach immer das Gefühl hier läuft alles ein wenig auf Sparflamme. Für den Preis den wir bezahlt haben gibt es etwas besseres in der Türkei, leider stimmt hier das Preis Leistungsverhältnis nicht. Zu empfehlen sind: Iberotel Palm Garden, Blue Waters Club, Hotel Club Gypsophila Holiday Village. Lieber Hotelier: falls wir das Gefühl gehabt hätten es versteht uns jemand, hätten wir es ihnen schon bei unserem Aufenthalt gesagt. Noch einen Satz zur Neckermann Reiseleitung: Hat keinen festen Termin im Hotel, aber eine 24 Stunden Kundenservice Hotline Handynummer bei der im Notfall aber leider niemand rangeht. Mussten über Neckermann Deutschland einen Bus für unseren Flughafentransfer anfordern, der kam nämlich nicht.

Unser Familienzimmer in einem der Nebengebäude war das Highlight. Es war sehr geräumig und mit Laminatboden ausgestattet. Wir hatten ein Einzel- und ein Doppelbett, außerdem noch ein kleineres Bett in einer Nische eingebaut. Die Klimaanlage funktionierte einwandfrei. Fernseher und Fön waren vorhanden. Das Zimmer wurde immer zuverlässig und sauber gereinigt. Safe gab es nach Nachfrage kostenlos.

Es gibt zwei Hauptrestaurants und einige Spezialitätenrestaurants, verschiedene Bars und ein Cafe. Da wir schon in einigen Anlagen in der Türkei waren, haben wir, so denke ich, ein paar Vergleichsmöglichkeiten. Da es sich um eine sehr große Anlage mit vielen Gästen handelt, ist hier wie schon gesagt einfach das Motto "MASSE statt KLASSE" angesagt. Wir hatten noch in keiner Anlage ein solch eintöniges Buffet wie im Limak Limra. Wenn man acht Tage bleibt, vielleicht ganz OK. Aber für 14 Tage auf jeden Fall zu monoton. Es gab eigentlich nur ein Highlight, Sushi, das war das einzige mal das es einmal etwas besonderes gab. Gott sei Dank kocht ein Inder auch noch mit (wahrscheinlich der einzige der kochen kann). Ich weiss nicht, wie ich das ganze beschreiben soll. Es werden riesige Trophäen von 2012 aufgebaut die der Küchenchef damals gewonnen hat. Ob das auch 2014 der Fall wäre, wage ich zu bezweifeln. So gibt es z.B. eine Nudeltheke mit ca. sechs verschiendenen Nudelarten, die, so scheint es immer frisch, von Angestellten zubereitet werden. Leider werden nur Nudeln gekocht, mit Gemüse verfeinert, und darüber Fertigsoßen aus den Schraubgläsern (mit Aufschrift z.B. Bolognese) gegeben, die dummerweise auch noch direkt hinter der Theke lagerten. Und so schmeckte es dann leider auch. Also die Nudeln waren absolut geschmacksneutral. Leider war das Essen Mittags im Hauptrestaurant das vom Vortag abends, also auch nicht so abwechslungsreich. Und an einer Bar gab's Pizza (war lecker für Türkei) Nudeln und Hähnchenteile, an der anderen Hamburger, Fisch, Pommes, Hackbällchen aber wie gesagt, auch hier, jeden Tag das Gleiche. Frühstück von 7 bis 10 Uhr. Problem, kommt man um 7.30 Uhr gibt es noch nicht alles (z.B: frischen O Saft, oder Toast) erst ab 8.00 Uhr. Kommt man um 9.30 Uhr gibt es nicht mehr alles z.B. Spiegeleier, werden auch anscheinend nur abgezählt gemacht. Es wird wahrscheinlich für das Spätaufsteherfrühstück im unteren Restaurant schon umgeräumt. Und überall Hektik und Lärm. Da ja die Masse an Gästen verpflegt werden will, auch kein Wunder, dass dabei die Sauberkeit an den Tischen, Stühlen und Theken zu kurz kommt. Ebenfalls nicht in Ordung fand ich die Kleidung der "Aushilfköche hinter den Kochstationen" die mit schmutzigen T-Shirts bekleidet versuchten das Essen für die Masse herbeizuschaffen. Die eigentlichen Köche mit weißen Schürzen bekam man nur selten zu sehen. Zu den SPEZIALITÄTEN Restaurant kann ich leider nicht viel sagen, die hätten vielleicht etwas Abwechslung gebracht, aber dass ich für diese Restaurants beim ultra all inklusive Konzept 5.- Euro extra PRO PERSON bezahlen muß, sehe ich nicht ein. Wir waren zu viert. 20.-€ zusätzlich bei ultra all inclusive für ein Essen zu bezahlen ist meiner Meinung nach eine Frechheit. Die Sauberkeit an den Theken von Bars, und Restaurants könnte durchaus besser sein. Es wurde auffällig schnell sauber gemacht, wenn ein Chef kam.

Kellner, Bar, Abräumservice: Es wir oft in anderen Bewertungen vom mangelndem Service gesprochen. Ich muss hier die Mitarbeiter, finde ich, ein wenig in Schutz nehmen. Ich glaube nämlich nicht, das die Mitarbeiter das Problem sind, sondern weil es einfach zu viele Gäste sind. Einfach MASSE statt KLASSE. Bei diesem Andrang kommt man einfach nicht hinterher, selbst wenn mehr Personal da wäre. Wie schon in einer anderen Bewertung geschrieben, 500 Gäste weniger, und es würde anders laufen. Leider sprechen auch hier fast keine Mitarbeiter deutsch. Rezeption: Leider spricht meist nur ein Rezeptionsangestellter etwas deutsch (bei der Minderheit von deutschen Gästen nicht verwunderlich). Aber irgendwie schlägt man sich schon durch, auch wenn man sich mit Händen und Füßen verständigen muss, und vielleicht selbst öfter einmal nachfragen muss, da es einfach "vergessen" wurde (mit Absicht oder nicht, Safe, Programmheft etc.) Wie gesagt man ist als Deutscher nur in der Minderheit. Zimmerreinigung: Das Zimmer wurde immer ordentlich gereinigt, vielen Dank an Pinar. Die Minibar wurde täglich aufgefüllt. Die Damen mit den rosa Tüchern um den Hals: (Meine persönlichen Favoriten beim Thema: "Arrogantes Auftreten"). Man könnte glauben, das morgendliche Orangensaft auspressen ist für sie eine Strafarbeit. Es gibt nämlich beim "ultra" all inklusive einen frisch gepressten Orangensaft zum Preis von 5 TL zum selbst bezahlen. Man kommt am Morgen an die Saftbar lächelt die Damen mit weißen Hemd und rosa Tüchlein um den Hals an, es kommt aber leider nur ein genervter Blick zurück. Hello good morning, so kann der Tag starten. (Das ging wirklich 13 Tage lang so, bis auf einen da waren glaube ich die Orangen aus).

Die Fahrzeit vom Flughafen Antalya beträgt ca. 1 Std, kann aber etwas länger dauern, je nachdem wie schnell man durch Antalya kommt. Hinter dem Hotel gibt es eine Einkaufsstraße mit Apotheken und den anderen türkeitypischen Läden. Mit dem Dolmusch kann man für 1,50€ nach Kemer zum Basar fahren. Der liegt ein wenig versteckt, aber man kann ihn finden. Montags ist immer Basar mit Lebensmittel. Dienstags ist Textilbasar. Mit dem Taxi haben wir 10€ bezahlt. Kemer bzw. Kiris ist anscheinend mehr auf die russischen Gäste eingestellt, da die ganzen Preisauszeichnungen meist in US Dollar geschrieben sind, und die Verkäufer nur russisch oder englisch sprechen. Das sind wir von Side oder Manavgat eigentlich anders gewohnt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zur Animation kann ich nur sagen für mich Top. Nicht aufdringlich, super Tanzshows (König der Löwen) Leider nicht zu empfehlen, Schnewittchen und die sieben Zwerge . Im Kinderclub spricht nur die Chefin gut deutsch, sie ist aber leider nicht bei den meisten Aktivitäten dabei. So sitzt dein Kind mit 20 anderen Kindern irgendwo rum und es versteht einfach nichts. Wie schon gesagt Deutsche in der Minderheit. Ansonsten gab es ein Kinderfest, einen schönen Spielplatz, Minidisco viersprachig. Es gab auch immer Abends entweder Livemusik oder ein anderes Programm. Der Strand ist wirklich sehr kieselig, am besten man geht vom sehr schönem Steg ins Wasser. Der Strand ist sauber, Liegen waren am Pool als auch am Strand ausreichend vorhanden. Die Sauberkeit rund um den Pool lässt leider allgemein zu wünschen übrig. Wir sind es gewohnt, dass alle Liegen am Abend beiseite geräumt werden, und der Boden gereinigt wird. Leider wurde dies nur teilweise oder fast gar nicht (unter den Olivenbäumen) gemacht. Die am Anfang fehlenden "Müllkübel" am Pool wurden viel zu wenig geleert. Der Abfall wurde einfach nur zwischen die Liegen gestellt. Die weißen Plastikliegen waren schmutzig, da diese nie gereinigt wurden. Am schlimmsten fanden wir die Toiletten, ob am Pool, Bar oder Restaurants. Z.B. am Pool wird lt. Plan, alle halbe Stunde "gereinigt", was aber bei der Masse und Anzahl der WC's viel zu wenig ist. Auch wenn die Limak Gruppe angeblich größten Wert auf Sauberkeit legt, fanden wir jedoch NIE eine saubere Toilette vor.