- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel ist sehr groß (Kapazität für bis zu 1500 Gäste) und sieht von außen eher seltsam aus. Es entfaltet seinen Stil und sein Ambiente erst, wenn man innerhalb des Hotels (womit nicht nur das Gebäude gemeint ist) ist. Trotz der Größe verteilen sich die Menschen recht gut in den 7 Gebäuden der weitläufigen Anlage. Die meisten Gebäude haben Innenhöfe, die Wald oder ähnliches sind. Als Material dominiert Holz in hochwertiger Form. Gäste waren viele Spanier und Engländer, aber man hörte auch deutsch und holländisch, kein russisch. Es waren viele Familien mit jüngeren Kindern da, was aber mitten in den Sommerferien auch nicht sehr verwunderlich ist. Das Hotel wirkte sehr kinderfreundlich, z. B. viele Kinderstühlchen im Restsaurant und ein eigenes Buffet für Kinder (Spaghetti, Pommes etc.). Architektur und Einrichtungen der Anlage sind sehr hochwertig und von ungewöhnlichem Design, so dass man immer wieder etwas neues entdeckt. Allein die unterschiedlichen Stühle, Sessel und Lampen, die es überall gibt, sind fantastisch, die Fahrstühle sind aus Holz! Es lohnt sich, um Hotel umherzuspazieren, es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken. Auch wenn man durch alle Gebäudeteile im jeweils höchsten Stockwerk entlang läuft, bekommt man den ein oder anderen reizvollen Ausblick.
Die Zimmer sind groß und sehr ungewöhnlich eingerichtet, z. B. das Bad: Waschbecken direkt, wenn man zur Zimmertür hineinkommt (nicht separat), dafür dann Toilette separat und Dusche/Badewanne separat, wobei die Dusche so groß ist wie die riesige Badewanne und quasi als Vorplatz der Badewanne fungiert. Der Föhn hat eine hohe Leistung, im Schrank fanden sich zwei verschiedenen Aufsätze dazu. Als Fußboden druchgängig Granit, dazu helle Möbel und viel Ablagefläche, ein großer Kleiderschrank, Sofa, viele Steckdosen überall, hochwertige Balkonmöbel. In vielen Kritiken wurden die Zimmer als sehr dunkel beschrieben: es gab viele kleine Lampen, und wenn man genügend davon angeschaltet hat, konnte man im Zimmer auch problemlos lesen, es war nicht zu dunkel. Generell war das Möbeldesign in den Zimmern und auch sonst überall sehr beeindruckend und ungewöhnlich. Im Fernsehen gab es ungefähr 10 deutsche Programme.
Es gibt 2 Buffet-Restaurants, ein Restaurant mit afrikanischer Küche, eines, das nur tagsüber geöffnet hat, und dann noch zahlreiche Bars. In vielen Bewertungen wurde das Essen kritisiert. Ich finde, für ein Touristenhotel waren die Buffetrestaurants absolut in Ordnung! Besonders das Vorspeisen- und das Nachtisch-Buffet waren sehr gut, der Hauptgang fällt dagegen etwas ab, u. a. auch, weil sich hier baulich bedingt eher Schlangen bildeten als an den anderen Buffetinseln. Jeden Abend wurden zwei Sorten Fleisch und zwei Sorten Fisch frisch vor Ort gebraten. Getränkepreise: 0,5 l Wasser (mit oder ohne Kohlensäure) für 2 Euro, Cola 0,2 l für 2,50 Euro.
In Rezeption und Restaurant wurde deutsch und englisch gesprochen. Trotz der vielen Gäste ging im Restaurant alles reibungslos, Tische wurden sehr schnell abgeräumt und neu eingedeckt, Buffet immer wieder aufgefüllt. Die Schlüsselkarte dient innerhalb des Hotels als eine Art Kreditkarte, mit der man sich zu den Mahlzeiten und bei Getränkebestellungen registriert. Das wird dann automatisch auf den Zimmeraccount übertragen. Es gibt einen Courtesy Room, den man für den Tag der Abreise halbstundenweise reservieren kann. Die an der Hotelrezeption abgegebenen Postkarten (Briefmarken gibt es im Supermarkt) sind nach einer Woche in Deutschland angekommen.
Das Hotel ist einen Block vom Leuchtturm und zwei Blocks von den Dünen entfernt. Ein Supermarkt ist schräg gegenüber. Ausflugsmöglichkeiten werden vom Hotel und von den Reiseveranstaltern angeboten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt 7 Pools, die kleineren davon nur schwer zu entdecken. Die Abstriche in der Bewertung resultieren daraus, dass die Liegen zwar schon sehr eng gestellt waren, aber trotzdem nicht für alle ausreichend waren. Es gab auch nicht für alle Liegen Sonnenschirme, und bei dieser Sonneneintrahlung war ein Liegen ohne Schatten schon beinahe gefährlich. Zudem waren zur Frühstückszeit eigentlich schon alle Liegen mit Handtüchern u. ä. reserviert, obwohl dies offiziell nicht erlaubt war. Wer mittags erst an den Pool ging, hatte (mitten in den Sommerferien) kaum eine Chance, noch eine freie Liege irgendwo zu finden. Trotzdem war die Poollandschaft sehr schön angelegt, teilweise auch mit künstlichem Kiesstrand, Wasserfällen, Brücken, Inseln. Handtuchwechsel war vormittags und nachmittags an bestimmten Punkten möglich. Die Liegen an sich sind sehr hochwertig, nicht die üblichen Plastikliegen mit Auflagen. Kellner aus den Bars servieren Getränke an den Liegen, Bezahlung über Schlüsselkarte. Unauffälliges Unterhaltungsprogramm hat stattgefunden, auch für Kinder. Auf einer der Bühnen gab es jede Abend Musik.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Beate |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 39 |