- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Elegante und großzügige Hotelanlage. Blitzblanke Empfangshalle/Lobby mit Rezeption, WCs, Dusch- und Kofferzimmer, Boutique, Zigarrenladen, Bar und Abgang zu einer weiteren Halle mit Bar sowie Zugang zu den Themenrestaurants: Mexikanisch/Dominikanische Küche, Japaner und Gourmet-Restaurant. Rechts und links sind um den Pool herum (der bis hinunter zum Strand angelegt ist, also über 400 Meter lang) eingebettet in einer schönen Gartenanlage die bislang zwei Hotelgebäude mit jeweils 2-3 geschossigen Bauweise angelegt. Die Anlage ist zwei Jahre alt, wirkt bei näherer Betrachtung etwas älter. Die Architektur ist durchweg "luftig". Alle öffentlichen Bereiche sind sehr sauber, z. B. hat man bei den WC-Bereichen an den Restaurants das Gefühl es wäre durch unsichtbare Kräfte stets rein, da man das Personal dort nur selten zu Gesicht bekommt. Die All-Inn-Leistung ist tipp-topp. Man kann auch Leistungen hinzukaufen, fanden wir aufgr. des hochwertigen Standards jedoch für uns nicht als notwendig (z. B. könnte man Speisen im Themenrestaurant oder spezielle Alkoholikas gegen Aufpreis hinzubestellen). Weitere Gebäudebereiche neben oder im Hauptgebäude: Theater, Minimarkt, Geschäft mit Bildern, Baumwollbekleidung etc., Fotoshop, Internet-Café, Diskothek, Spielhalle, Outdoor-Spielefläche, Kindergarten, 24-Stunden-Arzt, Apotheke. Auf dem Weg zum Strand kann man in verschiedene Bars einkehren: Poolbar, am Pool eine Bar und eine Bar an der Animation stattfindet, Spa-Bereich und Badetücher-Haus. Am Strand befindet sich das Restaurant in dem es Mittagsbuffet gibt (abends dient es als Steakhouse) - der Ausblick auf die Palmen und das Wasser sind absolut entspannend -. Das Majestic erscheint uns als eines der besten Hotels vor Ort (allerdings stützen sich unsere Eindrücke der anderen Hotels ja nun auch lediglich nur auf die Betrachtungen von außen) und wir werden auf jeden Fall in einem der nächsten Urlaube erneut Gast dort sein. Unser D2-Netz funktionierte nicht im Zimmer, aber auf dem Balkon. Wir haben auch per Handy nach Deutschland telefoniert, dabei hielten sich auch diese Kosten im Rahmen. Wir empfanden das man einen tollen Urlaub für sein Geld erhalten hat und dass das Preis-/Leistungsverhältnis auf jeden Fall stimmt. Unsere Reisezeit (Ende Oktober bis Anfang November) erwies sich als sonnig und sehr warm, der Wirbelsturm hat uns nicht richtig erwischt und die Ausläufer waren durch 1, 5 Tage Dauerregen und vermehrten Wind zu bemerken (Einbuße lediglich von einem Strandtag). In Deutschland war die Berichterstattung jedoch scheinbar nicht detailliert genug (wo war der Wirbelsturm am stärksten und hat in welcher Region am schlimmsten und in welchem Ausmaß gewütet) und unsere Daheimgebliebenen hatten sich um uns gesorgt, daher unser Rat: die Deutsche Welle im TV anschauen und den Daheimgebliebenen kurzen Lagebericht über die tatsächliche Situation geben! Nützlicher Hinweis: wir haben bei der Reiseplanung und als Karibik-Anfänger lange nach Kleidungstipps gesucht, daher unser Tipp: ein langärmeliges Bekleidungsstück für An- und Abreise sowie für die Personen die empfindlich auf klimatisierte Räume reagieren reicht für einen 14tägigen Aufenthalt aus. Ansonsten ist schöne Strandkleidung von Vorteil (mittags wird auch im Restaurant am Strand kein Bikini-Outfit geduldet) und für den Abend gilt: leicht und sportlich/elegant passt hier prima her (endlich können die Kleidungsstücke ausgepackt werden, die im deutschen Sommer 2007 keine Chance hatten aus dem Kleiderschrank zu kommen). Reisemedizin: besser das Notwendigste mitführen, denn aus eigener Erfahrung können wir bestätigen, dass die Medizin vor Ort um ein vielfaches teurer ist als zu Hause! Man könnte in der Dom. Rep. guten und günstigen Rum einkaufen, da das Übergepäck bei der Rückreise jedoch richtig Geld kosten kann, sollte man das Mehrgewicht der Flaschen unbedingt dabei berücksichtigen. In den Shops im Flughafen kann man aber durch den derz. für uns günstig stehenden Dollar noch so manches Schnäppchen vor dem Rückreisestart machen (Schmuck, Zigarren, Alkohol o.ä.). Wer individuell zum Flughafen reist sollte genügend Zeit für den Check-In und die Zollkontrolle einkalkulieren um Stress zu vermeiden. Unser Reiseveranstalter ließ uns fast 5 Stunden vor Abflug abholen (somit waren wir ca. 3, 5 Std. vor Abflug am Flughafen) und das erwies sich auch als gut so, da sich zum späteren Zeitpunkt lange Warteschlangen bildeten.
Die Zimmer könnten reinlicher sein, man findet schon mal Wasserspritzer an den Glastüren zum Dusch- oder Toilettenraum im Zimmer oder um die Waschbecken herum. Wir hätten gerne mehr Sonnen vergeben, aber der nicht 100%ige Reinigungszustand der Zimmer und die Tatsache, dass wir wegen Schimmelflecken an der Zimmerdecke einmal umziehen mussten, lässt uns bei sonstiger absoluter Begeisterung für das Hotel Majestic in diesem Bereich nur 4, 5 Sonnen vergeben. Diese Mängel waren jedoch die einzigen, die uns aufgefallen und aufgestoßen sind, sollten nicht überbewertet werden, denn alles andere im Hotel hat uns einfach nur genial gefallen!
Frühstück ist dem Puplikum: vorwiegend Amerikanern, einigen Deutschen, Italienern und Franzosen, wenigen Niederländern und Engländern angepasst, gibt es im Hauptrestaurant direkt im Nebengebäude des Empfangsbereichs. Dort kann man auch zu Mittag essen (haben wir aber nie, da wir immer am Strand gegessen haben). Abends waren wir trotz der tollen Themenrestaurants (die wir auch alle probiert haben und für sehr lecker befunden haben) häufig im Hauptrestaurant. An diesem Buffet gab es immer irgend etwas was man sehr gerne mag (Salatbuffet, Nudeln und häufig wechselnde Fleischsorten und vorzüglich schmeckende Suppen). Die ortsüblichen Getränke (Wein- u. Bier) waren so okay, dass wir lediglich nur einmal (zur Geburtstagsfeier) einen Champagner zuzahlend bestellt haben und sonst nichts. An der Sauberkeit und Hygiene in den Restaurants konnten wir keine Mängel feststellen. Die Atmosphäre im Hauptrestaurant war trotz der Größe sehr angenehm, wollte man es abends absolut gemütlich haben, dann ist man in die Themenrestaurants oder ins Steakhouse am Strand ausgewichen. Am Strand kann man auch gegen Aufpreis ein gemütliches Privat-Dinner bestellen (der ultimative Romantik-Tipp).
Das Personal ist auf Dienstleistung am Kunden interessiert, uns erschien es, dass wir ehrlich und gerne willkommen waren, haben gute Leistung mit einigen Dollars Trinkgeld gerne belohnt. An der Rezeption war man kompetent, schnell beim Check-In, Check-Out und bei einer Reklamationsabwicklung aufgeschlossen und sofort bemüht unsere absolute Zufriedenheit wieder herzustellen. Das Personal freut sich über einige Gesten auf Spanisch, versteht fast durchweg Englisch. Wäsche-Service ist erprobt: schnell, zuverlässig und sehr sauber. Der Arzt ist 24 Stunden vor Ort. Eine Apotheke ist neben dem Arzt (Nahe des Theaters) vorhanden, zu Landenöffnungszeiten geöffnet. Am Strand befindet sich die Tauchschule, eine kleine Hütte in der man sich Rasta-Zöpfe und Henna-Tattoos machen lassen kann, sowie eine kleine offene Hütte in der man (für unser Empfinden zu teure und daher nicht erprobte) Massagen genießen kann.
Direkt am Strand an dem man stundenlang in die eine oder andere Richtung laufen kann. Außerhalb der Hotelanlage haben wir uns außer wegen eines Ausflugs nicht bewegt (uns hat es zu gut im Hotel gefallen - müssen wir gestehen). Die Transferzeit vom Flughafen zum Hotel betrug ca. 1 Stunde, war jedoch durch die Verkehrsberuhigungen an den Hotels ungemütlich. Ausflüge sind reichtlich über die div. Reiseveranstalter direkt im Hotel buchbar. Tipp: Speedboot und Katamaran-Fahrt um die Isla Saona (besser ist den Rat der Reiseveranstalter zu befolgen: Kinder, ältere und rückenleidende Menschen gehören hinten ins Speedboot und Vorsicht beim Rum, der zuerst hemmungs- und dann besinnungslos machen soll). Taxipreise sollen günstig sein (sind verhandelbar), Busverbindungen blieben von uns unerprobt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir bewerten an dieser Stelle lediglich den Strand, da wir alle anderen Einrichtungen für eine Beurteilung nicht genügend oder gar nicht genutzt, bzw. besucht haben. Der Strand war nicht "rein gesiebt", aber sauber, die Liegen waren immer ausreichend, ordentlich und allabendlich aufgereiht. Der Security-Dienst war immer vor Ort (selbst morgens um 6h beim Sonnenaufgang). Das Wasser war herrlich warm, sauber, man fühlte sich durch das vorgelagerte Riff sogar vor- und nach dem Wirbelsturm sicher.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Inge & Udo |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 5 |