Sichere Dir jetzt bis zu 500€ auf die Top-Deals für Deinen Last-Minute-Urlaub.
Alle Bewertungen anzeigen
Andreas Harald (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2019 • 1-3 Tage • Sonstige
Jugendherberge im Hotelkleid
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Eine Hotelbewertung zu schreiben ist für einen jungen Erwachsenen, der in seinem Leben mit Sicherheit noch nicht annähernd so viel verreist ist, wie ein Geschäftsmann, der seit Jahren im internationalen Außendienst arbeitet, keine ganz leichte Aufgabe. Trotzdem möchte ich hier ein paar Punkte aufzeigen, die dem ein oder anderen, der/die/das noch über eine Buchung grübelt, eventuell hilfreich sein könnten. Erstmal zu dem Zimmer: Wie viele andere in ihren Rezensionen schon erwähnten wirkt das Hotel eher wie eine moderne Jugendherberge. Das Zimmer von mir und meiner Freundin befand sich im Erdgeschoss. Ich weiß also leider nicht, ob andere Zimmer größer sind und man auf den Balkonen der oberen Geschosse eine gute Sicht auf die klaffende Baustelle auf dem Grundstück nebenan hat, aber wir hatten von unserem Fenster eine direkte Sicht auf die grüne Wiese im Innenhof, also alles gut. Das Waschbecken hat leider nicht mehr in das Badezimmer gepasst, weswegen es an einen an das Bett angrenzenden Schrank angebaut wurde. Im Allgemeinen war die Gesamtfläche ein klein wenige größer als ein kleines Zimmer im Motel One. Soweit so gut, wir waren ja nur zwei Nächte dort. Leider waren die Möbel nicht besonders sauber. Es gab Flecken auf den Einrichtungsgegenständen, die für sich selbst schon keinen wirklich wertigen Eindruck machten. Da ich aber - erst recht bei dieser Preisklasse - nicht wirklich anspruchsvoll war, störte mich das nicht. Was mir allerdings sehr negativ auffiel war, dass die Dusche sich nicht schließen ließ. Die Duschtür aus Plexiglas stand also immer einen Spalt weit offen. Im Grunde aber alles im ertragbaren Rahmen, wenn man nicht vorhat mehrere Wochen hier zu bleiben. Zumindest ließ sich das Fenster öffnen (anders als bei manchen anderen Gästen). Nun zum Frühstück: Der Frühstücksraum war relativ groß und erinnerte mich auch wieder an meine Klassenfahrten aus der Schulzeit. Wäre ich nicht ein so unfassbar nostalgischer Mensch, hätte ich sowohl die Räumlichkeiten, als auch das spärlich ausgesuchte Buffet als ungenügend empfunden. Auf der anderen Seite hatten wir mit diesem Hotel ein richtiges Schnäppchen gelandet, weswegen ich auch den für meinen Geschmack leider etwas minderwertigen Kaffee dankend annahm. (Nur zum Protokoll: Ich bin ein armer Student aus München und was Kaffee angeht nicht sonderlich wählerisch. Ich möchte an dieser Stelle aber auch meinen manchmal absonderlichen Geschmackssinn nicht ausschließen, denn meine Freundin war völlig zufrieden). Jetzt habe ich lange Paragraphen über allgemeine und streng genommen vernachlässigbare Dinge geschrieben. Kommen wir also zu dem Punkt, der mich dazu gebracht hat diese Rezension zu verfassen: Das Personal. Eine 24 Stunden Rezeption ist mit Sicherheit weder organisatorisch noch psychisch eine leichte Aufgabe für alle Angestellten. Vor allem habe ich höchsten Respekt vor Menschen, die in der Nachtschicht tätig sind. Man darf aber trotzdem nie vergessen, dass man für den Job, für den man sich entschieden hat, und die damit einhergehende Verantwortung und Kompetenz auch bezahlt wird. Das Personal im Mark Apart Hotel ist gemeinhin in zwei Hälften einteilbar: Die Angestellten, die wenig Ahnung haben, und die Angestellten, die wenig Interesse haben. Gemein oder schadenfreudig (wie laut anderen Bewertungen scheinbar schon vorgekommen) war zu uns Gott sei Dank niemand. Wir hatten lediglich bei unserer Abreise eine kleine Meinungsverschiedenheit, die von Seiten des Personals sehr strikt und endgültig gelöst wurde. Im Grunde versuchen ja alle nur ihren Job zu machen, doch ich würde mir für zukünftige Gäste ein kleines bisschen mehr Menschlichkeit und professionelle Problemlösungskompetenz wünschen. Ich möchte an dieser Stelle also sowohl die Angestellten, aber auch die Kunden daran erinnern, dass freundliche Worte die Geldbörse nicht belasten und auch ein Lächeln kostet nichts. Fazit: Das Hotel besitzt eine gute Lage in einem angenehmen Viertel. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kommt man hier gut voran und der nächstgrößere Bahnhof ist auch nur 15 Minuten Fußweg entfernt. Mein persönlicher Tipp für das Reisen in Berlin (vor allem abends) ist mit einem Uber zu fahren. Kostet nicht so viel, wie ein Taxi und hat nach meinen Erfahrungen einen besseren Service. Alles in Allem hatten wir eine sehr schöne Zeit in Berlin. Egal ob Konzert, Partymeile, oder einfach nur Sightseeing. Berlin ist eine wunderschöne Stadt mit vielen Facetten, die uns garantiert nicht zum letzten mal gesehen hat. Ich wünsche allen Suchenden noch viel Erfolg bei der Planung und einen angenehmen Aufenthalt!


Zimmer
  • Schlecht

  • Restaurant & Bars
  • Eher schlecht

  • Service
  • Sehr schlecht

  • Lage & Umgebung
  • Eher gut

  • Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Juni 2019
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andreas Harald
    Alter:19-25
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Lieber Andreas, vielen Dank für Ihr Feedback per Mail und auf diversen Portalen. Es ist sehr schade, dass wir Ihre Information erst nach Ihrer Abreise erhalten haben, es wäre doch sehr schön gewesen, wenn Sie die Mängel direkt nach Ihrer Anreise oder während Ihres Aufenthaltes mitgeteilt hätten, damit wir hätten agieren können. Auf unserer Web-Seite finden Sie alle Bilder zu den jeweiligen Kategorien und der Zimmerbeschreibungen. Ihr Zimmer wurde von einem Architeckten geplant und haben 2010 auch einen Designpreis erhalten. Sie haben ein Standardzimmer gebucht, dieses hat grundsätzlich keinen Balkon. Ich kenne leider die Seite oder Ihre Reservierungsbestätigung Ihres Vertragspartners nicht, da Sie nicht direkt bei uns gebucht haben. Unser Vertragspartner hat uns für Ihre Reservierung ein Zimmer der Standard Kategorie übermittelt, dieses haben wir Ihnen auch zur Verfügung gestellt. Die Standardzimmer im Erdgeschoss sind in der Tat etwas kleiner, als die auf den Etage. Haben aber den Vorteil, dass Sie hier eine Klimaanlage zur Verfügung hatten. Wir wollten Ihnen lediglich bei den aktuellen Temperaturen über 30 °C nur eine Freude bereiten. Hätten Sie es direkt nach Check In bemängelt, hätten wir Ihnen gern ein Zimmer auf einer anderen Etage zur Verfügung gestellt. Wir servieren jeden Morgen ein umfangreiches Frühstück mit folgenden Lebensmitteln: Eierspeisen, Milchreis, Kartoffelecken, Fleischbällchen, Bohnen, verschiedene Sorten Brot und Brötchen, verschiedene und wechselnde Aufschnitt-Platten, verschiedene Joghurts, Obstsalat, Frisches Obst, aufgeschnittenes Gemüse, Fetakäse, Marmeladen, verschiedene Frischkäsesorten und Streichkäsesorten, Leberwurst und Teewurst, frische Kräuter, verschiedene Kuchen und Donuts, eine ausgewogene Müsli und Cornflakes Station, Säfte, Wasser, eine große Auswahl an Teesorten, Kaffeespezialitäten. Was genau hat Ihnen gefehlt? Wir sind immer offen für Verbesserungsvorschläge. Wir möchten uns aufrichtig bei Ihnen entschuldigen, wenn der Sauberkeitszustand während Ihres Aufenthaltes nicht zu Ihrer Zufriedenheit war. Wir haben bereits Ihre Beschwerde mit unserem Partner im Housekeepingbereich besprochen. Auch hier wäre eine Information direkt während Ihres Aufenthaltes schön gewesen um zu reagieren. Bei der von Ihnen angegebenen Meinungsverschiedenheit, handelte es sich um einen klaren Verstoß unserer Hausregeln. Bei Ihrem Check In wurden Sie darauf hingewiesen, dass das Rauchen im Hotel nicht gestattet ist. Sie haben dafür sogar unterschrieben. Wenn wir hier nicht strikt bei jedem Vorfall vorgehen würden, wäre es doch für die nichtrauchenden Gäste eine Unzumutbarkeit. Wir hoffen bei dieser Angelegenheit auf Ihr Verständnis. Wir freuen uns, wenn wir die Chance von Ihnen erhalten, Sie bei einem nächsten Aufenthalt von unseren eigentlichen Qualitäten zu überzeugen. Mit freundlichen Grüßen Christina Mackuth