- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist älterer Bauart und eingefügt in eine geschlossene Straßenbebauung, es hat 4 Stockwerke, umschließt einen Innenhof und ist sehr schön renoviert. Die Sauberkeit war top. Wir hatten Übernachtung mit Frühstück gebucht. Die übrigen Gäste waren ausnahmslos Deutsche; überwiegend ältere Paare und ein paar Tagungsgäste. Das Hotel ist behindertengerecht und mit zwei Fahrstühlen ausgestattet. Das Hotel ist für einen Städtetrip gut geeignet, aber die Lage der Partnerhotels in der Albrechtstraße (Allegra und Albrechtshof) ist noch besser. Man kommt jedoch mit der S-Bahn direkt zum Potsdamer Platz und zum Brandenburger Tor. Man sollte sich jedenfalls die umliegenden Innenhöfe ansehen, da gibt es tolle Geschäfte und Kneipen und es ist auch architektonisch sehr abwechslungsreich. Die Buchung über Internet war billiger als übers Reisebüro oder direkte telefonische Anfrage. Es gibt auch Arrangements mit Stadtführung und Abendessen.
Das Zimmer war geräumig, in Wohn- und Schlafbereich aufgeteilt. Es war sehr schön und gemütlich renoviert in warmen Farben und mit Holzfußboden. Die Heizung funktionierte gut. Die Betten waren bequem. Es befand sich noch ein kleines Sofa, ein Sessel, ein Stuhl, ein kleiner Schreibtisch, ein Couchtisch, ein Kleiderschrank und eine Kofferablage und ein Fernseher darin. Das Badezimmer war weiß gefliest, mit Dusche, WC, Waschbecken und Fön ausgestattet. Die Handtücher waren sonnengelb und wie neu - kurz : man konnte sich wohlfühlen. Eine Minibar gab es auch, leider alles sehr teuer. Allerdings konnten wir unsere Zimmernachbarn ziemlich gut hören.
Das Frühstück haben wir im italienischen Restaurant eingenommen, welches sich im Erdgeschoss des Hotels befindet. Das Restaurant ist recht kühl und sachlich eingerichtet, durch große Fenster blickt man auf die Straße und das hässliche Haus gegenüber. Leider hat wohl seit unserem letzten Besuch der Pächter gewechselt, denn die Qualität des Frühstücks hat stark nachgelassen. Das Geschirr war teilweise beschädigt (Sprung in der Tasse, abgeschlagene Ecken). Es wurde Kaffee gereicht, im Milchkännchen befand sich aber nur normale Vollmilch. Kaffesahne mussten wir am Tresen extra verlangen und bekamen dann kleine Plastiknäpfchen abgezählt. Das Personal sprach teilweise schlecht deutsch, eine Kellnerin konnte nicht ein Wort und bat uns, englisch zu sprechen. Der Orangensaft war stark verdünnt, eigentlich nur noch Limonade. Kuchen gab es auch nicht mehr, auf Nachfrage wurden dann die vom Vorabend verbliebenen restlichen Dessertteilchen hervorgeholt. In einer großen Schale waren kompottähnlich Äpfel- und Birnenstückchen eingeweicht, die Birnen ganz hart und die Äpfel sahen aus wie Fallobst. Das Bufett war sehr eng angerichtet, man musste sich teilweise weit über den Tisch beugen, was ich als sehr unhygienisch empfand.
Die Frauen an der Rezeption waren sehr freundlich und hilfsbereit. Die Zimmerreinigung klappte auch bestens. Meine Kritik am Restaurant wurde freundlich entgegengenommen. An der Rezeption lagen aktuelle Tageszeitungen.
Das Hotel liegt in Berlin-Mitte, nur eine S-Bahn-Station vom Bahnhof Friedrichstraße entfernt. Viele Sehenswürdigkeiten Berlins kann man zu Fuß erreichen, z.B. die Museumsinsel. Das Hotel liegt in einer ruhigen Seitenstraße der Oranienburger Straße, in welcher es zahlreiche Gaststätten gibt. In unmittelbarer Nähe befinden sich auch die Heckmann-Höfe und die Hackeschen Höfe. Die S-Bahn-Station Oranienburger Straße ist gleich um die Ecke. Wir haben eine Welcome-Card für 22 € pro Person gekauft, mit der man drei Tage die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen kann und in vielen Museen und Theatern Rabatt bekommt.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1-3 Tage im November 2005 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ina |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 7 |