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Nadine (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2009 • 2 Wochen • Strand
Das Beste war immer noch das Wetter
2,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

wer das hotel zuerst von aussen sieht, wird sicherlich denken: nett schnuckelig, gepflegt, gemütlich und erholend. richtig! um diesen gedanken nicht zu verlieren, sollte man das hotel am besten nicht betreten. innen herscht ein muffiger, miefiger und wahrscheinlich seit jahren stehender "duft". wer die treppen zur rezeption hoch geht, sieht schon das dunkel auf sich zukommen. ungemütlich, miefig, und schmuddelig ist der nächste eindruck, den man erhölt, wenn man das "foyer" betritt der rest des hotels (zumindest das haupthaus) erfüllt dasselbe. die anlage an sich ist nett und gepflegt. als schlafmöglichkeiten bietet sich das haupthaus, ältere bungalows und neue hightech-bungalows. während unseres aufenthaltes war der aufzug durchgehend defekt, so dass wir die koffer in das 1. og tragen mussten. auch bei abreise ging es wieder per treppenstufen. ich gehe mal davon aus, dass der aufzug auch heute noch immer noch nicht fahrbereit ist. rollstuhlfahrer sollten dieses hotel dann lieber canceln. die freundlichkeit des personals und der beiden brüder, welches bei einigen bewertungen, die ich gelesen habe, sehr in den himmel gelobt wird, kann ich definitiv nicht teilen! wer natürlich stammgast seit über 10 jahren ist, bekommt dann doch mal mehr als nur ein sporodisches "kalimera" bzw. "kalispera" zu hören. ein beispiel: beim allerersten frühstück (zeiten von 08.00 bis 10.00) waren wir leider erst um 09.30 da (man möchte ja auch mal ausschlafen). das sowieso spährlich eingerichtete buffet war schon bis auf die grundmauern abgegrast, so dass wir höflich um etwas wurst und käse gebeten haben, um die pappigen brötchen nicht runterwürgen zu müssen. (nachgelegt wird natürlich auch nicht immer). demonstrativ wurde uns dann ein teller mit wurst und käse für eine ganze schulklasse auf den tisch geknallt. die nationalitäten der gäste scheint regelmäßig zu wechseln, so wie ich das in anderen bewertungen gelesen habe. zum zeitpunkt unseres urlaubs waren überwiegend deutsche dort. ein pärchen engländer, polen, schweitzer und belgier. der altersdurchschnitt während der sommerferien müsste 10 sein (sehr sehr viele kinder) - einen anderen zeitraum kann ich nicht beurteilen. eine sonne erhält das valley village für die reinigungsdame, die in den ersten tagen versucht hat unsere zimmer in schuss zu halten .... die zweite sonne geht an die reinigungsdame, die gegen ende unseres urlaubs unser zimmergepflegt hat.


Zimmer
  • Eher gut
  • spartanisch, rustikal, nett! das badezimmer ist wie wahrscheinlich überall immer etwas kleine, aber so ist es nun mal im süden. das schlafzimmer war für mich überraschend groß. aber das lag dann auch wohl daran, dass es nur einen schrank für eine person gab. platz für klamotten ist mangelware, ebenfalls kleiderbügel. sauber war es auf jedenfall!! der kühlschrank war kaputt, es gibt im bad nur einen zahnputzbecher, es fehlen gläser auf dem zimmer. na ja ... und selbstverständlich fehlte natürlich auch der angepriesene fernseher auf dem zimmer. es gibt ebenfalls keine minibar, einen safe, ein funktionierendes badezimmer oder telefon!! in der dusche war die halterung für den duschkopf abgerissen, so dass man diesen immer in der hand halten musste. dass viel grössere problem war aber, dass der schlauch vom duschkopf gerissen war - zumindest das äussere metallgehäuse. also hat man sich beim duschen regelmäßig die metallgegenstände irgendwo hingepiekst, was äusserst unangenehm war. aber ich lebe noch, wenn auch mit einigen schürfwunden! trotzdem habe ich mich in dem zimmer sehr aufgehoben gefühlt! 3 sonnen für ein rustikal eingerichtetes zimmer, welches zwar nicht wenige reparaturen nötig hat, aber immer noch gut bewohnbar ist!!


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • na ja ... geschmäcker sind ja verschieden. die ersten tage waren für mich die hölle: das abendessen war verkocht, ungewürzt, matschig und teilweise nicht identifizierbar!! von der atmosphäre (wenn man denn draussen auf der terrasse oder auf dem rasen speist) her, kann man absolut nicht meckern - da kam mal wieder die gemütlich durch. schlimmer war aber das frühstück: die wurst sah aus wie schon mal gegessen, hatte keinen geschmach, die brötchen einfach nur weich und mehlig, die marmelade schmeckte nach wein, die auswahl an müsli extrem spärlich, ein nutella-verschnitt kam leider erst in den letzten tagen mit aufs buffet, eier waren mangelware, als gemüse gab es immer nur wassermelone, ... für mich wars ein kampf! könnte noch so vieles über das essen schreiben, aber ich bekomm jetzt schon das würgen. empfehlenswert ist das baguette, besonders das dunkle!!! und leckere marmelade erhält man im supermarkt :-) für gastronomie kann ich ebenfalls nur eine sonne vergeben (die melone schmeckt definitiv immer lecker!!!)


    Service
  • Sehr schlecht
  • wie schon erwähnt: "kalimera", "kalispera" und das wars. die freundlichkeit vermisst man hier sehr. wir hatten zum beispiel die klimaanlage immer laufen, da es im juli schon einige temperaturen auf kreta sind. nachdem die reinigungskraft den einen tag unsere karte abgezogen hat, diese an die rezeption gebracht hatte, ist mein freund runter gegangen, um diese wieder abzuholen. ich sage nur eins: lasst euch nicht dabei erwischen, dass ihr die klimaanlage anlasst, obwohl ihr nicht im zimmer seit. dass ihr aber laut katalog ein zimmer mit klimaanlage gebucht habt, interessiert keinen. und dass eurer kühlschrank kaputt ist sowieso nicht! das der fernseher, der laut hotelbeschreibung da sein sollte auch nicht existiert ... dein problem. griechen sind scheinbar wie franzosen: ich spreche nur meine sprache. einige sprachen schon deutsch, bruchstücke, aber zum verständigen reichte es. andere wiederum konnten nur englisch!! die zimmer reinigung war soweit in ordnung. man hätte nur wenigstens einmal das bad durchwischen können. handtücher werden sooft gewechselt wie man möchte. sauber sind sie dann auch, aber zerfetzt und der schnippel zum aufhängen fehlte meist. check-in war ok, mussten noch 10 minuten auf unser zimmer warten - fand ich aber nicht wirklich schlimm. ausgecheckt sind wir morgens um 05.00. es gab nichts zu essen, noch nicht einmal eine tasse kaffee. der nachtportier war über unsere abreise scheinbar auch nicht informiert. schlecht organisiert!! hier kann ich leder nur eine sonne geben, zumindest ein gewisses grundwissen von freundlichkeit spührbar war.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • normalerweise wussten wir, worauf wir uns einlassen, aber dass es so krass ist.....das valley village liegt am arsch der welt, ums mal genau zu sagen. der ort besteht aus einer hauptstrasse: dass vv liegt am anfang von matala, das kleine dörfchen am ende. fußweg ca. 15 minuten. dass dort nicht viel sein kann, erklärt sich wahrscheinlich schon von selbst. wichtige dinge wie arzt oder apotheke sind erst wieder in mires zu finden (hierzu ist natürlich ein auto nötig). ausser tavernen, hotels, tavernen, hotels, .... findet man innerorts die typischen läden, um kleine souvenirs und sonstiges zu kaufen. richtung matala strand ist ein supermarkt - das wars. sonst alles tot! wer den busplan versteht, kann sich mal daran versuchen und mir bescheid geben, wie viele tage er unterwegs war! busfahren in matala fällt flach. es scheitert am verstehen des planes und an den nicht wirklich regelmäßigen fahrten wie man uns berichtet hat. wer darauf aus ist viel zu sehen, sollte sich definitiv ein mietwagen besorgen. wir waren nur die rumgammler und am strand lieger. wer jung oder fit ist, kann das auch ohne auto schaffen. und so komm ich zu den stränden: der strand in matala selbst ist die hölle, da alle touris aus dem norden natürlich an den hauptstrand geschifft werden. ausserdem habe ich mir bei dem einen strand-test gleich einen knöchel aufgeschlagen, da der weg ins meer hinein durch riesige steine versperrt ist. diese liegen natürlich unter wasser, ansonsten wäre es ja langweilig, wenn man sie sehen und drum rum gehen kann. der strand von matala bekommt von mir eine glatte 6! der hochgelobte red beach war vielleicht vor jahre schön als noch wenige leute sich auf den weg machten, um dort ihren tag zu verbringen. der weg zum red beach ist eine kleine kletterpartie, aber mit flip flops machbar (ich spreche aus eigener erfahrung). der strand an sich ist vielleicht 300 meter lang und die tiefe reicht gerade so aus, um sich hinzulegen. es sei denn, man möchte von einer welle weggespült werden oder man steht drauf mit fremden menschen auf einem handtuch zu liegen. auch hier das alte problem: extrem viele grosse felsen unter wasser. vorn, wo die liegen stehen ist das wasser klar und ohne stolperfallen. wer wie wir jedoch zu geizig ist sich eine liege zu nehmen, muss, um schmerzfrei ins wasser zu kommen erst einmal den strand entlang gehen, um ins wasser zu kommen. auf einer matte/einem handtuch in direkter nähe an den liegestühlen zu liegen, wird mit einem pfiff aus der trillerpfeifeverboten. freundlich, die griechen ;-) .... da der red beach ausserdem fast komplett von felsen umringt ist, weht hier kein lüftchen. wir haben es im juli noch nicht einmal 1 stunde dort ausgehalten. und das obwohl wir sonnenanbeter sind!! zu fuß geht man nach matala rein ca. 15 minuten. geradeaus halten und die erste und wahrscheinlich einzige strasse gleich wieder links. an der ecke steht auch schon red beach. dann einfach nur noch geradeaus und ihr kommt zu einem berg. dass waren jetzt noch mal ca. 10 minuten fußweg. das rauf und runter müsste in 20 minuten zu schaffen sein. der top strand ist aber der komo beach. weiter sandstrand, menschenleer, klares wasser, keine steine/felsen, .... der himmel auf erden. wir sind den weg immer zu fuß gegangen: knapp eine stunde braucht man, aber der weg kommt einem nicht wirklich so lang vor. wer jedoch nicht fit genug für einen weg in der prallen sonne ist, sollte sich hierfür ein auto mieten. auch wer den ganzen müll in der landschaft nicht ertragen kann, sollte über einen mietwagen nachdenken. wer aber erstmal am komo beach ist, wird den langen weg wie wir tagtäglich immer wieder gern auf sich nehmen!!! der flughafen in heraklion ist mit dem bus in 1,5 bis 2 stunden zu erreichen. mit dem auto dauert es ca. 1 stunde. von heraklion nach matala sind es zwar nur 56 kilometer, aber die berge erschweren den weg! matala an sich ist tot. keine aktivitätet ausser essen sind dort zu machen. essenstechnisch kann ich die taverne "die zwei brüder" empfehlen. die preise könnten zwar niedriger sein oder die portionen grösser, aber das essen kann gar nicht besser gekocht werden! wer gerne unterwegs ist und sich städte und sonstiges ansehen möchte, sollte sich selbst ein auto besorgen und bloß keine touren bei der reiseleitung buchen. wir haben die tour "westkreta" mitgemacht. man besichtigt zu erst ein kloster, dann gehts nach rethymnon und danach nach chania. dadurch dass man überwiegend im bus sitzt, wird man durch die städte durchgeschleust wie nix gutes. die gruppe war so gross, dass man von unserer reiseleitung-tante sowieso nichts mitbekommen hat (es sei denn, man hat es mal in die erste reige geschafft). ausserdem wird einem hier nichts anderes wie in jedem reiseführer erzählt. spart euch das geld lieber, nehmt euch gleich nen mietwagen, kauft euch zu hause einen reiseführer und fertig. da habt ihr definitiv viel viel mehr von!!! meine 3 vergebenen sonnen enfallen komplett auf den strand von komo beach. (rethymnon scheint überaus sehenswert zu sein, aber wie gesagt, nach dem schnellen durchschleusen, kann ich das nicht wirklich beurteilen!!)


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juli 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Nadine
    Alter:26-30
    Bewertungen:8