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Klaus (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2008 • 2 Wochen • Strand
Ein Tag am Meer (lang)
5,1 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut
  • Behindertenfreundlichkeit
    Eher schlecht
  • Zustand des Hotels
    Gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Gut

Nachdem uns vor zwei Jahren das Maledivenfieber auf Fiha gepackt hat, haben wir es wieder gewagt und uns für fünfzehn Tage eine Insel ausgesucht die sich möglichst von der ersten unterscheidet. Groß sollte sie sein, mehr Möglichkeiten an Bars, Restaurants, verschiedene Strände oder auch Sport und viel Ausflugsprogramm bieten. Es sei gleich zu Anfang gesagt das wir kaum was davon genutzt haben, man verfällt zu leicht in genießerische Faulheit und Bewegungslosigkeit. Meerufenfushi hat uns am Ende überzeugt, eine 1500x400m große Insel mit 227 freistehenden Bungalows, Außenduschen und AI Angebot alles in perfekter Strandlage. Drei Zimmerkategorien wie Landvillen, Jacuzzivillen und Wasserbungalows sind buchbar, man spricht englisch aber auch viele Deutsche haben die Insel für sich entdeckt. Sonst sind noch Franzosen, Schweizer und ein paar Italiener da. Sehr wenig Kinder. Nach gut einer Bootstunde ( Flug ist extra buchbar) erreichen wir die Insel Meeru. Es ist ca. 11 Uhr morgens und von weitem wird der Strand mit seinem üppigen grün nach und nach sichtbar. Das Wasser verfärbt sich zunehmend von dunkelblau ins helltürkis, Delphine kreuzen kurz zur Begrüßung unser Bug. Gottseidank!.... sieht alles ruhig aus. Kein Mensch zu sehen, nur leere Liegen zieren den weiten Strand der mittig durch einen langen Bootsanlegesteg unterbrochen ist. Direkt links liegt die Dhonibar und der gepflegte Pool wo ich die ersten knallroten Europäer entdecke (später stellt sich raus das die auch irgendwo von einer großen Insel stammen:-)) Nach rechts sehe ich in ca 500m den Asia Wok der auf Stelzen ins kristallklare Wasser gebaut ist, einige hundert Meter weiter liegt die Einheimischeninsel Diffushi. Es weht eine angenehme Briese auf dieser Seite der Insel, sie lässt uns die unbeschreibliche Hitze einigermaßen ertragen. Ich hoffe mich schnell dran zu gewöhnen. Eine junge Asiatin empfängt uns gut gelaunt mit den Worten “what a nice day today, it`s so beautiful” …den Rest hab ich ehrlich gesagt nicht verstanden, die spricht zu schnell, lernt also alle fleißig Englisch. Wir werden in die Kakunibar vor der großen von Palmdach geschützten Rezeption, wo sich auch eine kleine Krankenstation befindet geführt. Hier findet abends das Programm mit Filmen, Krabbenrennen oder die maledivische Nacht statt. Tischtennisplatten stehen im weichen Sand. Das übliche Formular mit Pass und Kreditkartennummer wird rasch ausgefüllt und wir bekommen das weiße AI Band, unseren Zimmerschlüssel und glücklicherweise ein kühles Tuch + Drink….zzzisch Wir hetzen in unseren Turnschuhen einem wieselflinken Kofferträger hinterher, vorbei am neu angelegten Fußballfeld und Tennisplatz zur Landvilla Nr. 211, unser Zimmerwunsch per Email (207-220) ist perfekt erfüllt. Ich gebe dem ca. 1,55m kleinen Inder, dessen Füße etwa die selbe Größe aufweisen zwei Dollar. Er grinst mich freundlich mit schneeweißen Zähnen an und verschwindet im Gebüsch, hmm? Ich leg mich erstmal aufs große mit Kissen übersäte Doppelbett, die Klimaanlage schafft es auf 16°. Das Zimmer misst etwa 40qm und ist topsauber. Haarfön, Minibar und Fernseher (no Shoes, no News?) sind vorhanden. Einen Wechselstecker müssen wir im Meeru Fachgeschäft wo auch Zigaretten (Stange, 40$) , Souvenirs, Strandartikel, Süßigkeiten usw. recht teuer angeboten werden nachkaufen. Hier befindet sich auch eine Computercorner, Wireless Lan ist auf der ganzen Insel nutzbar. Bezahlt wird erst am Ende des Urlaubs, egal wo oder was man einkauft. So, jetzt aber Schuhe aus und Strand ansehen. Von unserer Hütte zum Wasser laufen wir ca. 15m und jaaa, ich hab`s richtig ausgesucht, dieser Platz muss das Paradies sein. In verschiedenen Tönen leuchtendes, ruhiges und Seegrasfreies Wasser in dem sich viele Fische tummeln ist zu sehen. Palmen wiegen sich sanft im leichten Wind und spenden ausreichend Schatten und die Wokbar ist nur wenige Schritte entfernt. Einige Strandschläfer sind tief in ihre Bücher versunken, weit entfernt räkelt sich ein Paar auf der Luftmatratze. Eine kleine Muräne schlängelt direkt am Ufer an mir vorbei und lässt sich sogar kurz kraulen! Das Gefühl von vor zwei Jahren steigt wieder in mir hoch ….Inselfeeling, Es wird langsam Abend und die Dämmerung setzt ein. Auf der Ostseite ist vom Sunset nicht viel zu sehen und so brechen wir zur ersten Inselumrundung (non Stop im Schleichgang ca. 50 min) vorbei an den schön gelegenen 400ter Landvillen, der neuen Pavillionbar (relax, no Musik) und den endlos scheinenden Wasserbungalowreihen (300ter), wo sich unserer Meinung nach die besten Schnorchelgründe mit vielen Großfischen befinden, zur Uturu Bar im Norden auf. Hier kann man sich wunderbar in tiefe Sessel vergraben und mit dicken Kissen schmusen. Wir staunen beim leckeren Cocktail über den glutroten Tagesabschied. Die Stunden vergehen und schnell wirft der Mond sein schwaches Licht auf die Insel. Ich erkläre meiner Freundin den großen Wagen, kennt sie aber schon….grmpf! Der Weg zurück geht an den 600ter Jacuzzi Villen vorbei, tolle Häuser aber hier stellen wir nochmals fest das wir klar die schönere Seite der Insel bewohnen. Kurz duschen ist angesagt, das Bad gestaltet sich halboffen und ich bekomme beim Brausen wieder die Gelegenheit Sternchen zu zählen. Die Vorteile liegen hier klar auf der Hand, keine Stinkerei, Schimmel oder beschlagene Spiegel. Störend könnte für empfindliche Menschen das Ungeziefer sein, welches aber für immer anwesende Geckos als Abendmahl dient. Das Farivalhu Restaurant ist uns zugewiesen, kreisrund angelegt mit schön beleuchtetem Teich in der Mitte wirkt es nicht so ausgelastet aber trotzdem sehen wir hier erstmals recht viele Menschen. Den für jedes Paar festgelegten Platz können wir Dank eines Kölner Paares nach draußen verlegen. Unsere Bedienung heißt Wassem, wieder so ein flinkes kleines Kerlchen mit unglaublich breitem Grinsen, Männerock und dicken Schuhen mit Stahlkappen. Vielleicht meint er der Himmel könnte auf seine Füße fallen. Wassem kennt nur einen Satz auf deutsch „ich nimms mit“ und das tut er auch. Im Besteck abräumen ist dieser freundliche Mensch Weltmeister. Es wird empfohlen dem Kellner und Roomboy 15-20$ für zwei Wochen zu geben, das finden wir auch nicht übertrieben bei einem Festgehalt von 400$ pro Monat. Das Essen ist erstklassig in Auswahl, Abwechslung und Qualität. Es würde jetzt echt den Rahmen sprengen alles aufzuzählen. Wichtig ist : Suppen probieren, Nachtisch nicht verpassen und morgens das dunkle Brot toasten. Mist ich fühl mich jetzt schon fünf Kilo schwerer, egal Gürtel lockern und auf zur Dhonibar wo heute eine Liveband auftritt. Für uns Niederrheiner lohnt sich jetzt das All Inclusive, welches in allen Lokalitäten auf Meeru gültig ist. Das Tigerbier schmeckt ganz gut ….Prost, auf schöne vierzehn Tage! Es wird getanzt und erzählt, bis um Punkt zwölf der Gong schlägt und jeder Nachtschwärmer jäh aus seiner Partylaune gerissen wird. Länger ist nichts los, darüber muss man sich im klaren sein. Wir unterschreiben die Rechnung (Insel führt Buch) und fallen todmüde ins Bett. Was für ein erster Tag am Meer! Das Wetter gestaltet sich in diesen ersten beiden Aprilwochen meist sonnig mit wechselnder Bewölkung, vier kurzen Schauern und schwüler Hitze. Grüße noch an Dieter und Ulla, an Magda mit ihrer Meridolflasche, Sonnenblume+ Ehemann und alle anderen die wir kennen lernen durften.


Zimmer
  • Gut
    • Zimmergröße
      Sehr gut
    • Sauberkeit
      Gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Gut

    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Sehr gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Sehr gut
    • Essensauswahl
      Sehr gut
    • Geschmack
      Sehr gut

    Service
  • Gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Gut

    Familien
    • Kinderbetreuung oder Spielplatz
      Schlecht
    • Familienfreundlichkeit
      Gut

    Lage & Umgebung
  • Gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Eher gut
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Sehr gut

    Aktivitäten
  • Gut
    • Freizeitangebot
      Gut

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Sehr gut

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Sehr gut
    • Qualität des Strandes
      Gut

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im April 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Klaus
    Alter:36-40
    Bewertungen:10