- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Vorab, es war unser erste Malediven Reise, deshalb haben wir uns bewusst für eine der größeren Inseln entschieden. Es gab viel Licht und auch ein wenig Schatten! Die Anreise war schon mal nicht sehr prickelnd. Angekommen in Male mussten wir erst mal den Meeru Schalter finden. Nachdem wir uns durchgefragt haben und diesen dann gefunden hatten, bekamen wir ein Bändchen an den Koffer und wurden gebeten, in einer Wartehalle Platz zu nehmen, bis unser Boot kommt. Dort saßen wir dann, müde von der Anreise und schwitzten ca. 1,5h (keine AC!!!), bis wir dann endlich aufgerufen wurden. Insgesamt dauerte es von der Landung bis zur Abfahrt sage und schreibe 2h. Uns ist natürlich bewusst, dass es ökonomischer ist, zu warten, bis mehrere Flugzeuge gelandet sind, bis man ein Bötchen füllen kann. Nur wenn man der erste ist, ist das trotzdem Mist und alles andere als erholsam!!! Nach einer knappen Stunde erreichten wir dann das Resort und der Urlaub konnte beginnen. Unser Bungi (231) war ganz hervorragend. Es machte einen renovierten Eindruck, war sehr gut ausgestattet. Und, das wichtigste, die Lage war traumhaft. Ca. 10m vor unserem Bungi lag das Meer, der Strand bis fast zur Wasserkante war gesäumt von Palmen und Bäumen. Nachdem wir die Insel erkundet hatten, waren wir noch zufriedener als vorab Die Insel ist zwar organisatorisch in Nord/Süd unterteilt, aber eigentlich müsste man m.M.n. die Insel in Ost/West unterteilen. Der westliche Teil ist der Teil, wo "das Leben" stattfindet. Hafen, Rezeption, zwei Bars, Museum, Shops, Hauptpool, das große Hauptrestaurant. Dort liegen auch die Jacuzzi Beach Villen. Das Problem, aus unserer Sicht, besonders die im nördlichen Teil gelegenen liegen weit vom Strand. Erst kommt ein Wäldchen, dann Gras (!) und dann erst der Strand, so dass man, wenn man direkt am Strand liegen möchte, auch keinerlei Sonnenschutz hat. Schatten spenden dort nämlich nur die Palmen und Bäumchen. Außerdem wehte an der Westseite permanent eine "steife Brise" und das Meer hatte dort eine sehr starke Strömung. Ganz anders der Ostteil: Die Beach Bungis wie oben beschrieben fast direkt am Strand, die nördlichen Wasser Villen sogar direkt am Ufer. Es wehte wenn überhaupt nur ein leichter Wind. Wir lagen unter einer Palme direkt an der Wasserkante, einfach traumhaft. Im Ostteil befindet sich auch der Infintypool, sehr schön angelegt. Gegessen haben wir, obwohl wir eigentlich dem Hauptrestaurant zugeteilt wurden, im nördlichen Malaan-Restaurant. Dies haben wir in der Rezeption abklären können (Danke Alicia). Das Malaan liegt direkt am Strand und ist auch viel ruhiger. Den längeren Fussmarsch dahin haben wir gern in Kauf genommen. Generell muss man sagen, das Resort ist Top in Schuss, es gab nirgendwo kaputte Möbel, Liegen, Stühle etc., nirgendwo war die Farbe abgeblättert oder ähnliches. Also war sehr schön gemacht, dekoriert, angelegt. TOP! Barfuß-Insel! Das Wetter im Mai ist wechselhaft, sollte man vorab wissen. Wir hatten z.B. einmal drei Tage lang keine Sonne. Temperaturen sind natürlich trotzdem hoch. Was negativ auffiel: Verwirrend war teilweise das All-In Angebot. Generell sind wir der Meinung, ein Hotel/Resort sollte sich für eins entscheiden, entweder alle All-in oder halt nicht. Auch das ständige Abzeichnen nervt (ja, soll der Inventur gelten, trotzdem!) Wir hatten einen bereits grau melierten Kofferträger gesehen, der mit einer Handkarre 20 (!) Koffer durch die Gegend schob. Dass die deutschen Arbeitssicherheits-Verordnungen dort nicht greifen, okay, aber muss das sein? Zumal er dann von einem motorisierten überholt wurde, der 4 Koffer durch die Gegend fuhr. Besonders negativ aufgefallen sind uns auch die Chinesischen Gäste. Dort wäre es vielleicht angebracht, die Gäste aus Fernost über Verhalten und dessen Auswirkungen auf die Natur zu briefen. Wir haben Chinesen gesehen, die mitten in den Korallen stehen. Am Strand machten sich ein Mädchen zusammen mit Mama und Oma einen Spaß daraus, die Krabben am Strand auszubuddeln und diese in einen Eimer zu sammeln und diesen dann in die Sonne zu stellen. Leider waren sie des englischen nicht mächtig, so dass mein Hinweis, dass Krabben auch Lebewesen sind, nicht verstanden wurde.
Wie bereits gesagt, das Zimmer war hervorragend. Keine Kritikpunkte vorhanden! Die Reinigung war in Ordnung. Bad im Freien ist vielleicht für manchen für uns gewöhnungsbedürftig, uns hat es gut gefallen. Einige Ameisen inklusive. Aber das ist halt die Natur! Das wichtigste: Klimaanlage und Bett waren sehr gut, wir haben gut geschlafen!
Hier trumpft Meeru richtig auf! Die Küche war für ein 4-Sterne Hotel fantastisch. Alles war sehr lecker, die Speisen von sehr guter Qualität. Bsp.: Roastbeef, perfekt gegart, Nachspeisen sahen nicht nur gut aus (wie sonst meistens), sondern waren auch sehr lecker und nicht zu süß. Zum Frühstuck gab es sogar richtiges Körnerbrot und geräucherten Lachs. Haben wir außerhalb von Deutschland auch noch nicht gehabt, toll! Das einzige, was negativ auffiel: die Säfte aus dem Automaten. Igitt! Da hatten, z.B. in der Karibik, schon anderes erlebt. Die Atmosphäre im Malaan ist auch schön, direkt am Strand, alles offen. Wer wollte konnte auch draußen speisen.
Der Service im Malaan war 1a. Unser Kellner (Areef) wusste nach ein paar Tagen, was wir trinken und brachte die Getränke schon unaufgefordert. Extra Lob! In der Pavillion Bar war der Service auch sehr gut. Schlecht war er in der Dohni-Bar. Langes Warten obwohl nicht viel los war, außerdem hatten wir den Eindruck, wir würden eher stören anstatt willkommen zu sein. Allerdings war der Kellner noch sehr jung, vielleicht hilft da eine Nachschulung. Trinkgeld bekommt man so jedenfalls nicht. Davon ab sollte man ruhig ein paar Dollar mitnehmen, wir haben gerne bei gutem Service diesen mit einem Trinkgeld honoriert. Als die Badezimmertür klemmte, passierte 2h gar nichts. erst ein erneuter, etwas energischer Anruf meinerseits, sorgte dann dafür, dass Bewegung in die Sache kam.
Natur Pur, einfach traumhaft. Ansonsten, man ist halt auf einer kleinen Insel, drum Herum ist ergo nicht viel. Transfer siehe oben!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ein sehr gutes Gym, alle Geräte TippTop!!!! Es wird viel Angeboten, Schnorchelausflüge, Tauchen, etc. Alles relativ teuer. Inkludiert war u.a. die Sunset Cruise. Diese war ganz furchtbar. Angepriesen als ein Fahrt mit Punsch und Sonnenuntergang, auch die Möglichkeit, Delfine zu sehen, glich dieser Ausflug einer Treibjagd auf die armen Delfine. Während der Fahrt zum Aussenriff haben wir den Punsch in die Hand gedrückt bekommen. Angekommen, begann die Delfinjagd. Sobald diese irgendwo auftauchten, preschten alle drei Boote mit Vollgas dahin. Die Delfine (mit kleinem Nachwuchs!!!) tauchten dann wieder ab. Dann tauchten sie einige Meter weiter wieder auf und wieder begann die Treibjagd. Die Boote fuhren so schnell, dass sie manchmal einfach quer durch die Delfinschule rasten, da sie natürlich nicht so schnell bremsen konnten. Das endete erst, als Sonne unterging! Ich habe mich schon lange nicht mehr so für unsere Spezies geschämt wie in diesen Momenten. Grauenhaft.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | skargen |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 16 |
Hallo Jens, Erstmal vielen Dank fuer ihren tollen Feedback. Offensichtlich hatten Sie bei uns eine sehr schoene Zeit. Es freut uns, dass Ihnen das Zimmer, die Lage und vor allem das Essen, sei es in den A-la-carte oder Buffet Restaurants gewesen, sehr gut gefallen hat. Danke fuer Ihre Tipps. Diese werden unseren zukuenftigen Urlaubern sehr behilfreich sein. Ihren Bericht ueber die Delphine haben wir zur Kenntniss genommen und werden diesem nachgehen.Wir legen natuerlich einen grossen Wert auf den Umweltschutz und insbesondere an den Schutz unserer Unterwasserwelt. Es tut uns Leid, dass Sie von der Sunset Tour enttauescht wurden. Ihren Dank an Alicia und Areef werde ich selbstverstaendlich weiterleiten. Jens, es waere uns eine Freude, Sie wieder bei uns willkommen zu heissen. Sofern wir Ihnen dabei behilflich sein koennen, zoegern Sie nicht uns zu kontaktieren. Herzliche Gruesse, Walter C Kaufmann, General Manager