- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Ersteinmal vielen Dank an meine Vorgänger, ohne deren Kommentare wäre der Urlaub sicher nicht so schön geworden wie wir ihn nun erleben durften. Aber eins nach dem anderen. Wir hatten Wasservilla und AI gebucht, wurden jedoch gleich bei der Ankunft von einem der Angestellten in Empfang genommen der uns versprach, unseren Urlaub unvergesslich gestalten zu wollen. Nun, dank der Kommentare zuvor auf dieser Seite wussten wir was er damit meinte: Segeltörn und Upgrade. Wir hatten uns vorher fest vorgenommen, uns nicht auf so etwas einzulassen, aber als wir uns dann die Alternativunterkunft für die beiden nächsten Nächte zeigen liessen, wollten wir ganz schnell aufs Boot. Glaube die uns gezeigte Kategorie führen sie gar nicht offiziell, letztlich war kein Wasser zu sehen und Fenster hatte das "Appartment" auch nur eines. Natürlich wollten wir nicht so schnell aufs Boot ohne noch ein paar Benefits herauszuhandeln und da meine Freundin ab und zu seekrank wird auf hoher See, gab er uns die schriftliche Bestätigung des Upgrades in die Jacuzzi Water Villa (JWV) bei Rückkehr, die Wahl ob wir die JWV im Norden oder Osten wollten, die Garantie dass wir jederzeit zurück können wg Seekrankheit sowie ein Gratis-Essen im Asia Wok Restaurant. Ganz ehrlich, wir haben auf die beiden letzten verzichtet, alleine das Upgrade in die Jacuzzi Water Villa im Norden (=700er Reihe; etwas älter aber viel schöner als im Osten) war es wert. Aber wer will kann hier bestimmt noch mehr heraushandeln. Und wer Sorgen haben sollte, dass so ein Segeltörn direkt nach Ankunft auf Meeru zu sehr in die Knochen geht, es war wunderbar nach 10 Stunden Flug und 1 Stunde Boot an einer Sandbank mitten im Atoll ins Wasser zu springen und direkt anzufangen zu schnorcheln. Ist Geschmackssache, ich weiss, aber war eine Wohltat. Zum Segeltörn selber: Der Service während dem Aufenthalt ist klasse, wir waren 4 Paare wobei wir von einer 5-köpfigen Crew plus einem Guide bemuttert wurden. Jedes Paar hatte eine eigene Kajüte. Tagsüber standen Sonnenbaden und Schnorcheln (mit Begleiter wenn man wollte) auf dem Programm, abends hiess es dann Angeln (optional übrigens auch morgens um 5 Uhr mit dem Dingi in den Sonnenaufgang) und eine Nacht hatten wir ein BBQ auf einer Insel, wo die Crew am Strand ein Festmahl mit Lobster und Co gezaubert hat und anschliessend noch eine Kostprobe maledivischer Musik gegeben hat. Beides war köstlich. Übrigens, für Gäste die nicht AI gebucht haben hat dieser Trip noch einen zusätzlichen Vorteil, auf dem Boot war alles inklusive. Die anderen Gäste waren von dem Trip ebenfalls begeistert, was sicher nicht nur an den diversen Upgrades lag die jeder ausgehandelt hatte. Genug der Werbung, muss jeder selber entscheiden, wir waren im Nachhinein aber happy dass es so gelaufen ist. Achja, der Seegang und damit die Seekrankheit waren auch nicht so schlimm. Warum wir umquartiert wurden und andere nicht, kann ich nur vermuten. Prinzipiell haben sie zu wenig Water Villas und das Überbuchen ist Programm. Ich vermute aber auch stark, dass Kunden deren Reiseleitung nicht vor Ort ist (bei Thomas Cook hatten wir nur eine Telefonnummer) im Fokus sind. Auf dem Boot waren eher jüngere Leute (25 - 40 Jahre), die alle für zwei Wochen gebucht hatten und eine Email im Voraus mit Unterbringungswünschen scheint auch nichts zu nützen. Prinzipiell hat aber jeder Gast die Offerte während dem Aufenthalt an dem Bootstrip teilzunehmen, was auch manche in Anspruch nehmen, dann aber nicht mehr mit Upgrade. Wasserschuhe braucht es nicht unbedingt, an der Ostseite der Insel hat es zwar direkt am Strand Korallenreste, aber im Wasser ist es wieder ok. Der Strand auf der Westseite ist dagegen das reinste Pulver, hier braucht man sicher keine. An der Westseite sind übrigens die Sonnenliegen der 500er Land Villen falls jemand seine Liegen suchen sollte. Wer in die JWVs im Norden (700er) kommt sollte versuchen eine mit einer geraden Numerierung zu ergattern, dort kann man von der Veranda dann auch noch den Sonnenuntergang geniessen. Wer noch Fragen hat, kann mir auch gerne eine Email schreiben.
Kann nur über die JWVs berichten. Neben Eingangsbereich mit Ankleideraum hat es ein schönes helles Bad, der Jacuzzi steht unter freiem Himmel mit direktem Zugang zum Wasser, das Hauptzimmer ist recht gross und bietet TV mit 12 Programmen (wer die Deutsche Welle vermisst kann dies selber einprogrammieren, ansonsten hauptsächlich Englisch). Als besonderes Highlight empfanden wir die Veranda, hier hat man einen wunderschönen Blick übers und v. a. ins Wasser. Jede JWV hat eine starke Lampe unterhalb der Veranda angebracht, so dass man abends stundenlang die Fische beobachten kann, wenn man nicht auf den Liegen eingeschlafen ist. Die Klimaanlage ist standardmässig auf ca 20 Grad eingestellt, was bei einer Aussentemperatur von 35 Grad kurzfristig sehr angenehm ist, aber nachts eher kalt ist, zumal die Decken recht dünn sind. Aber die Anlage ist individuell steuerbar und wir haben dann auf sage und schreibe 27 Grad runtergekühlt...
Unser Kellner war sehr freundlich, wenn auch nicht gerade sehr kommunikativ. Aber Service war jederzeit klasse, nicht nur beim Essen sondern auch an den Bars. Sehr witzig fand ich die indische Belegschaft an der Bar beim nördlichen Restaurant, diese Freundlichkeit war weder aufgesetzt noch trinkgeldgesteuert. Wie auch andere schon geschrieben haben, AI ist nicht AI. So kosten Espresso & Co separat (ca 2-3 USD). Wirklich inklusive sind stilles Wasser (0. 5l Flasche), Fanta/ Cola etc, Kaffee/ Tee, Cocktail of the Day (d. h. wirklich nur dieser eine), lokaler Rum/Gin/etc sowie Bier (Tiger). Ausserdem gibt es kein AI von Mitternacht bis 10 Uhr morgens, also Wasser für die Nacht oder den Morgen am besten abends mitnehmen. Auch die Minibar ist nicht Teil von AI (Ausnahme: das stille Wasser). Was das Essen angeht, kann man gar nicht genug Sport machen um das wieder abzutrainieren, da hilft wohl nur zurückhalten: Frühstück: 7. 30 -9. 30 Uhr Mittagessen: 12. 30 - 14. 30 Uhr Kaffee/ Kuchen/ Sandwich: 15. 00 - 18. 00 Uhr Abendessen: 19. 30 - 21. 30 Uhr
Keine Beanstandungen (ausser die Überraschung am Anfang). Zimmerservice war top, kamen zweimal am Tag und haben sich sogar entschuldigt wenn man mal länger schlafen wollte und sie deshalb das Zimmer morgens nicht sauber machen konnten. Sprache allgemein ist Englisch, ausser bei der Tauchschule, dort spricht man Deutsch (u. a.). Ach ja, unser Empfangskommittee auf der Insel mit der Ambition uns auf das Boot zu verfrachten verstand auch sehr gut Deutsch, also Achtung beim Diskutieren. Einen Arzt hat es auch auf der Insel, den wir aber nicht benötigt haben. Eine Freundin war dort und musste zunächst einmal 20 USD zahlen bevor er anfing zu sprechen.
Die Nachbarinsel von Meeru ist eine Einheimischeninsel und es werden Transfers von Meeru aus organisiert zum Shoppen. Es gibt aber auch die Möglichkeit über Angestellte auf diese Insel zu kommen, vermutlich in der Hoffnung auf ein Trinkgeld.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation ist sehr dezent und pro Tag findet auch nur max. eine Sportart statt. Wer will kann sich aber beim Water Sport Department Volleyball etc ausleihen um spontan zu spielen (das ist jetzt wiederum AI). Schnorcheln kann man fast überall auf der Insel, zumindest wird dies so ausgewiesen. Wir haben ehrlichgesagt nicht alles ausprobiert, sondern sind den Tipps anderer gefolgt und waren entweder bei den nördlichen JWVs oder zwischen den beiden Honeymoon Villas. In dem Gebiet bei den nördlichen JWVs ist die Strömung zwar sehr stark, aber das Gebiet zieht sich recht lange hin. Für 20 USD kann man beim Diving Center auch Unterwasser-Digitalkameras für 3 Stunden mieten. Aber reservieren, denn auch wenn sie mehrere haben, sind die schnell vergriffen. Es lohnt sich, denn die Qualität ist klasse und die Auswahl an Fischen gross. Wegen der Strömung und dem Spiegeln des Lichts via Tauchbrille auf der Kamera war es dennoch Glückssache was man auf Celluloid bannen konnte. Weniger Stömung hat es bei den Honeymoon Villa, dafür auch mehr Haie. Noch ein Tipp für Leute die am Strand liegen wollen statt am Pool oder auf der Veranda ihrer Water oder JW Villa: Die meisten Sonnenliegen auf der Insel sind numeriert und einzelnen Zimmern zugewiesen, aber sowohl am Pool wie auch an der Ostseite oberhalb der Bar gibt es einige unnumerierte, die man frei verwenden kann.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jörg |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |