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Kerstin (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Oktober 2012 • 2 Wochen • Strand
Große Insel mit vielen Gratisangeboten
5,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Wir haben uns für Meeru aufgrund der guten Bewertungen und der Möglichkeit eine Minikreuzfahtrt mitzumachen entschieden. Da wir schon auf einigen anderen Inseln waren, fängt man unwillkürlich an zu vergleichen. Auch wenn jede Insel schön ist, hat jede doch auch ihre Schwächen und Vorzüge. Nur auf die will ich eingehen, da die Insel an sich in anderen Bewertungen bereits ausführlich beschrieben ist. Was uns aufgefallen ist, dass die Insel schon fast wie eine kleine Stadt anmutet. Durch die Unterbringung des Personals auf der Insel gibt es nicht nur deren zahlreiche Unterkünfte frei zugänglich, sondern diese haben auch ihr eigenes Cafe, einen eigenen Sportraum, Fussballplatz, Pool usw. Dann die Tanks und der riesige und laute Stromgenerator - so einen Krach haben wir noch nirgends erlebt. Verständlich, dass das einige in ihren Bewertungen negativ erwähnt haben. Man hört ihn teilseise auch am Strand, auch wenn man das Geräusch irgendwann ausblendet. Dann riesige Fussball- und Tennis- und Golffelder, wo wir allerdings nie jemanden haben spielen sehen - bis auf das wöchentliche Fußballtunier zwischen Personal und Gästen. Und ständig war ein Diesegeruch wahrnehmbar. Und überall auf der Insel wird gebaut, sowohl an den Bungalows, dem Pool, der Rezeption. Und das ändert sich täglich. Wie gesagt, 2 Tage nach unserer Ankunft war auch unser erster Bungalow bereits eine Baustellle. Wenn wir den Segelausflug nicht gemacht hätten, hätten wir ohnehin raus gemusst. Dann werden plötzlich am Strand Bäume gefällt bzw. Sträucher entfernt oder der Weg aufgebuddelt, auch wenn abends schon wieder alles zu war. Die Insel ist eigentlich eine Barfussinsel, aber man befindet sich dann barfuss doch in der Minderheit. Die Wege haben auch kaum Sand, sondern sind sehr hart. Wer da zart besaitet ist wird das nicht mögen. Auch haben wir abend s noch auf keiner Insel soviel "aufgebrezelte" Frauen erlebt, da kam man sich mit seinem normalen Strandkleidchen teilweise deplaziert vor. Auch ist uns aufgefallen, dass der Strand im Gegensatz zu den Inseln, die wir vorher besuchten, immer rege besucht war. So viele (für maledivischen Verhältnisse) Leute am Strand haben wir noch nicht gesehen. Der Bereich mit den 500-er Villen, die direkt am Strand stehen und dahinter die Watervillas erinnerte uns teilsweise an Strandhäuser in Dänemark. Aber das ist eben unser persönlicher Eindruck. Dank der Tipps in den vorhergehenden Bewertungen haben wir von der Möglichkeit einen Segeltörn (auch wenn nicht gesegelt wird) mitzumachen, erfahren. Leider wurde der uns nicht angeboten und wir befürchteten schon, dass es daran lag, dass wir 3 statt 2 Personen sind. Das war aber nicht das Problem, da es auch 3-er Kabinen gibt. Als wir uns direkt danach erkundigt haben, erfuhren wir, dass wir das nicht mitmachen können, da unter 18 jährige nicht mitfahren dürfen. Grund: an Bord wird Alkohol ausgeschenkt und ist an der Bar frei zugänglich (Flaschen stehen auf dem Hochregal). Nach einigen Bitten und Einsatz unserer Reiseleiterin Stani sowie Belehrung unserers Sohnes durften wir jedoch mit. Und es war traumhaft! Von vielen Schnorchelstopps über Besuch einer Sandbank über Sunset-Sekt, Angeln und Dinner am Strand auf einer unbewohnten Insel war allesdabei. Die Crew war supernett , hat jeden Tag ein tolles Essen gezaubertu, uns ständig mit Getränken versorgt und jeden Wunsch erfüllt. Wir und unser Sohn hatten sogar jeder eine eigene Kabine, leider lag unsere direkt neben dem Dieselgenerator. Aber egal, wir fanden es super, ebenso unsere anderen Mitreisenden. Der Kapitän der "Kamena" (spricht super Deutsch) hat uns traurig erzählt, dass das Schiff kaum noch gebucht wird und nicht mehr unter Segeln fährt, da er ja einen bestimmten "Fahrplan" einhalten muss bzw. es durch die vielen Stopps dann zu aufwendig ist, jedesmal die Segel zu setzen. Weitere Tipps: - vormittags Nordsteg besuchen, von den Wasservillen aus sieht man viele Fische und Rochen - Dienstags ist Divers Night. Erst wird ein Film gezeigt, danach erhalten die Taucher ihre Urkunden, die in der Woche einen Tauchschein gemacht haben. - an der Tauchstation kann man sich auch eine Unterwasserkamera ausleihen - 18.00 - 19.00 uhr ist Happy Hour an den Bars - wer Interesse hat, immer mal an der Rezeption schauen: Neben den Kreuzfahrten kann man auch andere Inseln für 1 oder 2 Tage testen. Hätten wir gerne gemacht, aber das Angebot kam erst kurz vor der Abfahrt. Auch kann man zu Sonderpreisen mal eine andere Zimmerkategorie testen Von Mücken sind mein Sohn und ich verschont geblieben. Mein Mann hatte nur einen Stich, aber der hat sich böse entzündet. Mit Ratten muss man abends auf dem Weg am Stromgenerator vorbei rechnen. Wirklich schlimm war das auch nicht, auch wenn wir das noch auf keiner anderen Insel erlebt haben. Uns war das aufgrund der Bewertungen alles vorher bekannt und da wir von vorn herein auf den Törn gehofft haben - was dann tatsächlich auch klappte und wir hinterher noch ein upgrade auf Al bekamen - wird uns diese Insel trotzdem immer in besonderer Erinnerung bleiben.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Wir hatten zuerst eine Beachvilla im 200er Bereich (229). Ein paar Tage später wurde sie plötzlich modernisiert. Danach hat die Terasse keine Holzstützen mehr, sondern weiß gemauerte. Außerdem nimmt man den kleinen Gang zum Bad (der auch als Kofferablage diente) weg und baut ein Fenster zum Außenbad ein. Der Holzfussboden wird durch Fliesen ersetzt. Uns persönlich haben die "alten" besser gefallen. Dass da noch ein Röhrenfernseher drin war, hat uns nicht gestört. Später wechselten wir in den 400er Bereich (409). Diese Beachvillas sind ähnlich aber etwas geräumiger und haben ein sehr hohes Holzdach. Allerdings ist der Strand im 200er Bereich der Schönste auf der Insel, türkisblaues Wasser und sandig. Weiter nördlich ist nur ein schmaler Sandstreifen im Wasser, danach Kraut und Steine. Aber man kann sich ja überall hinlegen und ist nicht gezwungen, den Strand vorm Bungalow zu nutzen. Wir sind immer zum Strand an die Nordspitze gelaufen, den fanden wir am Schönsten. Der Strandbereich an der Jettyseite hat uns nicht gefallen. Je nachdem ob Wind war oder nicht, war das Wasser dort entweder trüb oder ein brauner Streifen am Strand. Dazu teilweise viel Abfall, da dort auch der Müll verladen wird. Zudem stank es ständig nach Dieseabgasen und war laut durch die vielen Boot. So viele Boot haben wir auch noch auf keiner anderen Insel gesehen.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Wir hatten das Restaurant neben der Rezeption am Jetty (Falihaho). Das Essen war in Ordnung. Die Desserts und Dekoration wirklich beeindruckend. Das war bisher das Beste was wir je gesehen haben. Sonntags gab es sogar Sektfrühstück. Auch wenn man aufgrund der Hitze nur ein Gläschen trinkt, war es doch super. Das Restaurant hatte innen Sandfussboden. Was uns nicht bekannt war, dass Männer / Kinder nur mit bedeckten Schultern rein dürfen. Kein Schreibfehler, bei Frauen hat keiner was gesagt. Wir haben uns am ersten Tag nach der Ankunft nur umgezogen und sind ins Restaurant, da durfte unser 14 jähriger Sohn nicht rein, weil er nur ein Achselshirt anhatte. Das habe ich zuvor auf keiner Insel erlebt. Allerdings hatten auf den anderen Inseln die Frauen auch keine langen Abendkleider an und kamen mit Handtäschen und teilweise Higheels. Uns persönlich hat das nicht gefallen. Wirklich barfuss kamen auch nicht allzu viele. Da ging es auf anderen Inseln legerer zu und trotzdem waren alle ordentlich angezogen.


    Service
  • Sehr gut
  • Unser Kellner im Restaurant war die ersten Tage absolut mundfaul und schon fast missmutig. Nach ein paar Tagen fing er dann plötzlich an zu lachen und sprach sogar ein paar Worte deutsch. Zwischendrin hatte er einen Tag frei und angeblich nur geschlafen, vielleicht war er einfach nur fertig. Wie gesagt, danach war er wie ausgewechselt, redete mit uns und wusste immer schon, wer was trinkt und ob mit oder ohne Eis. Nur beim Frühstück hatte man allgemeinzu tun, noch eine 2 Tasse Kaffe zu bekommen. Die Zimmerreinigung war ok., wir hatten nichts auszusetzen, auch wenn sich die Reinigug anscheinend auf Betten machen und Bad fegen beschränkte. Und Handtuchwechseln, jeden Tag hätte mit Blick auf die Umwelt und Wasseraufbereitung nicht sein müssen.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Insel lag 1Stunde vom Flughafen entfernt. Auf dem Hinweg erfolgte der Transport mit einem dhoniähnlichem Boot. Bei der Abreise war es ein geschlossenes mit Klimaanlage. Hängt wohl auch vom Wetter ab. Die Anreise war dieses Jahr sehr stressig. Endlich in Male angekommen, haben wir über 1,5 Stunden gebraucht , um durch die Passkontrolle zu kommen. Neu ist dort ein Fingerscanner und der funktionierte anscheinend noch nicht zuverlässig. Bei uns reichten jedoch die Pässe. Endlich im Flughafen, war dieser eine reine Baustelle. Laut und staubig da zurzeit alles neu gemacht wird. Bis dann unser Boot losfuhr, war es schon fast dunkel. Wenn man es beeinflussen kann, würden wir versuchen, im Hellen anzukommen und eine Insel wählen, die mit Wasserflugueug angeflogen wird. Unsere erste Anreise mit dem Blick auf die vielen kleinen Atolle und das türkisblaue Wasser ist uns heute noch in Erinnerung und man bekommt einen schönen ersten Eindruck von der Insel. Wir kamen im Dunkeln an und auch wenn die Bäume schön beleuchtet waren, fanden wir es nicht so toll. Zudem hat man zu tun, den Weg zum Restaurant wieder zu finden nachdem der Kofferträger es gut meinte, und uns schon mal ein bisschen was von der Insel zeigte. Ausflüge werden sehr viele angeboten. Wenn man bereit ist, eine 2 oder 3tägige Minikreuzfahrt mitzumachen, hat man sozusagen alle dabei und muss nicht mal was dafür bezahlen, sondern bekommt hinterher noch was dazu. Kann man sich sogar aussuchen, ob eine höhere Zimmerkategorie oder AI.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Haben wir nicht wirklich genutzt. Der Pool, den auch Kinder (bis 18) nutzen dürfen/mussten, wurde gerade gebaut. Iin den anderen durften Kinder nicht rein. Ersatzweise wurde ein Becken (ca. 2 Meter Durchmesser und max. 1 Meter tief) aufgebaut. Dass unser Sohn - wie gesagt 14 - da baden sollten, war ihm schlecht zu vermitteln. War uns aber auch egal, da wir nur 1x zum testen drin waren, dazu fahre ich ja nicht auf die Malediven. Liegen hatte jeder seine eigenen und auf der ganzen Insel gab es noch zusätzliche. Die grünen sind auch ohne Auflage bequem und Strandtücher bekommt man auch. Unser Sohn hat an der Tauchschule seinen Tauchschein gemacht. So ein großes Divecenter haben wir auf ähnlich großen Inseln nicht gehabt, aber er hatte dann trotzdem "Privatunterricht" so super hat sich Hans um ihn gekümmert. An einigen Tagen haben wir ein paar Surfer gesehen und mit dem Kanu waren wirklich sehr viele unterwegs.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Kerstin
    Alter:41-45
    Bewertungen:4