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Yvonne und René (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2006 • 2 Wochen • Strand
Kein Erholungsurlaub
4,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht
  • Zustand des Hotels
    Gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher schlecht

Eigentlich hatten wir "Summer Island Village" gebucht (500x100m), sind aber 4 Wochen vor Urlaubsbeginn durch ITS nach "Meeru Island Resort" (1200x400m) umgebucht worden. Auf unser Bitten, uns doch eine kleinere Insel als Ausweichmöglichkeit anzubieten, gab man uns die Wahl: "Meeru" oder Storno !! Aus Reiseberichten haben wir erfahren, dass auf dieser Insel Bauarbeiten stattfinden. ITS hat uns zugesichert, dass zum Zeitpunkt unseres Urlaubs keine Bauarbeiten mehr durchgeführt werden. Ankunft auf „Meeru“. Nachdem unser Speed-Boot am Bootssteg angelegt hatte und wir die Insel betraten, bot sich uns schon das erste Bild, welches wir im Urlaub nicht sehen wollten. Ein großes Müllschiff lag 10 Meter neben dem Bootssteg. Dieses sah man nicht nur, man roch es auch. Als wir dann an der Rezeption unseren Zimmerschlüssel erhielten, mussten wir auf dem Weg zu unserem Bungalow mit entsetzen feststellen, dass die Zusage von ITS, dass auf der Insel keine Bauarbeiten mehr stattfinden, gelogen war. Als wir gerade am Krach der Generatoren vorbeigelaufen waren, bot sich uns links etwa 10 Meter neben dem Weg die erste Baustelle mit sich lautstark kommunizierenden Bauarbeitern mit einem begleitenden Geräusch zweier laufender Betonmischer. Hinter der Baustelle in unmittelbarer Nähe unseres Bungalows befand sich ca. 10 Meter neben dem Weg die Inseleigene Abwassergrube, welche bei jedem Gang über die Insel und dem täglich mehrmaligen Weg ins Restaurant durch unangenehme übel riechende Düfte auf sich aufmerksam machte. Nachdem wir dann auch schon die Vielfältigkeit an Fahrzeugen, welche auf der Insel fuhren (Lkws, Club-Busse, einen kleinen und einen großen Bagger und In-Room-Dinning-Fahrzeuge), gesehen hatten, kamen wir endlich am Bungalow an. Unsere Nächste Enttäuschung war „kein Meerblick“. Als wir den Bungalow betraten, waren wir positiv überrascht, ein schönes kleines sauberes Zimmer, was sich aber in den nächsten Tagen im Punkt Sauberkeit doch wenden sollte. Wir zogen uns um und traten unseren ersten Inselrundgang an. Er begann an unserem Strand, der zur rechten Seite völlig mit Wasserbungalows zugebaut war, durch welche das Riff zum Schnorcheln zerstört war. Wir gingen etwa 200 Meter am Strand lang, da fingen schon die nächsten Wasserbungalows, aber diesmal entlang des Strandes an, sodass wir ca. 300 Meter hinter diesen Bungalows vorbei an rumstehenden Müllsäcken gehen mussten. Dann wieder ca. 15 Meter Strand und schon wieder Wasserbungalows. An der Nordspitze angekommen gingen wir die westlich Seite der Insel entlang an dem sich uns Mallorca-typische Strandverhältnisse boten, eine Liege an der anderen. Vorbei an dem Pool und an der Strandbar waren wir wieder am Bootssteg und somit auch beim Müllschiff angekommen. Und was wir schon hörten, bevor wir es überhaupt sahen, bewahrheitete sich dann an der Südspitze der Insel. Schon wieder eine Baustelle, durch die unser Rundgang am Wasser mal wieder durch einen Lagerplatz für Baumaterial, unterbrochen wurde. Im Wasser wurde ein Restaurant gebaut. Das lautstarke Gebrüll der Bauarbeiter wurde von noch lauterem Gehämmer, Gebohre und einigen Handkreissägen unterstützt. Reste des Baumaterials fanden sich übrigens den ganzen Urlaub entlang des Strandes und im Wasser wieder. Schon am dritten Urlaubstag mussten wir ertragen, was sich kein Urlauber in seinem Bungalow wünscht: Eine 4, 5cm große Kakerlake rannte über den Schrank die Wand runter auf den Fußboden. Das war der blanke Ekel. Da das Schnorcheln aufgrund von fast nicht mehr vorhandenen Korallen sehr stark eingeschränkt war, musste ich mir die bunte Korallenvielfalt durch häufige Tauchgänge ersetzen, welche die Reisekasse durch die überteuerten Preise auf dieser Tauchbasis stark belastete (ca. 700,-$ für 13 Tauchgänge). Das war so nicht eingeplant. Das Regenwetter trübte unsere Stimmung zusätzlich. Als dann aber doch mal die Sonne schien und wir auf unseren Strandliegen ein wenig Ruhe suchten, rollte das nächste Highlight des Urlaubs heran. Ein großer Bagger fuhr ca. 20 Meter neben uns über den Strand ca. 10 Meter weit ins Wasser rein und verrichtete dort nicht genau definierbar Arbeiten. Ein täglich wiederkehrendes Ärgernis war der ständige Fahrzeugverkehr jeglicher Art auf der Insel, was keinen Erholungseffekt für uns hatte. Ein erholsames Entspannen auf den Strandliegen, wie wir das von unseren vorherigen Malediven-Urlauben kannten, war durch die Geräuschkulisse der Baustellen auf dieser Insel nicht möglich. Auch die Begegnung mit Kakerlaken sollte sich wiederholen. Als ich einmal nachts um 4. 00 Uhr die Toiletten aufsuchen wollte und das Licht anschaltete, saß neben meinem Kopfkissen auf dem Bett eine Kakerlake. Nach einigen Beschwerden wurde der Roomboy tätig. Als wir dann in den Bungalow zurückkamen, erschlug uns ein Geruch von mindestens einer Flasche Insektenspray. Dieses muss der Roomboy wohl ausgiebig unter das Bett gesprüht und dann den Raum wieder verlassen haben, denn 2 Kakerlaken saßen jetzt mitten auf dem Bett, wo wir leider auch unsere Kamera liegen hatten. Nach einem großen Massaker und der nächsten Beschwerde, hatte der Roomboy unser Zimmer dann doch mal komplett gereinigt (sprich: auch unter dem Bett !!). Wer auf Mallorca-Feeling steht, dem wirds gefallen. Samstags ist Disco und Die. und Mi. gibst Live-Musik mit "ausgefallener Musik" (Snap, Rednex usw.) Naja, wem's gefällt !! Wir haben Erholung, Ruhe und Entspannung gesucht und konnten sie auf dieser Insel nicht finden !! Aber heute ist nicht aller Tage, wir kommen wieder, keine Frage, nur nicht auf Meeru !!


Zimmer
  • Eher gut
    • Zimmergröße
      Gut
    • Sauberkeit
      Schlecht
    • Ausstattung des Zimmers
      Gut

    Restaurant & Bars
  • Gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Gut
    • Essensauswahl
      Eher gut
    • Geschmack
      Gut

    Service
  • Eher gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Gut

    Familien
    • Familienfreundlichkeit
      Eher gut

    Lage & Umgebung
  • Gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Eher gut
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Eher gut

    Aktivitäten
  • Eher gut
    • Freizeitangebot
      Gut

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Gut
    • Qualität des Strandes
      Schlecht

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im November 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Yvonne und René
    Alter:26-30
    Bewertungen:1