Meeru Maldives Resort Island

Die ganze Insel Meerufenfushi (Achtung: Dhifushi ist die weniger attraktive Nachbarinsel) ist eine große Hotelanlage und hat sehr attraktive aber auch etwas weniger attraktive Seiten. Wir hatten 12 Nächte in einer sehr schönen Waterfront Villa verbracht, welche im u.E. schöneren Nordbereich der Insel liegen. Die hohe Auslastung hat man aber in keinster Weise negativ bemerkt, im Gegenteil, die Restaurants haben mehr als genug Plätze und der Service ist in allen Belangen Spitzenklasse.

Die Waterfront-Villa ist sehr schön konzipiert und ausgestattet. Das Bett ist sehr gut (nicht zu weich und nicht zu hart). Die eigene Terrasse direkt am Strand ist mit schönen Holzmöbeln bestückt. Der Blick ist fantastisch. Die Zimmer heizen jedoch sehr stark auf, weshalb die Klimanlage im Dauerbetrieb arbeiten muss. Ob man dies verträgt oder nicht ist individuell.

Das gastronomische Angebot ist gut und abwechslungsreich und auch hygienisch ausgezeichnet (man kann alles bedenkenlos genießen). Ein etwas größeres Salatbufet hätte uns zum Mittagessen gut gefallen. Da alles importiert werden muss, sind die Preise für zusätzliche Getränke hoch (ein kleines Bier kostet 9,50 USD). Wasser (auch im Zimmer), Tee und Kaffee sind bei der Vollpension inklusive. Die Gourmet-Restaurants haben wir nicht genutzt. Der Blick von der Restaurant-Terrasse auf den weißen Strand und die türkisblaue Lagune ist einfach nur fantastisch. Man sitzt wunderschön unter Palmen und genießt die gebotene Atmosphäre und Szenerie.

Der Service ist in allen Belangen hervorragend, hilfsbereit und sehr freundlich. Die Servicekräfte vermitteln das Gefühl sehr willkommen zu sein und machen alle einen tollen Job.

Die Insel ist mit dem Speedboat vom Flughafen Malé sehr gut und schnell erreichbar (je nach Boot 45-60min). Sie liegt in Richtung indischer Ozean am äußeren, östlichen Rand des Nord Malé Atolls, wo das Außenriff eine starke und laute Brandung aufweist. Auch der Wind aus östlicher Richtung war sehr ausgeprägt und wir haben ihn auf unserer Terrasse am Nachmittag trotz Temperaturen von 30 Grad als etwas kühl empfunden, so dass wir auf die ruhigere und wärmere Westseite der Insel ausgewichen sind. Die Lagune ist zum Außenriff hin sehr flach und man muss die Flut nutzen, um über die Korallen, welche in keinem guten Zustand sind, hinwegschwimmen zu können. Die Insel ist schön bewachsen, mit vielen großen Palmen und sehr gepflegt. Wie erwähnt, ist der Nordteil der Insel der schönere, dies liegt vor allem am u.E. noch schöneren Strand und dass man nicht auf die nahe Nachbarinsel Dhifushi blickt, welche nicht unbedingt schön anzusehen ist (auch Bauruinen). Während unseres Aufenthalts gab es im südlichen Bereich der Insel an einigen Tagen etwas unangenehme Gerüche.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt ein recht großes Angebot an Freizeitmöglichkeiten auf der Insel sowie Ausflugsmöglichkeiten. Für Schnorchler sei hier festgehalten, dass die Korallen-Bleiche rund um die Insel sehr fortgeschritten ist und nur noch wenige intakte Korallen vorliegen. Dies war beim Schnorchelausflug mit dem Boot leider nicht viel anders. Der Versuch Korallen im sog. Coral Garden wieder anzusiedeln ist für uns nicht erkennbar erfolgreich. Das abendliche Unterhaltungsangebot ist nicht sehr ausgeprägt. Live Musik gibt es nur 1x pro Woche.