Meeru Maldives Resort Island

Ein wundervoller Luxus-Urlaub auf einer ganz tollen Insel. Es gibt nur ganz geringe Abzüge - aber das ist meckern auf höchstem Niveau! Alles klasse organisiert, alle sehr nett und hilfsbereit. Ambiente wunderschön, einfach malerisch. Würden diese Insel absolut weiter empfehlen. Weiterempfehlungsrate würden wir auf 97% beziffern. Wir waren Mitte April dort und hatte 33-35 Grad, Luftfeuchte 75-80%, Wassertemperatur 28-30 Grad und zweimal Nachts Unwetter. Ansonsten bestes Wetter ohne Regen. In ein paar Jahren kommen wir sicher wieder.

Wir hatten eine Jacuzzi-Beach-Villa. Sehr groß und modern ausgestattet. Vorne mit großzügiger Terasse, zwei Liegen, Tisch und Stühlen. Das Bett ist etwas hart und die Zimmerbeleuchtung gerade Abends meiner Meinung nach etwas zu dunkel, aber sonst echt top. Auch hier ist klar, dass den Standart an Möbeln und die Sauberkeit, wie wir es aus Deutschland kennen kaum sonst wo auf der Welt vorzufinden ist. Aber es ist sauber, schön und man gibt sich echt Mühe! Überragend natürlich das riesengroße offene Bad! Welch ein Highlight- Toilette im freien (Geräusche sind kein Problem, es ist genügend Abstand zwischen den Häusern zu den Nachbarn :-) ), zwei Waschbecken, eine riesen Dusche, nochmals eigene Liegen, eine Liegewiese und natürlich ein großer sauberer Whirlpool - alles abgeschottet, uneinsehbar und unter Palmen. Leider hatten wir bereits am ersten Abend einen Gecko im Zimmer und eine kleine Scharbe/Kakerlake. Meine Frau war natürlich begeistert. Aber ansonsten hatten wir nichts mehr im Zimmer gesehn und waren froh ein Moskitonetz um das Bett herum zu haben. Kann aber auch überall mal vorkommen. Und wer ein Haus direkt am Strand und unter Palmen möchte, muss auch mit sowas rechnen. Von dem Haus aus hat man circa 20 Meter Palmen um Schatten zu finden, dann nochmal 20 Meter über einen "Grünstreifen", um am Strand zu sein. Zu beachten ist, dass man eine Jacuzzi-Beach Villa im oberern 600er Bereich nehmen sollte (640-660), denn hier ist der Weg noch nicht so weit ans Meer wie bei den anderen. Den Jacuzzi haben wir recht oft genutzt, da es bei uns kurz nach 18 Uhr dunkel wurde, und nach dem Duschen, Abendessen und ein paar Cocktails nochmals in den Whirlpool war toll. Würden wir nochmals buchen, dann wieder eine JBV im hohen 600er Bereich (auf dieser Seite hatten wir immer einen tollen Sonnenuntergang) oder eine Water-Villa. Diese sind nicht auf dem Wasser (heißen dort Over-Water-Villa), sondern direkt am Strand mit fünf Metern bis ins Meer.

Zuerst: Auch im Restaurant ist Sandboden. Schuhe können also zuhause bleiben. Kleidung Abends: für die Frau ein Rock oder Kleid und dem Herren reicht eine kurze Hose und ein T-Shirt oder Polo. Sehr angehem, dass nicht wie in anderen Hotels lange Hosen und Hemd zum Abendessen bei über 30 Grad gefordert sind. Speisenvielfalt, Qualität und Abwechslung absolut TOP. Selten so gut gegessen. Die Auswahl (man muss bedenken, dass man auf einer Insel ist, und das alles eine logistische Meisterleistung ist!) in Anbetracht der lage absolut ausreichend! Qualität der Getränke: Original Cola, Fanta, Schweppes, Lipton, usw. Bier gibt es Carlsberg und Lion. Cocktails sind okay. Da wir sowieso immer All-In buchen aber völlig okay. 10,50€ hätte ich daür nicht unbedigt bezahlt. Stcihwort All-Inklusive: Keine Ahnung wer bei diesen Temeraturen und diesem Ambiente nicht viel trinkt und sich Abends nicht gerne ein Cocktail am Strand gönnt. Ich weis also nicht wie man hier Vollpension buchen kann. Aber dadurch, dass es All-In Besucher und Vollpension-Gäste gibt weis man auch als All-In anfangs nicht wirklich was man bekommt und hat Angst dass es doch irgendwie teuer wird. Die Aufklärung auch in den Karten fanden wir hier nicht wirklich geklückt. Wir hatten Anfangs Probleme und brauchten immer eine Karte um uns zu vergewissern, dass es auch wirklich kostenlos ist. Damit verbunden ist dann auch, dass man überall seine Zimmernummer angeben muss und Abends "Null-Rechnungen" unterschreiben musste. Also wartet man auf den Kellner und unterschreibt eine Rechnung, auf der die zu sich genommenen Getränke aufgelistet sind und mit 0,00$ gebucht sind. Daher "nur" 5,5 Sterne, anstatt 6 :-) Tip: Es ist so eine tolle Insel, die sicher auch voll und ausgebucht ist, wenn keine Vollpension, sondern nur All-In angeboten wird. Dann spart man sich die ganzen Rechnungen und Buchungen aussenrum, die größtenteils sicher sowieso unnötig sind, weil sie nichts einbringen.

Auf der Insel ist viel Personal unterwegs. Immer wenn man jemanden trifft, wird gelächelt, gegrüßt und gefragt wie es einem geht. Alles super freundlich, höflich und zuvorkommend. Angefangen bei Check-In: Man kommt auf die Insel, bekommt ein feuchtes Tuch und einen Cocktail gereicht und wird eingecheckt. Einen kurzen Fragebogen ausfüllen und fertig. Anschießend wird man mit dem Golfcaddy auf das Zimmer, bzw. ins Haus gefahren. Koffer werden anschließend geliefert. Zimmerservice: Super! Es ist ausreichend Personal vorhanden, so dass der Zimmerservice morgends schon wartet bis man zum Frühstück geht. Verlässt man das Haus, machen sich die Jungs sofort an die Arbeit. Aber nicht wie im Hotel schnelle 5min Reinigung - hier wird gefegt, aufgeräumt, und feucht gewischt. Die lassen sich circa 20-30 Minuten Zeit um alles ordentlich zu machen. Während man mittags unterwegs ist, wird die ausreichend bestückte Minibar aufgefüllt. Abends nochmal Zimmerservice mit selben Programm wie morgends! Zusätzlich wird das Bett vorbereitet, der Whirlpool schon eingeschaltet damit er sich aufheizen kann, und das Licht auf der terasse eingeschalten, damit man nachts sein Haus findet. Service im Restaurant: Man bekommt einen festen Kellner für Früstück, Mittagessen und Abendessen zugeteilt. Tische sind frei wählbar. Leider bekamen wir (trotz gutem Trinkgeld) unsere Getränke immer recht spät und meistens auch nur ein Getränk am Abend. Hier war alles recht schleppend. Wir fanden die Organisation hier nicht wirklich glücklich. Die Kellner sind viel am rennen, aber dadurch, dass sich jeder hinsetzen kann, wo er möchte, muss der Kellner öfters von der einen Ecke in die anderen des Restaurants laufen, was zeit in Anspruch nimmt. Hier hätte ich mir manchmal lieber selbst etwas zu Trinken geholt. Ansonsten sind alle Köche und Bedienungen sehr freundlich und hilfsbereit machen echt gut Arbeit. Liebe Grüße an die Köche der Action-Station. Mit Namen haben wir es leider nicht so, aber unser "Omlette-Macher" hat tolle Arbeit geleistet! Service allgemein: An den Pools und den Bars ist der Service auch recht gut und mehr oder weniger zügig. Gerade Abends gibt man dem Kellner bei dem ersten Cocktail 2-3 Dollar Trinkgeld und die Jungs sind Happy und schauen alle 5 Minuten nach einem. Top Arbeit hier allen voran an: HotRock Bar und Pool, Kakuni Bar und Uthuru Bar!

Wie schon öfter beschrieben, befindet sich die Insel knapp eine Stunde vom Flughafen entfernt. Die Abholung erfolgt direkt vom Flughafen mit einem eigenen Boot, auf welches circa 30-40 Personen passen. Das Boot war circa 20 Minuten nach Landung vor Ort und die Überfahrt mit Klimaanlage war recht angenehm. Man rollt seine Koffer an das Boot, und diese bekommt man dann erst wieder auf der Insel nach dem Check-In in sein Zimmer geliefert (sehr angenhem). Die Insel selbst ist für maledivische Verhältnisse sehr groß. Wir haben uns extra eine große Insel ausgesucht, damit uns nicht langweilig wird. Gleich vorneweg: Es war keine Minute langweilig. Normalerweise lese ich ein bis zwei Bücher pro Urlaub, obwohl wir eigentlich sogar nur Cluburlaube mit Animation machen. Hier ist zwar keine oder wenig Animation, aber ich kam nichtmal dazu ein Buch überhaupt nur aufzuschlagen. Dadurch, dass die Insel groß und vielfältig ist, kann man sich immer an einen anderen Platz des großen Strandes legen (Liegen stehen ausreichend überall verteilt bereit) und sieht immer wieder etwas neues. Die Insel wird imer ordentlich sauber gemacht, von unnötigen Blättern und Müll gereinigt. Im Inselinneren ist viel Infrastruktur, die relativ gut versteckt ist: Hier wohnt das Personal, es sind Gärten mit Kräutern, Salat usw. angelegt, Werkstatt, diverse Aggregate, usw. sind hier untergebracht. Klar ist, dass es an manchen Stellen (nur im Inselinneren) etwas nach Diesel riechen kann. Aber man muss sich ja bewusst sein, dass der Strom auch irgendwo herkommen muss. Teilweise könnten manche Sachen eventuell etwas besser abgeschottet werden, aber wenn man nicht neugierig ist, bekommt man davon aber nichts mit, denn grundlegend sind alle Restaurants und Bars um die Insel herum zu erreichen. Also direkt am tollen Stand und dem sauberen Meer gelegen. Über den Sand und an den Plamen huschen öfters kleine Eidechsen und diverese anderen Echsen vorbei. Es sind viele kleine Krebse unterwegs, weshalb wir Abends Flip-Flop´s anegzogen haben. Aber ansonsten waren wir 10 tage ohne Schuhe unterwegs, was richtig angenehm war, denn es liegt überall feiner Sand aus. Den Sand kann man sich vielleicht vorstellen, wie wenn man eine Dose voller Puderzucker ausleert. So fein, dass er nicht einmal heiß wird und so weiß, dass man deshalb fast eine Sonnenbrille anziehen muss. Das Meer erstrahlt in klasklarem hellblau und ist sehr sauber. Man muss es einfach gesehen haben, auf Bildern kommt es garnicht richtig rüber. Es ist traumhaft, und für uns als Türkei/Kanaren/Spanien/etc. - Urlauber einfach wahnsinn.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Uns war nie langweilig. Zuerst einmal gibt es viel zu entdecken und auch eine Inselumrundung ist immer toll und dauert circa 50-60 Minuten. Es gibt dort: Fitnessstudio, Fußball, Badminton, Tennis, Tischtennis, Basketball, Volleyball, usw. Nahezu alles kann man hier unternhemen. Zustand des Studios und aller Plätze und Einrichtungen hervorragend. Allerdings haben sich unsere Aktivitäten bei 35 Grad und 80% Luftfeuchtigkeit in Grenzen gehalten. Schnorcheln war für mich als Anfänger die Alternative. nicht allzu viele, aber verschiedene Fische und stellenweise echt schön. Ab und an kam mal ein Babyhai (ca.50cm - 1m) an mir vorbei. Gewöhnungbedüftig aber cool. Highlight an meinem letzten Schorcheltag: 2 Meter unter mir lagen drei Rochen (a`ca. 3m Länge) auf dem Boden und eine Riffhai (Länge circa 2,5m) schwamm gemütlich 1 Meter vor mir an mir vorbei. Ich habe mir zwar fast in die Hose gemacht, aber es war ein Mega-Erlebnis. Danach habe ich meinen letzten Schnorcheltag auch sofort beendet :-) Es gibt ein Hausriff, aber das habe ich mir irgendwie nicht wirklich zugetraut und habe auch immer vergessen mit raus zu fahren (obwohl das Boot 2x täglich geht...) Ansonsten habe ich das erste mal in meinem leben Golf gespielt - auf den Malediven! Die haben einen eigenen, kleinen, schönen Golfplatz. Kanu sind wir gefahren (ganz um die Insel haben wir es leider nicht geschafft, aber viele anderen schon), Stand-Up paddeling, Surfen, Katamaran. - Es ist nahezu alles möglich. Weiter werden viele Ausflüge angeboten. Auch viele Interessante. Aber man zahlt ein Haufen Geld für eine schöne Insel auf der man tagsüber fast niemanden sieht, was will man da noch für Ausflüge machen. Zudem sie auch recht teuer waren. Was sehr schön und auch empfehlenswert, weil nicht zu teuer war, ist die Sunset Cruise. Dieser Ausflug war in unserem All-In Paket kostenlos dabei: Hier fährt man raus auf das Meer, sieht Delfine schwimmen und das im Sonnenuntergang vom Boot. Dauert cicra 1,5 - 2 Stunden. Die Bootscrew ist sehr nett, diese machen auch Bilder von Pärchen vor Delfinen oder dem Sonnenuntergang dort, usw. Echt klasse! Sonst ist es für uns beeindruckend genug gewesen, am Strand alleine auf der Liege zu liegen, und die Kulisse zu betrachten.