Meeru Maldives Resort Island

Wir haben zwar keinen Vergleich zu anderen Inseln auf den Malediven, jedoch sind wir von Meeru uneingeschränkt begeistert!!! Ein traumhafter Urlaub, wir waren wirklich traurig, abreisen zu müssen und werden das nächste Mal sicher für mehr als eine Woche bleiben! Zum Schluss noch ein paar Tipps: - wie überall auf der Welt empfiehlt es sich, an die Menschen die einen den ganzen Tag bedienen auch mal eine kleine Aufmerksamkeit in Form eines Trinkgelds zu verteilen, wenn man zufrieden ist (haben beim Zwischenstopp in Dubai ein 40 US-Dollar gewechselt und im Laufe der Woch verteilt), gerade in einem Land in dem die Löhne wahrscheinlich nicht allzu hoch sind! Die Angestellten waren jedenfalls sehr dankbar und haben sich auch entsprechend mit Kleinigkeiten erkenntlich gezeigt. - wenn man mit irgendetwas nicht zufrieden ist, einfach fragen. Mir waren die Kissen zu weich, einmal den Roomservice gefragt, eine Stunde später hatte ich ein Passendes - All inclusive macht unbedingt Sinn, denn sonst muss man sich zum Beispiel Wasser (und man braucht einiges an Wasser) für 3-5 Euro pro Flasche) kaufen. AI umfasst außerdem alle Cocktails (sonst 10 Euro) und sehr viele Getränke (nicht alle, zum Beispiel nur Kaffe, aber nicht Espresso oder Cappuccino) in den Bars und Restaurants, zudem den größten Teil der Getränke in der Minibar. Und die ist Gold wert! - die Ostseite der Insel hat im Vergleich zur Süd-West-Ecke praktisch keinen Schiffs-Verkehr und es ist außerdem deutlich windgeschützter. Obwohl ein leichter Windhauch vor allem mittags / nachmittags auch seine Vorzüge hat - ein toller Ausflug zum Schnorcheln war die " Two Reefs Tour", 40 Euro pro Person, zu Buchen an der Tauchschule. Beinhaltet 2x 45 min Schnorcheln mit Guide an weiter entfernten Riffen, hier gabs dann noch mehr zu sehen wie ein paar Muränen und vor allem etwa 10 Schildkröten. Unbedingt aber ein Shirt mitnehmen, weiter draußen wirds mit der Zeit schon etwas kühler - zwischen 17 und 18 Uhr zum Aperitif- und Sundowner-Cocktail in der Bar an der Nord-West-Spitze der Insel - traumhafte Aussicht, perfekte Foto-Motive und (für mich komplett unverständlich) meist nur 3-4 Paare auf der Terrasse - unbedingt eine Unterwasser-Kamera kaufen, ansonsten braucht man nur Badesachen, Sommerkleidung, Flipflops (in den Restauants liegt Sand am Boden) und viel Sonnencreme! - für die Zimmer-Rechnung braucht man die Pin für seine Kreditkarte, Unterschrift alleine reicht nicht. Zur Not geht aber auch eine Maestro-Card.

Wir wohnten in einer Water Villa (das sind die Villen am Strand, nicht zu verwechseln mit den Jacuzzi Water Villen auf den Stelzen), welche ich uneingeschränkt empfehlen kann! Direkte Strandlage, eigene Liegen am Strand und auf der Terrasse, vom Bett ins Meer etwa 10 Meter. Zudem wurden die Villen offenbar vor kurzem kernsaniert (laut Freunden die vor einem Jahr dort wohnten waren sie aber auch vorher schon toll), etwa 10 der etwa 30 Villen waren noch in Renovierung begriffen, müssten aber bald fertig sein (toll war, vom Umbau hat man sowohl optisch durch hohe Zäune aus Palmwedeln als auch akustisch kaum etwas bemerkt). Die Water Villen sind unserer Ansicht nach optimal ausgestattet, riesengroßes Bett mit Auswahl an Kissen (mir waren die Kissen zu weich, habe anstandslos ein passendes bekommen), gute Klimaanlage, Deckenventilator, sämtliche elektische Anschlüsse aus der Wand (inkl. USB Ladebuchse), TV vorhanden (haben wir aber nicht genutzt, fernsehen kann man zu Hause), stets sauberes Bad mit Jacuzzi und wenn man will täglich neue Handtücher auch für die Terrasse, großer Safe (hier passt sogar ein größerer Laptop oder eine Spiegelreflex-Kamera mit 2 Objektiven problemlos rein) und natürlich ein umwerfender Ausblick von der Terrasse aufs Meer. Gratis WLAN gibt es auch und zwar in den Unterkünften und allen Restaurants / Bars und in erstaunlich guter Qualität und Stabilität (reicht locker für Emails, Online- Zeitung lesen und um auch mal ein paar Fotos zu schicken). Zum Inventar der anderen Unterkunfts-Typen kann ich leider nicht sagen.

Man wird je nach Lage des Zimmers in eines von drei Restaurants aufgeteilt. Wir hatte das im Norden, meiner Meinung nach von der Lage her das beste, da man sehr viele Terrassenplätze mit direktem Meerblick hat. Die Bedienung war stets sehr schnell, freundlich und aufmerksam. Eine feste Zuweisung an einen Tisch bestand bei uns nicht. Das lag womöglich daran, dass wir stets draußen essen konnten. Wie es dann ist wenn man Wetter-bedingt drinnen isst, kann ich nicht beurteilen. Zum Essen: es gab stets eine sehr umfassende Auswahl am Buffet. Aufgrund der Tatsache, dass das Hotel Gäste aus allen möglichen Erteilen und Kulturen beherbergt, ist die Auswahl an Speisen auch entsprechend vielfältig und ein Paar Gericht für manch einen engstirnigen Europäer möglicherweise auch gewöhnungsbedürftig. Vorsicht, wenn auf dem Curry "scharf" steht ist es auch "sehr scharf" ;) Aber keine Angst, wir hatten jeden Tag zu allen Mahlzeiten genügend Auswahl und nie das Gefühl, dass man nichts findet. Besonders zu emfehlen sind hier der hausgemachte "Fresh Ice Tea" und die Grill- und Koch-Station mit dem Pasta-Buffet mittags. Leider hab ich den Namen des stets gut gelaunten jungen Kochs dort vergessen, aber allein wegen ihm lohnt es sich, dort einmal vorbei zu schauen. Natürlich wird es immer jemanden geben, dem die Auswahl an Speisen nicht ausreicht oder der selbst auf den Malediven ein Pumpernickel-Brot mit Leberwurst will, aber man muss immer bedenken, man ist auf einer Insel und ich hatte ohnehin schon größten Respekt vor der Logistik. Gleiches gilt für die Bars, alle sehr freundlich und schnell in der Bedienung, die All inclusive Cocktails waren größtenteils wirklich super!

Fast alle Angestellten sprachen ordentliches bis gutes Englisch, an der Haupt-Rezeptionen kann man sich aber meist auch deutsch unterhalten. mehr zum Service siehe Zimmer und Gastronomie

Wir haben uns absichtlich eine etwas größere Insel ausgesucht, da wir bei kleineren Inseln Angst vor einem "Inselkoller" hatten ;) Meeru ist mit etwa 1200 x 500m wohl eine der Größeren und man braucht je nach Tempo 45-60 Minuten für eine Umrundung am Strand. Auf der Insel verteilen sich die Gäste ziemlich gut, selbst an den Pools gab es immer freie Liegen. Zu userer Reisezeit gab es auch in den Restaurants nie Dedränge. Möglicherweise ist es in der Hochsaison zwischen Dezember und März etwas voller, ich hatte allerdings den Eindruck, dass die Insel beireits im Oktober ziemlich ausgebucht war. Der Transfer vom Flughafen dauert eine Stunde mit einem mittelgroßem Boot, es lohnt sich, aus dem Fenster zu schauen, wir haben rückwärts zweimal Delfine gesehen. Die Wartezeit am Flughafen betrug bei uns etwa 15 Minuten. Die Insel ist sehr strukturiert aufgebaut und im Inneren von dichtem Wald bedeckt, es gibt auf den Wegen mehrere Übersichtspläne. Wie man sich hier verlaufen kann (laut anderer Bewertungen) ist mir ein Rätsel, sämtliche Wege sind auch nachts ausreichend beleuchtet. Natürlich gibt es auf einer solchen Insel auch Tiere :) wer hätte das gedacht. Da die Bäder der Villen etwa zur Hälfte nicht überdacht sind, kommt abends auch mal eine Eindechse, ein paar Ameisen oder irgendeine Art von Käfer vorbei. Oder es sitzt mal ein Flughund auf der Palme neben der Villa oder ein kleines Huhn kommt auf der Terrasse zu Besuch. Am Strand gibt es eine Reihe von kleinen Krebstieren. Alles keine wilden, bösartigen oder gefährlichen Tiere, wir fanden es eher unterhaltsam. Stechmücken gibts natürlich auch ein paar, aber erst nach dem Dunkel werden. Wer will kann sich ja entsprechende Sprays mitbringen. Wir hatten jeder in einer Woche etwa 3 oder 4 Stiche. Kein Drama also.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Thema Freizeitgestaltung: natürlich ausruhen, schlafen, entspannen, Lesen, am Strand spazieren gehen, im Meer bade usw... Unbedingt sollte man sich aber auch eine Schnorchelausrüstung mitbringen. Für Einsteiger ist bereits die Unterwasserwelt um die Insel faszinierend, man sieht eine Menge bunter Fische inklusive ein paar harnloser Haie (solange man sie nicht ärgert), wenn man Glück hat auch ein Paar Rochen oder Kraken. Zusätzilch gints täglich zweimal Ausflüge zum Hausriff, kostenlos für AI Gäste, ansonsten glaub ich um die 10 Euro. Hier gibt es etwas umfangreicher Korrallen und größere Fische, zudem meist auch eine Schildkröte.