- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Insel wurde ja schon oft genug beschrieben. Wir hatten vor unserer Abreise etwas Bauchweh wegen ein paar doch negativen Bewertungen. Allerdings konnten wir in unserem ganzen Urlaub auf Meeru überhaupt nichts negatives finden. Alle waren sehr freundlich, wir haben uns von der ersten Minute auf der Insel sehr wohl gefühlt und werden definitiv baldmöglichst wieder hinfliegen! Wie schon viele geschrieben haben, die Insel wirkt trotz ihrer 286 Zimmer nicht überlaufen! Wir waren oft ziemlich alleine an unserem Strandabschnitt, und von unseren Nachbarn haben wir nie etwas gehört! Handy-Erreichbarkeit sehr gut. Bei unserem Anbieter kostete die Minute 2,69 €. Mit einem Smartphone gab es Internet auch im Zimmer, 1 Stunde 10 US$, 2 Stunden 15 $. Die Zeit kann gestückelt werden. Wenn man sich ausloggt, hält die Zeit an. Wir waren die letzte März- und die erste Aprilwoche auf Meeru. Bei unserer Ankunft hatten wir Regen, am ersten Morgen ein richtiges Gewitter, und dann noch 2 weitere Tage mit vielen Wolken und gelegentlich Regen. Heiß war es natürlich trotzdem! An Schuhen genügen wirklich Flip-Flops. Mit Absätzen kann man eh nicht vernünftig durch den Sand laufen! Auch ansonsten sollte man nur leichte Kleidung einpacken, und "das kleine Schwarze" wirkt auch beim Abendessen unangebracht! Alles ist sehr leger! Wichtig! Erkundigen, ob irgend jemand ein wirksames Mittel gegen Moskitos gefunden hat. Anti-Brumm hat nicht gewirkt, und die Biester sind ganz schön angriffslustig. Unbedingt die Schnorcheltouren zum Riff mitmachen. Dort fühlt man sich wie im Aquarium! Schöne Fische kann man auch am Ende der 300er-Wasservillen sehen. Aber Achtung, bei Flut kommt hier auch die Strömung, wie auf der ganzen Ostseite der Insel! Aber es treibt einen nur den Strand entlang, nicht aufs Meer raus! Uns hat unser Urlaub super gut gefallen, und wir waren sehr traurig, als wir die Insel verlassen haben. Aber wir werden mit Sicherheit wieder kommen! Ein kleiner Tip noch: wer spät abends zurückfliegt, kann sich einen Tag vorher bei der Reiseleitung nach einem Nachttransfer erkundigen. Kostet zwar 50 US$ pro Person extra (wenn der Reiseveranstalter es nicht sowieso anbietet), aber man hat dann noch den ganzen Tag auf Meeru und muss nicht mehrere Stunden am Airport auf die Öffnung der Schalter warten. Zum Schluss wollen wir uns noch bei allen Mitarbeitern von Meeru bedanken, die unseren Urlaub so unvergesslich gemacht haben! Danke auch an Stani, die Reiseleiterin! Sie macht einen tollen Job und bemüht sich um ihre Gäste!
Wir hatten einen Beach-Bungalow. Er war - auch bei Belegung mit 3 Personen - riesig groß. Das halboffene Bad ist der Knaller. Alles war immer sehr sauber. Probleme mit Ameisen oder so hatten wir überhaupt nicht. Natürlich hat sich mal ein Tierchen verirrt, aber das kann einen doch nicht wirklich stören, oder? Schließlich ist das Natur! Von der Lage her finden wir die Bungalows zwischen 240 und 255 am schönsten. Einzig, das Bett für die dritte Person (sonst ein Sofa) ist für einen Teenager, der über 1,65 m groß ist, zu kurz. Unsere Tochter hat das aber nicht wirklich gestört, sie hat immer geschlafen wie ein Stein. Die Klimaanlage konnte man zwischen "kühlen" und "entfeuchten" einstellen. Auf "entfeuchten eingestellt, war es nicht ganz so "kalt" im Bungalow und man konnte die Anlage ruhigen Gewissens nachts laufen lassen. Der Bungalow war recht neu renoviert, hatte einen Flachbildschirm (auf deutsch nur Dt. Welle), Kühlschrank und Safe. Der Blick, wenn man im Dunkeln ankommt und am ersten Morgen zur Türe rausgeht, ist der Hammer! Das ist das Paradies.
Wir waren absolut hochzufrieden mit der Qualität der Speisen. Alles was wir probiert haben, hat uns sehr gut geschmeckt. Es gab zwar nicht immer 5 verschiedene Fisch- und Fleischsorten, aber das, was es gab, war immer sehr gut. Und es war für jeden etwas da. Nudel- oder Reispfannen wurden immer frisch zubereitet, mit den Zutaten, die man wollte. Auch wenn man mal etwas später zum Essen kam, war von Allem noch genügend da und es war auch immer noch heiß genug. Lediglich die Essenszeiten fanden wir teilweise etwas knapp. Wenn man mal ausschlafen möchte, ist Frühstück nur bis halb zehn doch etwas kurz. Und abends könnte es vielleicht Abendessen schon ab 19 Uhr geben, nicht erst ab halb acht. Aber dies sind Kleinigkeiten, die nicht wirklich stören. Der Knaller waren die maledivischen Abende (immer Freitags). Aber Achtung: teilweise höllisch scharf. Aber man muss es mal probiert haben, und wenn man viel Reis nimmt und wenig Soße, geht's dann auch! ;) Für Kinder kann man an diesen Abenden übrigens etwas anderes bestellen! Ein Augenschmaus war immer das Nachtisch-Büffet.
Der Service auf Meeru ist mit keinem 4-Sterne-Hotel beispielsweise im Mittelmeerraum oder auch Mexiko vergleichbar! Der Roomboy kommt mind. 2 x täglich, wenn man etwas benötigt wie z. B. frische Strandtücher, kann man die auch zwischendurch bekommen. Irgendwo in der Nähe des Bungalows war Mohammed immer zu finden! Wir hatten auch ohne Aufforderung gleich am ersten Morgen einen dritten Stuhl auf unserer Terrasse und eine dritte Strandliege ebenso. Der Service im Restaurant war genauso gut, wir wurden immer mit einem strahlenden Lächeln begrüßt. Leere Teller wurden auch ganz schnell weggeräumt - manchmal auch die, auf denen noch was drauf war. :) Das selbe gilt für die Bars, in denen wir waren. Man musste nie lange warten. Eigentlich haben alle gut englisch gesprochen, unser Kellner Hassan konnte auch ein paar Worte Deutsch. Hier gilt wohl wie überall: wie man in den Wald hineinruft, so kommts zurück. Wir haben nie ein muffiges Gesicht gesehen, und über ein freundliches "Good Morning" hat sich jeder gefreut. Meine Tochter und ich übrigens auch nicht bestätigen, dass man als Frau schlechter bedient wurde! Wir haben auch wenn wir ohne Mann unterwegs waren, alles immer sofort und mit einem Lächeln erhalten!
Die Insel ist in ca. 50 - 60 Minuten vom Flughafen Male aus zu erreichen. Schon der erste Anblick ist ein Traum. Wir sind in der Dämmerung abends angekommen, und der Strand rund um Kakuni- und Dhonibar war wundervoll beleuchtet. Die Nachbarinsel Dhiffushi ist ca. 300 m entfernt, es ist aber nicht erlaubt, hinüber zu schwimmen. Auch wegen der doch immer mal auftretenden Strömung sollte man dies nicht tun. Gepflasterte / geteerte Wege gibt es auf Meeru nicht. Wer keine ganz empfindlichen Füße hat, kann immer barfuß gehen! Alles ist sehr ordentlich, der Strand wird immer von Seegras gereinigt und man sieht nirgends Müll liegen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Man kann surfen, Kanu fahren, Tischtennis spielen usw.. Alles ist in einem super Zustand. Wie schon in einer anderen Bewertung erwähnt, gehören die etwas älteren Tennisplätze zum Wohnbereich der Angestellten. Die Plätze für die Gäste sind in einem Top-Zustand, ebenso wie die Tischtennisplatten. Im Pool waren wir nur ein einziges Mal. Mir war er viel zu warm, ich schwimme lieber im Meer! Liegestühle gab es überall genug, zu jedem Bungalow gehören 2, und dazwischen stehen noch genügend "freie" Liegestühle, so dass man sich immer mal irgendwo hinlegen kann, wenn man die Insel umrundet. Wir fanden besonders gut, dass es keine motorisierten Wassersportarten gab. So war es immer sehr ruhig, und man musste auch keine Angst haben, von einem Jetski oder einer "Banane" überfahren zu werden. Wer mag, kann abends in der Kakuni bar Veranstaltungen besuchen (z. B.Samstags Disco-Night, Freitags Diavortrag über die Malediven usw.). Uns hat es aber immer besser gefallen, abends vor der Dhoni-Bar zu liegen und die Sterne zu betrachten!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im April 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anke |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 8 |