- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die Insel Meerufenfushi ist eine recht grosse Insel im Nord-Male-Atoll. Es gibt Bungalows in mehreren Ausstattungskategorien überall auf der Insel und im Wasser verteilt. Wir bewohnten einen Beachbungalow mit Jacuzzi-Bereich im hinteren Teil. Bei unserer Ankunft wurden wir ausgewählt, für ein anschliessendes Upgrade auf all inclusive, eine Aufenthaltsunterbrechung von 3 Tagen auf einem Segelschiff einzugehen. Da wir aus den Bewertungen von holidaycheck bereits wussten, dass dies kein risiko, sondern ein Vorteil wir, sagten wir zu, denn wir hatten vorher nur vollpension gebucht. Nach 3 Tagen verliessen wir unseren Bungalow Nr. 655 (tolle Lage.besonders dicht am Strand) und bestiegen mit 6 weiteren Paaren die "KAMANA". Es wurde zu einem wundervollen Erlebnis und Spass auf diesem Schiff. Wir waren eine tolle Gruppe unterschiedlicher Nationalitäten und einer 6-köpfigen Crew, die uns wirklich mit allem versorgte, was man auf einem Schiff erwarten könnte. Erstaunlich, was ein Koch in dieser Enge für vielfälltige Speisen zubereiten kann. Die Sauberkeit in den Bungalows war zufriedenstellend, man muss bedenken, dass auf einer recht einfachen Insel auch etwas einfachere Kriterien zutreffen. Denn die Wäsche und Putzartikel wurden mit der Schubkarre transportiert auf den Sandwegen. Gegen Auftauchen von Ameisen im Bad und inm Toilettenbecken kann man auch nichts machen. Dies gehört zu diesem Naturerlebnis dazu. Wir konnten damit leben. Die Insel ist gut bepflanzt, in der mitte sogar urwüchsig. Allerdings fand ich bei Ankunft, dass es recht wenig Blütenpflanzen gab. Auf unserem 1. Maledivenbesuch auf der Insel Kuramathi gab es eine buntere Flora. Später machte mich das Inselfeeling so entspannt, dass es mir egal war. Der Aufenthalt auf dieser Insel ist ein traumhaftes Erlebnis. Man muss sich einfach auf die Ruhe einlassen und den Tag schleifen lassen, die Erholung stellt sich sicher ein. Wir waren in der besten Reisezeit im Februar dort. Dann regnet es nur selten, ist nicht so schwül. Allerdings ist in dieser Zeit der Preis etwas höher. Auf den Malediven wird man zum Wiederholungstäter. Unbedingt , wenn möglich , die Segelreise annehmen. Wir haben durch dieses Upgrade ca. 700,--Euro gewonnen und.es war so ein tolles Erlebnis. Man wird zu den besten Delfin,- Manta-und Schildkrötenrevieren geschifft und kann mitten im Meer mit diesen Tieren schwimmen und schnorcheln. Sandbänke werden angefahren, abends wird an Bord geangelt und gefeiert. Der letzte Abend fand auf einer einsamen Insel statt, wo die Crew bei romantischer Beleuchtung maledivische Klänge auf ihren Trommeln hervorzauberten und ihre Tänze mit uns übten.
Die Holzbungalow sind ausreichend gross, zweckmässig eingerichtet mit Himmelbett , Couch , Schreibtisch, TV und Minibar und offenem Schrank. Da gibt es sicher komfortablere Häuschen, aber wir fühlten uns gut aufgehoben, denn höhere Qualität bedeutet auch höherer Preis. Ob diese Einrichtung nun für 4 Sterne ausreichend qualifiziert ist, weiss ich nicht, aber es war für uns gemütlich für unseren Erholungszweck. Das Bad war teilweise überdacht, die Dusche unter freiem Himmel, aber alles uneinsehbar. Im hinteren Teil gab es noch eine erhöhte Liegefläche mit Jacuzzi, was wir aber nie nutzten. Uns fehlte allerdings eine Wäscheleine, die dafür vorgesehene Holzleiter gefiel uns nicht. Aber kein Problem. Im Bungalow gibt es eine gut funktionierende Klimaanlage und einen Ventilator. Vor dem Häuschen ist eine überdachte Terrasse angebaut,, die mit Stühlen bestückt ist.. Der Zustand der Bungalows ist schon etwas alt, deshalb hatte man auch mit der Aufarbeitung und neuen Möblierung begonnen. Einen neuen 600er Bungalow konnten wir schon besichtigen. Er war sehr hell und freundlich überarbeitet worden.
Wie bereits beschrieben, es gibt 3 Restaurants verteilt auf der Insel. Unser Büffettrestaurant war das "Maalan", welches direkt am Wasser lag. Es war ein Hochgenuss, beim Essen (worauf wir uns zu jeder Zeit freuten) auf das türkisblaue Meer zu blicken. Gleich nebenan war eine Bar, die stets vor und nach den Mahlzeiten gut besucht war. Die Cocktails schmeckten gut, aber nicht alle waren für all inclusive zu bekommen. Die Speisen waren so vielfälltig, dass sicher für jeden etwas dabei sein müsste. Uns hat es immer geschmeckt, die Auswahl an Obst und Nachspeisen war auch enorm. Alles war sehr appetitlich angerichtet und die Köche freuten sich über ein Lob. Wir mochten den Chef-Koch Rohan besonders, der immer ein ganz freundliches Lächeln zeigte und sich nach dem Geschmack erkundigte. Für die Tische waren immer die gleichen Kellner zuständig, die schon nach kurzer Zeit wussten, wie die Tischgewohnheiten der einzelnen Gäste waren. Wir gaben gerne Trinkgelder, denn wir kennen die knappen Einkünfte dieser Regionen.
Wir lebten uns so schnell auf der Insel ein, alle Probleme entschwanden und die Ruhe und totale Entspannung taten sooo gut. Das Personal war zurückhaltend, aber sehr freundlich. Wir schlossen schnell Freundschaft und haben noch immer Mailkontakt. Englischkenntnisse sind erforderlich, machen alles viel leichter. Es arbeiten auch einige Frauen auf der Insel, die sehr zuvorkommend handelten. Besonderen Lob müssen wir den Köchen aussprechen, die mit viel Können und Fantasie immer wieder jeden Tag neue Köstlichkeiten zubereiteten. Die Gärtner waren sehr fleissig und öffneten auch heruntergefallene Kokosnüsse für die Gäste.
Vom Flugplatz in Male wurden wir mit dem Boot in ca. 1 Stunde zur Insel gebracht, vorbei an den niedlichen anderen Hotelinseln. Allein dieser Anblick weckt schon das Urlaubsfeeling im Paradies. Bei der Ankunft konnte man sich endlich von den warmen Sachen befreien, erhielt einen Begrüssungsdrink und eine freundliche Einweisung. Wir freuten uns, einen Bungalow in Höhe des schönen Restaurants "Maalan" zu bekommen. Dort wird die Insel enger und der Zugang zum Strand ist ganz dicht. Für jeden Bungalow sind eigene Liegen vorhanden , die unter Palmen stehen. Auf der Insel gibt es 3 Restaurants, wobei das asiatische Restaurant am entgegengesetzten Ende Speisen gegen Zusatzzahlung bietet. Im Restaurant in der Mitte, wo auch der grosse Pool liegt, spielt sich abends das Unterhaltungsangebot ab. Hier gibt es auch Shops. Ausflüge können an der Rezeption gebucht werden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Für uns war das wichtigste Bewegungsziel das Schnorcheln in der wunderschönen flachen Lagune. Die meisten, auch grösseren Fische, gab es bei der Brücke zu den Wasserbungalows im Norden. Man konnte Kofferfische, Haie, grosse Rochen und viele kleinere bunte Fische unter Wasser erleben. Für uns immer wieder ein Traum. Es gibt auch schwach Ebbe und Flut zu beobachten. Der Strand ist total sauber. Muscheln gibt es wenig, Kleine werden von Krebsen bewohnt. Abends haben wir gerne mit der Taschenlampe die Krabben beobachtet. Man ist so erholt, dass man sich intensiv mit den kleinen Lebewesen der Insel beschäftigt. Es zieht Frieden in die Seele ein. Den Pool haben wir nicht genutzt, schliesslich gefällt uns das natürliche Wasser besser. Abends gab es Folklorevorführungen in der Mitte der Insel. Aber wir haben meistens lieber die Sterne beobachtet und mit neu gefundenen Freunden ( man fühlt sich wie in einer grossen Familie) auf der Barterrasse relaxt. Für das Tauchvergnügen gibt es in der Mitte eine deutschsprachige Tauchbasis.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Ilse |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 91 |