Meeru Maldives Resort Island

Die Grösse der Insel war für uns als Malediven-Anfänger optimal. In gut einer Stunde ist die Insel dem Strand entlang schlendernd umrundet, wobei die Möglichkeit besteht, sich in den verschiedenen Bars zu erholen, wenns denn nötig ist. Die Insel ist sehr sauber! ob im Zimmer, Restaurant (kann nur Farivalhu bewerten), den verschiedenen Bars, den beiden Pools, dem Strand und dem Inselinnern, die Angestellten sind immer irgendwo am Wischen und Saubermachen. Die Schuhe kann man getrost zu Hause lassen. Die Grösse der Insel bringt es mit sich, dass sich viele Gäste während unseres Aufenthalts auf der Insel befunden haben. Gemäss Reiseleitung war die Insel aus-, wenn nicht sogar überbucht. Hingegen konnte man dies nur während den Essenszeiten feststellen. Den Tag über verstreuten sich die Gäste über die ganze Insel, so dass wir häufig ganz alleine am Strand waren und die Ruhe und wunderbare Aussicht auf das türkisblaue Meer in vollen Zügen geniessen konnten. Auf der Insel waren vor allem Franzosen und Engländer, Deutsche, wenige Schweizer und ca. vier Zimmer waren von Russen gebucht. Das Alter der Gäste ist bunt gemischt, Kinder hatte es jedoch nur sehr wenige. Wir haben nach drei Tagen vom Zimmer 801 (Garden Room) ins Zimmer 224 (Beach Villa) wechseln können, da wir uns für ein Upgrade entschieden hatten. Dies hat sich auf alle Fälle sehr gelohnt! Das 801 war auch ok, aber eine Beach Villa ist auf jeden Fall zu empfehlen. Alleine das Badezimmer war es wert. Das Upgrade kostete uns 35 Dollar pro Nacht.

Die Grösse aller Zimmer ist mehr als ausreichend. Garden Room (801): Im Inselinnern, aneinander gebaute Zimmer in U-Form, normale Ausstattung, Safe, Minibar, Fön, Fernseher, Wasserkocher, Klimaanlage, Telefon, alles vorhanden. Terrasse vor dem Zimmer mit zwei Stühlen und zwei Liegen, Badezimmer eher zu klein, ein Waschbecken, kein Waschtisch, Toilette gerade neben dem Duschvorhang. Beach Villa (224): Einzelne "Hüttchen" beim Strand, etwa gleich grosses Zimmer wie 801 auch mit den oben erwähnten Ausstattungen, Badezimmer im hinteren Teil des "Hüttchens" teils im Freien und mit Garten, grosszügiges Waschbecken, sehr grosser Waschtisch, schöne Dusche und mit Wäscheleine, die den ganzen Tag an der Sonne ist. Schöne Terrasse vor dem "Hüttchen" mit zwei Stühlen, überdacht. Die Zimmer sind etwas zurückversetzt, unseres ca. 20 Meter vom Strand weg. Wir hatten ein sehr schönes Plätzchen am Strand, auf der südöstlichen Seite der Insel, wo nach unserer Meinung der Strand und das Meer am schönsten war. Die Ausstattung des Zimmers war schön. Es fehlte uns jedoch etwas Platz, um die Kleider unter zu bringen. Es hatte nur gerade eine Kleiderstange mit Bügeln. So haben wir denn halt unsere Kleider teils im Koffer und Teils auf dem "Frisiertisch" deponiert.

Aufgrund dessen, dass wir im Zimmer 801 und 224 untergebracht waren, waren wir dem Restaurant im Süden der Insel, dem Farivalhu zugeteilt. Dort nahmen wir jeweils die Hauptmahlzeiten ein. Die Speisen haben immer vorzüglich geschmeckt! Das Essen war sehr abwechslungsreich und es hatte sicher für jeden und jede etwas dabei. Das Buffet war sehr ansprechend dekoriert und es wurde immer sofort aufgefüllt, bevor eine Platte oder Schüssel überhaupt nur halbwegs leer war. Speziell hervorzuheben sind die diversen Brote, welche angeboten werden. Von hell bis dunkel, in allen Variationen und immer frisch! Aber auch alles übrige, Vorspeisen, Salate, Dessert und Hauptspeisen waren einfach ein Traum! Alleine des Essens wegen lohnt es sich, auf dieser Insel den Urlaub zu verbringen! Am Freitag werden jeweils maledivische Speisen serviert. Für den ungeübten Gaumen sei festgehalten, dass die Speisen eher scharf sind. Einigen Gästen sind schon mal die Schweissperlen auf der Stirne erschienen und die Köpfe wurden rot... Die drei verschiendenen Spezialitäten-Restaurants (Asian-Wok, Hot-Stone und Schiff) haben wir nicht besucht.

Das Personal war jederzeit sehr hilfsbereit und freundlich, sei dies an der Rezeption, die Kellner oder auch die übrigen Mitarbeitenden auf der Insel. Leider hatten wir mit unserem Kellner, welcher uns jeweils im Restaurant Farivalhu bediente, etwas Pech. Er war sehr sehr reserviert und sprach nur gerade das allernötigste, wenn überhaupt. Aber wie wir an den Nebentischen feststellen konnten, war dies eigentlich eine Ausnahme. Aber auch unser Kellner war sehr aufmerksam, etwas mehr Lockerheit hätte aber sicher nicht geschadet. Der Zimmerservice wurde jederzeit tadellos erledigt, und dies sogar zweimal am Tag. Das Zimmer wurde jeweils während des Morgenessens und Abendessens gereinigt, was sehr angenehm war.

Die Entfernung zum Flughafen Hulhule beträgt mit dem Boot gerade einmal ca. 45-50 Minuten, was sehr angenehm ist. Die Insel bietet auch für Nicht-Taucher mehrere Ausflugsmöglichkeiten an, wobei wir jedoch nur den Sunset Punch mitgemacht haben. Schade ist, dass man zum Schnorcheln am Hausriff jeweils mit einem Boot (6 Dollar pro Person für zwei Stunden) ca. 10 Minuten rausfahren muss. Jedoch gibt es auch am Strand entlang einige schöne Plätze zum Schnorcheln und Fische sieht man auch dort sehr schöne.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Auf der Insel gibt es zwei verschiedene Pools, wobei wir uns jedoch nie in deren Nähe aufgehalten haben, denn der Strand übertrifft einfach alles! Schade, wer sich nur an den Poolrand legt! Türkisblaues Meer, nur an sehr wenigen Stellen Seegras, an mehreren Stellen Korallenstücke, die den Einstieg etwas erschweren (bei empfindlichen Füssen sind Schuhe von Vorteil) und ansonsten puderfeiner weisser Sand. Einfach ein Traum! Da wir zuerst im Zimmer 801 (Garden Rooms) untergebracht waren, mussten wir uns ein Plätzchen am Strand suchen, wobei wir an diesen drei Tagen immer fündig wurden und Liegen fanden, die nicht einem Zimmer zugeteilt waren. Nach unserem Umzug ins Zimmer 224 (Beach Villa) hatten wir dann unsere zwei Liegen direkt vor dem "Hüttchen" am Strand. Ausser beim Schnorcheln und Tauchen kann man sich auch bei Fussball, Volleyball, Tischtennis, Billard, Darts, Tischfussball, Schach, Petanque, Tennis und Golf verweilen. Die Animation hält sich sehr in Grenzen, was uns sehr gefallen hat, da tagsüber gar keine stattfand! Am Abend gibt es Movie-Night, Live-Musik, Krabbenrennen, Disco, usw.