Megasaray Club Belek

Wir kennen die Anlage aus mehreren Urlauben sehr gut, haben aber das erste Mal trotz einiger Bedenken wg. der Kritiken in Bezug auf den für viele Reisende sehr überraschenden und nicht vorhersehbaren früheren Saisonabschluss im letzten Jahr die letzten 2 Wochen im November gebucht. Ausschlaggebend dafür war das Wort des Sales- und Marketingmanagers Herrn Asi, das es zu keinen Qualitätsabstrichen käme ( Motivation des Personals, Essensangebot, Zimmer etc. ), wohl aber, das es nur ein eingeschränktes Animationsprogramm geben würde. Und es hat so auch gestimmt. Wir wollen und dürfen nicht meckern. Es ist allerdings schon komisch, wenn in der letzten Woche sowohl das Publikum als auch das Personal täglich weniger wird. Es gibt ja nur Rückflüge und keine Neuankömmlinge mehr. Überraschender Altersdurchschnitt nur etwa 50 plus und nicht mehr ( die Rentner als Langzeiturlauben fielen ja aus ), junge Eltern mit Kleinkindern, Frauengruppen der mittleren Jahrgänge, Paare und auch Einzelreisende. Natürlich viele Golfer und Tennisspieler. Nationalität fast durchgehend deutsch oder deutschsprachig, und in der ersten Woche noch rund 4-500 Urlauber, so das es einem in der Anlage nicht gruselte. Das Unterhaltungsprogramm allerdings mehr als langeweilig, abends nur Bingo und jeden 2. oder 3. Abend eine zum Altersschnitt passende Tanzmusik. Da kann man sich auch ein bischen mehr einfallen lassen. Tagsüber ein Stretchingprogramm mit einer mehr als desinteressierten Animateurin, die allerdings darin vom Tennisanimateur ganz locker übertroffen wurde, und von Montag bis Freitag täglich ein Turnier, entweder dart, Luftgewehrschiessen, Tischtennis, Boccia -den Rest habe ich vergessen. Fazit: unter solchen Vorrausetzungen kann man auch in den letzten Saisontagen einen etwas langweiligen Urlaub geniessen. Aber wenn man im Meer noch baden kann, es 6-7 volle Sonnentage mit über 20° gibt, nur 2 - 3 Regentage, der Rest halb und halb, leckeres Essen, kein Gedränge am Buffet oder am Strand, sogar der SPA-Bereich Rabatte gewährt -und im Gegenzug sich dazu das Wetter in Deutschland vorstellt, ja, dann ist das durchaus eine Alternative. Man muss nur wissen, was einen zum Saisonabschluss erwartet.

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