Mercure Resort Sanur

Das Hotel besteht aus Bungalows und kleinen Blockhütten. Eingebetten in eine wundschön angelegte Gartenlandschaft, sodass ein bisschen Dschungelfeeling aufkommt. Die Sauberkeit der Anlage war sehr gut. Jede Menge Gärtner waren praktisch rund um die Uhr mit fegen, bewässern und spritzen irgendwelcher Chemikalien beschäftigt. So schön die komplette Anlage ist, man merkt deutlich, dass das Hotel schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Die Gästestruktur war bunt gemischt, Hauptsächlich: Niederländer, Australier und Deutsche. An Restaurants können wir das Tropical und Caesar (dort gabs das Beste Sate mit Erdnusssoße und leckere Steinofen Pizza) empfehlen. Beide erreicht man, wenn man aus dem Hotel rechts die Straße entlang geht, ca. 7-10 Minuten zu laufen. Das Caesar ist noch hinterm Tropical. Bei den Restaurantpreisen lohnt es sich durchaus zu schauen, was wo kostet. Die Preise sind sehr unterschiedlich. Auf die Preise kommen meistens noch 10% Steuern und manchmal noch 5-10% Servicepauschale. Ausflüge buchen unbedingt bei einem der Einheimischen Anbieter. Im Hotel kostete ein Ganztagesausflug 45 p.P, wir haben dafür für 32€ (plus ca. 10€ für Eintritte) für beide bei Angel Tours (rechts, wenn man aus dem Hotel kommt) gebucht (aber die Reiseleitung war auf Englisch). Man kann auch ohne Probleme die vorgeschlagenen Touren ändern.

Unser Zimmer war von der Kategorie Deluxe und daher auch wirklich groß. Die Ausstattung war schön allerdings waren die Möbel schon sehr abgelebt und verschrammt. Auch dem Badezimmer sah man deutlich an, dass es nicht mehr das Neuste war. Rost, Kalk und auch Schimmelfugen. Das Bett war riesig aber sehr weich und man spürte so manche Feder... Empfehlen würden wir eine Wäscheleine einzupacken um die Badesachen trocknen zu können wenn man im Erdgeschoss ein Zimmer hat.

Wir haben immer nur im Hotel gefrühstückt. Es gab helles Brot und verschiedene Sorten Toast, Marmelade (2-3Sorten), Honig, Croissant, süße Teilchen, Waffeln und Crepes, Rührei, Cornflakes, Wurst und Käse (je 1 Sorte), Tomaten, Gurken und auch immer eine drei, vier Landestypische Gerichte (meist Nasi Goreng). Entschäucht waren wir vom Obst. Es gab zwar jeden Tag mundgerechte Ananas, Wassermelone, Honigmelone und Papaya (wenn man Glück hatte gabs noch Schlangenfrucht). Aber dafür wie viel Obst es auf Bali gibt, fanden wir die Auswahl sehr gering. Was mich persönlich etwas störte, ständig war etwas leer und nachfüllen dauerte (sowohl Essen als auch Teller, Gläser). Oder aber, die neuen Sachen wurden auf die alten draufgeklatsch. Dies war auch beim Kaffee der Fall, was ihn bitter machte.

Freundlich waren immer alle aber dafür auch meist unendlich langsam. Beim Frühstück war zur Stoßzeit (8.30-9.00) kein Tisch frei. Gegen später gabs dann zwar Tische, diesen waren aber nicht abgeräumt. Wenn sie abgeräumt waren, selten abgewischt. Gedeckte Tische haben wir in den 11Tagen glaub 1x gehabt. Ansonsten musste man sich einen Kellner her winken, was meist auch etwas dauerte... Wir haben das dem Manager mitgeteilt, daraufhin ist der am nächsten Tag zwar beim Frühstück erschienen und hat ein bisschen Smalltalk mit den Gästen gehalten aber sonst ist nichts passiert. Die Reinigung vom Zimmer war ok. Mehr aber auch nicht. Auch gegen Trinkgeld gabs keine Blüten oder ähnliches aus Bett. Mit Glück lag der Schlafanzug nicht auf dem Nachtisch...

Vom Flughafen ist man je nach Verkehr (und der ist eine Katasthrophe) in ca. 30 Minuten am Hotel. Da das Hotel direkt am Strand liegt, ist man auch super schnell dort (selbst wenn das Zimmer ganz "hinten" an der Rezeption liegt, wie wir es hatten). Am Strand gibt es 2 Sorten von Liegen. Die Besseren (Rückenlehne verstellbar) waren gegen 10Uhr eigentlich schon immer weg aber es gab noch genügend andere Liegen (Rückenlehne nicht verstellbar - aber dennoch bequem). Sonnenschirme gibt es kein, braucht man aber auch nicht. Ein Meer von Palmen und Bäumen bietet genug Schatten. Durch das Wäldchen geht auch immer ein bisschen Wind, sodass es nicht zu heiß ist. Im Meer baden gestaltet sich wie bereits oft beschrieben als schwierig. Zum Planschen reicht es aber allemal. Weiter raus schwimmen würden wir nicht raten, da es Seeigel gibt. In der Straße vorm Hotel gibt es jede Menge Bars, Restaurants und kleine Geschäfte in denen mal von Wasser, Holzschnitzereien und Klamotten eigentlich jeden touristischen SchnickSchnack bekommt (unbedingt Handeln). Die Restaurants sind etwas teurer als am Strand, dafür aber auch besser aufgemacht. Wir waren meist für 20-30€ Essen (1x Vorspeiße, 2x Hauptgericht, 2-3 Softgetränke und meist noch ein, zwei Bier). Auch am Strand gibt es "Restaurants" in denen man sehr günstig Essen kann. Für 2 Hauptgerichte und 2 Softgetränke ist man mit ca. 4-5€ dabei.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wie bereits geschrieben, Liegen gabs genug. Wenn man auch nicht immer die "besseren" Liegen mit verstellbarer Rückenlehne erwischte am Strand. Am Pool gabs nur die besseren. Das Wasser im Pool war warm, allerdings empfanden wir das als super, so konnte man stundenlang im Pool bleiben ohne zu frieren. Der Pool ist schön groß und es gibt auch einige Schattenplätze. An einigen Stellen war auch hier zu merken, dass das Hotel nicht mehr das Neuste ist. Kaputter Basketballkorb, Rost, Kalk und kaputte Fließen. Animation gab es keine, es sollte gegen 11 Wassergym. geben, haben wir aber nie mitbekommen und auch nciht genutzt.