- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
2stöckiges Hotel, hufeisenförmig zum Meer gebaut. Zimmer entweder mit Balkon oder Terrasse. Sehr schön zum Meer offen gelegene Anlage, vom Restaurant hat man einen Blick über die mit Palmen gesäumte Liegewiese hinweg bis zum Meer. Alle Zimmer haben durch die hufeisenförmig angelegte Struktur des Hotels Meerblick. Alle einheimischen Getränke sind inklusive, die anderen müssen jedoch bezahlt werden. Ein Carlsberg kostet beispielsweise in Kalutara Stadt ca. 100 Rupien, einheimisches Lion Beer (sehr gut )55 Rupien, während diese Sachen im Hotel 280 Rupien kosten, also schon ein ganzes Stück mehr. Der Altersdurchschnitt betrug ca. 40 Jahre. Vor dem Liberty in Kalutara habe ich bereits oben eingehend gewarnt, also Finger weg. Die Beach Boys sind eine Sache für sich. Folgendes hat sich nämlich zugetragen ; Durch die vorherigen Bewertungen des Hotels Mermaid bin ich auf das Internetcafe und seinen Touren veranstaltenden Besitzer Pryantha aufmerksam geworden. Eine Seele von Mensch, wie wir in unserem Urlaub feststellen konnten. Leider jedoch konnte er keine Touren mehr machen, weil er Angst hatte. Anfang September wurde er von den Beach Boys des Mermaid zusammengeschlagen, wie er erzählte und wurde zudem bedroht, daß seine Mutter ja alleine sei und man dann nie weiß, was passieren könnte, wenn er es wieder mal wagen sollte, eine mehrtägige Tour mit Touristen aus dem Mermaid zu machen. Mit anderen Worten, er wurde durch Schläge und Drohungen dahingehend eingeschüchtert, daß er sich nicht mehr wagte Touren zu machen, nur noch Tagestouren mit dem Tuc Tuc waren ihm erlaubt. Er vermittelte uns jedoch den Kontakt zu einem Tuc Tuc Fahrer, der meist vor dem Hibiscus Hotel (direkt neben dem Internetcafe) steht und gegenüber vom Internetcafe wohnt. Mit ihm haben wir viele Touren gemacht (Wasserfall, Zoo,Kalutara-Stadt, Colombo) und waren restlos begeistert, da er im Gegensatz zu den anderen Fahrern teilweise nur den halben Preis verlangte und mit der "Mafia" wie er es ausdrückte, die die Touristen nur abzocken wollen, nichts zu tun haben wollte. Seine Preise waren echte Schnäppchen, zudem war er menschlich großartig. Er lud uns auch zu sich nach Hause ein. Solltet Ihr also einen verläßlichen und guten Fahrer für Tagestouren suchen dann solltet Ihr ihn wählen. Er sorgt auch dafür, daß Ihr nicht abgezockt werdet. Vor der Dagoba in Kaluara, die kostenlos ist, steht ein angeblicher Reiseführer, der sich einen aufdrängt und nach kurzer Führung 10 Dollar verlangt. Also aufgepaßt, denn das was er zu sagen hat, ist nicht mal 3 Cent wert. Ihr müßt nicht zahlen, der Eintritt ist kostenlos (!) also nicht überrumpeln lassen. Der Tuc Tuc Fahrer, den ich Euch wärmstens empfehlen kann, heißt Saman Tilakasiri, sein Tuc Tuc ist grün, hinten drauf steht `England´, die britische Flagge, sowie Judith und Michael steht hinten drauf, außerdem steht "The flying donkey" drauf. Vorne im Innenraum hat er ein Foto von einem befreundetem deutschen älteren Ehepaar (68 und 66), von denen er uns oft vorschwärmte, sie seien sehr gute Menschen... Unser Foto ist bald unterwegs und wird demnächst rechts im Tuc Tuc hängen ; ) Am einfachsten ihn zu finden, ist wohl wenn Ihr den Internetcafebesitzer Pryantha nach ihm fragt. Solltet Ihr längere Ausflüge buchen wollen, seid Ihr beim Reiseveranstalter richtig oder aber Ihr zieht es vor, für ein paar Euro weniger mit den Beach BoyS(chlägern) vom Mermaid zu fahren, hier sei hingewiesen, daß sie zu den Gästen immer sehr nett und zuvorkommend sind, aber die Tatsache was sie mit dem Internetbesitzer gemacht haben, reichte mir, um von ihnen abzusehen, zudem sie fast jeden Abend kiffend an einem Lagerfeuer am Srand sitzen. Wer darauf steht kann sich dazusetzen, aber genug Zigaretten mitnehmen, denn wie ich hörte schnorren sie diese so lange bis die letzte weg ist, als Gegenleistung bieten sie dann Bier und Fisch und schicken, wenn sie glauben, daß der Gast betrunken genug ist, ihn auch gerne mal zum Hotel Gratisgetränke besorgen. So wurde es mir zumindest erzählt, aber guckt den Beach Boys in die Augen und Ihr erkennt Erzkiffer. Touristen hingegen sind sie zwar harmlos, aber auf so eine Gesellschaft konnten wir dankend verzichten. Ich empfehle mit der Reiseleitung die 2 Tage Kandy Sigirya Dambulla Pinnawela Tour zu machen,da sie alles bietet und man die Nacht in einem Super 4 Sterne Berghotel verbringt. Wir zahlten dafür 112 Euro, die wir nicht bereuten. Für Kurztrips (Wasserfall-ca.700 Rupien, Kalutara-250 Rupien, Zoo 1000 Rupien(Gesamtpreise) + 500 Rupien Eintritt pro Person) empfehle ich Euch den oben erwähnten Saman mit seinem Tuc Tuc.
Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet. Der Ventilator ist leider sehr laut. Dafür ist die Klimaanlage erfreulich leise. Die Zimmer sind immer topsauber, wobei es empfehlenswert ist ein Zimmer im ersten oder zweiten Stock zu haben. Ich war 2000 bereits in diesem Hotel gewesen(1.Stock) und hatte kein einziges Insekt auf dem Zimmer. Diesmal waren wir unten, hatten zwar einen herrlichen Ausblick dort, da wir eins der 18 Zimmer "vor Kopf" erwischt haben, aber leider hatten wir viele Untermieter. Eine Ameisenstraße bahnte sich durch das Zimmer und jeden Tag aufs neue ca.20 Mücken am Abend, die gekillt werden mußten (die Türen waren wohlgemerkt fast durchgehend geschlossen) . Die Rezeption half aber sofort mit einem Moskitonetz aus, da der Mückenstecker sowie Autan nichts gebracht hatten.
Das Essen war Geschmackssache. Alles, was nicht mit Fleisch zu tun hatte, war köstlich. Das einheimische Essen, was auch bei jedem Essen in 3 Tontöpfen angeboten wurde, ist dazu höllenscharf ( was mir persönlich sehr gut schmeckte ). Kritikpunkt ist jedoch das Fleisch. Ich, als Fleischesser, mußte für 14 Tage zum Vegetarier werden, da das zähe Rindfleisch eher von einem alten zähen Ochsen war, der 20 Jahre auf einem Reisfeld traktiert wurde, anstatt von einer Kuh. Das Schweinefleisch bestand fast nur aus Fett und stank oft erbärmlich und das Hühnerfleisch war vor Knochen kaum zu finden. Aber abgesehen davon, war das Essen spitze, zumal man immer French Fries (Pommes) extra beim Kellner bestellen konnte (ohne Aufpreis)
Die Leute in Sri Lanka haben zwei besondere Merkmale. 1.Sie sind in der Regel klein und schmächtig. 2.Sie sind die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft in Person (zumindest in unserem Hotel) Das Hotelpersonal war das hilfsbereiteste und freundlichste, was ich in meinen bisherigen Urlauben erlebt habe, und das waren nicht wenige. Egal, was nicht stimmte, es wurde im Nullkommanix behoben, hier könnten sich die Karibikstaaten mehr als eine Scheibe abschneiden. Gebt den Kellnern im Restaurant direkt am Anfang nach dem Essen immer 100 Rupien und ihr werdet Euch wundern, wie schnell ihr Eure Getränke bekommt; )
Das Hotel ist direkt am Strand gelegen. Dieser ist kein karibischer weißer Traumstrand mit weißem Zuckersand, eher gelbschwarz, aber die Fauna ist einfach herrlich. Hier stehen jede Menge Palmen. Circa 1,2 km vom Strand aus, gesehen nach links, steht das 5 Sterne Hotel Royal Palms, in dem man für 200 Rupien einen ganzen Tag verbringen kann. Zum nächsten Ort Kalutara sind es mit dem Tuc Tuc (3 Räder Taxi) ca.20 Minuten und es kostet nicht mehr als 250 Rupien, auch wenn Euch die Tuc Tuc Fahrer vor dem Mermaid einen teilweise doppelt so hohen Preis nennen. Aber dazu später mehr bei den Tipps... In Kalutara gibt es einige Klamottenläden. Wobei ich alle direkt vor dem Betrügerladen "Liberty" warne. Geht lieber ein paar Meter weiter ins Design Center, dort ist der Preis nicht jeden Tag anders und die Aufschrift der Klamotten bleibt auch nach dem ersten Waschen noch auf der Wäsche. Es sei nochmal ausdrücklich vor dem Liberty gewarnt : Schlechte Qualität und betrügerische Machenschaften. So war das Hemd, das mir meine Freundin am Tag zuvor für 450 Rupien kaufte (ohne mein wissen als Überraschung) am nächsten Tag schon 700 Rupien teuer, da ich nicht wußte, daß sie es mir gekauft hatte, bezahlte ich nichtsahnend den Preis, mit der Versicherung des Verkäufers, daß das der einheimische Festpreis sei. Die Reklamation am nächsten Tag taten sie mit der Bemerkung ab, daß sie mir das Hemd angeblich auch nur für 450 Rupien verkauft hätten. Von den 700 Rupien wollten sie auf einmal nichts mehr wissen. Alzheimer schreitet in Kalutara scheinbar schneller voran als bei uns... Vom Hotel zum Flughafen sind es ca. 3 Stunden Transferzeit. Im Hotel gibt es ausreichend Liegestühle und genug Personal, was sich super um die Gäste kümmert. Das Hotel war sauber. 2 Mal täglich kamen die Zimmerboys.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel verfügt über 2 Pools, einen großen zum Schwimmen und einen kleineren zum Wasserball spielen. Zudem gibt es einen Tennisplatz (leider kein guter Zustand), eine Squashhalle, einen Badmintonplatz, einen Basketballkorb, einen Beachvolleyballplatz usw. Unendlich viele Sportangebote, aber teilweise tun die Animateure etwas zu wenig, um die Leute von diesen Angeboten zu begeistern. So fand das für 11 Uhr täglich angesetzte Wasserballspiel immer zu unterschiedllichen Zeiten statt und leider nur an 7 von 14 Tagen mangels Teilnehmermasse. Zu wenig Überzeugungskraft die Jungs, aber trotzdem immer nett und hilfsbereit. Sie helfen auch gerne mal als Tennispartner aus. Ein Internetcafe findet man 200 m vom Hotel entfernt (dazu später mehr in den Tipps)
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Santos und Liane |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |